Durch einen Regenschauer begann das Duell gegen die Eintracht auf nassem Untergrund. Das machte den Stuttgartern aber nichts aus. Sie zogen das Spielgeschehen schnell an sich. Nach sechs Minuten gab Jakov Suver einen ersten Warnschuss ab. Eine Viertelstunde war gespielt, als der VfB die erste große Möglichkeit leichtfertig vergab. Elion Mahmuti scheiterte frei aufs Tor zulaufend am Frankfurter Keeper. Die schwache Chancenverwertung zog sich durch die komplette erste Hälfte. Frankfurt erspielte sich keinen einzigen gefährlichen Abschluss und trotzdem konnten die Schwaben kein Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen. Quasi mit dem Pausenpfiff fiel dann aber doch noch das längst überfällige 1:0. Nach einem Freistoß kam Mahmuti an den Abpraller und konnte zur Führung einschieben.
Schlechter Start in Hälfte zwei
Dass die Mannschaft von Coach Murat Isik zur Pause nicht höher geführt hatte, rächte sich nach Wiederanpfiff sofort. In der 39. Minute verlor der VfB in der Vorwärtsbewegung den Ball und wurde klassisch ausgekontert. Tom Österle hatte im Eins-gegen-Eins gegen den Frankfurter Stürmer keine Chance. Das Gegentor schwächte das Stuttgarter Spiel enorm. Die Jungs mit dem Brustring kamen nun nicht mehr so konsequent in die Zweikämpfe und erspielten sich weniger Möglichkeiten. Dennoch wäre der Sieg noch drin gewesen. In der letzten Minute kam der VfB noch zweimal gefährlich vor das Frankfurter Tor, scheiterte aber am Außenpfosten und am Keeper der Gastgeber.
Insgesamt fühlte sich das Unentschieden wie eine Niederlage an, da ein Sieg bei einer besseren Chancenverwertung sicher drin gewesen wäre. Frankfurt spielte sehr effizient und machte es sehr wenigen Möglichkeiten das eine entscheidende Tor. Dennoch heißt es nun, den Blick nach vorne zu richten. Am kommenden Sonntag, den 17. September, soll zu Hause gegen den SC Freiburg der erste Dreier eingefahren werden. Der Anpfiff ertönt um 13 Uhr.