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B-Junioren-Bundesliga, 15. April 2018
DATENCENTER
SCHIEDSRICHTER ZUSCHAUER
Daniel Bartnitzki 250

AUFSTELLUNG

18
Jakob Mayer
3
Jonas Kehl
6
Angelo Stiller
8
Jahn Herrmann
9
Benedict Hollerbach
11
Marvin Cuni
14
Yannick Brugger
15
Fabian Cavadias
22
Malik Tillman
24
Joshua Zirkzee
25
Louis Poznanski

ERSATZBANK

1
Lukas Schneller
2
Dennis Waidner
7
Jalen Hawkins
12
Kimberly Ezekwem
13
Maximilian Lebedev
19
Ronald Lombaya
20
Ryan Johansson

TRAINER

Seitz, Holger

AUFSTELLUNG

1
Sebastian Hornung
2
Atmir Krasniqi
3
Christian Mistl
4
Hamza Cetinkaya
5
Alexander Kopf
6
Maximilian Göggel
7
Ivan Cabraja
8
Jordan Meyer
9
Lilian Egloff
10
Per Lockl
11
Kevin Grimm

ERSATZBANK

12
Leon Dajaku
13
Jovan Djermanovic
14
Noah Ganaus
15
Maximilian Maier
16
Elias Nonnenmann
17
Manuel Reutter
22
Florian Schock

TRAINER

Willig, Nico

TORE

17' 8 Herrmann
24' 9 Egloff
26' 9 Hollerbach
32' 22 Tillman
45' 8 Meyer
47' 12 Dajaku
71' 12 Dajaku
74' 9 Hollerbach

AUSWECHSLUNGEN

41' 6 Göggel 12 Dajaku
46' 11 Cuni 7 Hawkins
58' 9 Egloff 13 Djermanovic
68' 8 Meyer 15 Maier
80' 6 Stiller 20 Johansson
80' 5 Kopf 16 Nonnenmann

KARTEN

18' 11 Cuni
6 Göggel 34'
12 Dajaku 72'
4 Cetinkaya 78'
5 Kopf 80'
WEITERE DATEN EINBLENDEN

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Das Spitzenspiel der B-Junioren Bundesliga hält was es verspricht. Nach turbulenten 80 Minuten trennen sich der VfB und der FC Bayern 4:4 unentschieden.

Es läuft die letzte Minute eines spektakulären Jugendspiels als der VfB zu einem letzten starken Vorstoß ansetzt. Stürmer Kevin Grimm geht noch einmal in den Vollsprint, legt den Ball auf der einen Seite am herausstürmenden Bayern-Torwart vorbei und läuft auf der anderen um diesen herum. Aus 18 Metern kommt er kurz vor dem zurückeilenden Abwehrspieler zum Abschluss. Der Ball rollt auf das leere Tor zu, doch der Siegschrei bleibt aus, als dieser vom Pfosten zurück ins Spiel prallt. Unglaubliches Pech. Es wäre der verdiente Lohn für eine herausragende Leistung der Stuttgarter U17 beim Tabellenführer gewesen. So bleibt es beim Unentschieden, auf das die Jungs trotzdem stolz sein können.

Bayern gnadenlos effizient

Die Mannschaft mit dem Brustring gibt zuvor vom Anpfiff weg den Ton an und erspielt sich Chance um Chance. Nach nur fünf Minuten wird Grimm im letzten Moment geblockt, einen Angriff später kratzt ein Bayern-Verteidiger den Abschluss von Lilian Egloff von der Linie. Aus einer kompakten Grundordnung läuft ein Konter nach dem anderen auf das Bayern-Tor. Doch in Führung geht trotzdem der Gastgeber. Im ersten nennenswerten Angriff bekommen die Münchner nach einem Foul von Maximilian Göggel an Malik Tillman einen Strafstoß zugesprochen, den Jahn Hermann zum 1:0 verwandelt (16.).

Doch die Jungs aus Cannstatt lassen sich von dem Rückschlag nicht beirren und ziehen weiter ihr Spiel durch. Auf Zuspiel von Grimm erzielt Egloff wenig später den Ausgleich (24.). Der hält allerdings nur zwei Minuten. Mit ihren Chancen zwei und drei ziehen die Bayern noch vor der Pause auf 3:1 davon. Benedict Hollerbach (26.) und Tillman (32.) treffen.

Ist stolz auf seine Jungs: Nico Willig
Ist stolz auf seine Jungs: Nico Willig

Beste Halbzeit der Saison

VfB Coach Nico Willig gibt seinen Schützlingen in der Pause das Gefühl mit, dass in diesem Spiel definitiv noch etwas geht. Und er soll Recht behalten. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Leon Dajaku, der die Torschützenliste der Liga nach wie vor anführt, obwohl er seit der Rückrunde für die U19 aufläuft, bringt neuen Elan ins Spiel und setzt mit einem ersten Distanzschuss direkt ein Ausrufezeichen. Kurz darauf folgt der wichtige Doppelschlag. Zuerst erzielt Jordan Meyer mit einem satten Abschluss aus mehr als 20 Metern den Anschlusstreffer (45.), dann führt ein astreiner Konter über mehrere Stationen zum verdienten Ausgleich durch Dajaku (47.).

In der Folge versucht der FCB wieder mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Nach einer kurzen Phase des Verschnaufens nimmt die Partie aber wieder enorm hohes Tempo auf. Beide Teams kommen zu gefährlichen Abschlüssen. Per Lockl (62.) und Leon Dajaku (64./69.) scheitern jeweils aussichtsreich an Bayern-Keeper Jakob Mayer. Dajaku macht es nach 71 Minuten schließlich besser. Auf Vorlage von Maximilian Maier erzielt er sein 20. Saisontor im 14. Einsatz für die U17. Doch auch die Bayern zeigen Moral und kommen nach einer Ecke durch ein Kopfballtor durch Hollerbach nochmal zurück (74.). In der letzten Spielminute nimmt der Pfosten-Wahnsinn dann seinen Lauf – mit dem glücklichen Ende für die Bayern.

Der Stolz muss überwiegen

Mit einem Sieg hätte die Willig-Truppe den Meistertitel wieder in der eigenen Hand gehabt. So bleibt sie mit einem Spiel weniger und sechs Punkten Rückstand auf die Bayern auf Platz drei und muss auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Am kommenden Sonntag, den 22. April ist der 1. FC Nürnberg zu Gast in Stuttgart. Der Anpfiff erfolgt um 13 Uhr.

Nico Willig: „Ich bin sehr stolz auf das, was wir geleistet haben. Die Jungs hätten den Sieg mehr als verdient gehabt. Wenn ich mich nicht verzählt habe, hatten wir eine zweistellige Anzahl an Torchancen, die Bayern waren dafür extrem effizient. Nach dem Rückstand so zurückzukommen, ist trotzdem aller Ehren wert. Der Pfostenschuss am Schluss ist natürlich bitter, aber der Stolz muss überwiegen. Das war Werbung für die Nachwuchsarbeit des VfB.“