Zu Beginn tasteten sich beide Teams zunächst ab und kamen in den ersten zwanzig Minuten zu keinen nennenswerten Tormöglichkeiten. Die erste Großchance zur Führung erspielte sich der VfB über Leon Dajaku, der sich auf dem rechten Flügel durchsetzte und auf den Elfmeterpunkt flankte. Dort kam Besnik Koci frei zum Kopfball, der jedoch am Tor vorbei strich (21.). Zehn Minuten später fing Dajaku einen Karlsruher Pass ab, dribbelte bis zur Strafraumgrenze und schloss ab. Seinen Flachschuss ins rechte Eck lenkte KSC-Schlussmann Filip Reimann am Tor vorbei. Bis dahin war der VfB das spielbestimmende Team, konnte sich aber bei Torhüter Florian Schock bedanken, dass Karlsruhe nicht kurz vor der Halbzeit in Führung ging. Ein langer Flachpass aus dem Mittelfeld landete bei Kadir Bulut, der alleine auf das VfB Tor zulief und an einer Glanzparade von Schock scheiterte. Es ging also ohne Tor in die Halbzeitpause
KSC dreht Spiel innerhalb von zwei Minuten
Auch in Hälfte zwei begegneten sich die Rivalen durchgehend auf Augenhöhe, doch die Gastgeber erspielten sich die besseren Chancen. In der 58. Minute kratzte Nick Hellmann einen Abschluss des Karlsruhers Mathias Schäfer von der Linie und zehn Minuten später war es erneut Florian Schock, der den Distanzschuss von Jannis Rabold mit einer Faustabwehr aus dem rechten Torwinkel fischte. Es waren keine zehn Minuten mehr zu spielen, als die Jungs aus Cannstatt eiskalt zuschlugen. Maximilian Lebedev flankte von links in den Strafraum, wo Jovan Djermanovic die Hereingabe an den heranstürmenden Noah Ganaus weiterleitete. Dessen Flachschuss aus zwölf Metern besorgte die Führung für den VfB (73.).
Der KSC zeigte danach tolle Moral und Siegeswillen, weshalb die Führung nur wenige Minuten Bestand hatte. Schock ließ einen Distanzschuss nach vorne abprallen, wo Luka Schäfer aus kurzer Distanz für Karlsruhe abstaubte (76.). Nur zwei Minuten später drehte Jeremiah Kasteleiner sogar das Spiel in einen umjubelten Heimsieg. Er zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar in den rechten oberen Winkel.
Trotz der ersten Rückrundenniederlage bleibt die U16 Tabellenführer in der B-Junioren EnBW-Oberliga. Am kommenden Samstag, den 29. Oktober steht das nächste Heimspiel für die Mannschaft von Kai Oswald an. Um 15 Uhr empfängt der VfB den SSV Ulm.