SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
André Denzlein | 170 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
19' | 11 Grimm | |||
24' | 11 Grimm | |||
26' | 10 Lockl | |||
33' | 9 Dajaku | |||
43' | 7 Egloff | |||
60' | 9 Dajaku | |||
80' | 14 Ganaus |
AUSWECHSLUNGEN
41' | 11 Bell Bell | 14 Komljenovic | ||
41' | 2 Oestreicher | 12 Vassiliou | ||
45' | 8 Loune | 16 Tuerksoy | ||
54' | 9 Hida | 15 Kuscu | ||
59' | 11 Grimm | 13 Djermanovic | ||
66' | 2 Krasniqi | 17 Reutter | ||
73' | 8 Meyer | 12 Cabraja | ||
79' | 9 Dajaku | 14 Ganaus |
KARTEN
6 Dejanovic | 35' |
„Achtzehnhundertdreiundneunzig, hey, hey!“, schallte es nach dem Abpfiff durch das Robert-Schlienz-Stadion. Im Mittelkreis sprang eine rot-weiße Meute voller Freude im Kreis und das völlig zurecht. Die B-Junioren hatten gerade eine 80-minütige Demonstration der Stärke auf den Platz gezaubert und den Gästen aus Frankfurt zu keiner Zeit des Spiels eine Chance gelassen. Sieben Tore, dazu drei Aluminium-Treffer und etliche weitere Großchancen sprachen eine deutliche Sprache.
Pfosten und Latte bringen VfB nicht aus der Ruhe
Von der ersten Minute an spürten die Zuschauer den großen Willen der Willig-Elf. Durch starkes Gegenpressing, insbesondere nach eigenen Ballverlusten, machte sie es der Eintracht von Beginn an schwer. Top-Torjäger Leon Dajaku scheiterte nach zwölf Minuten am Außenpfosten und fünf Minuten später bei einem schönen Chip über den Torhüter an der Latte. Kurz darauf entschied der Schiedsrichter nach einem Foul des Frankfurter Keepers an Lilian Egloff auf Strafstoß. Im Schnick-Schnack-Schnuck-Duell auf dem Platz sicherte sich Kevin Grimm die Ausführung und verwandelte sicher (19.).
Von da an spielte sich der VfB in einen Rausch. Erst steckte der fleißige Jordan Meyer auf Grimm durch, der vor dem Tor eiskalt blieb und seinen zweiten Treffer markierte (24.), dann führte die vielleicht schönste Ballstafette des Tages zum 3:0 durch Per Lockl (26.). Auch Frankfurt traf ins VfB-Tor, allerdings nur aus einer Abseitssituation heraus. Auf der anderen Seite lief ein gefährlicher Angriff nach dem anderen auf den Gäste-Torhüter zu. Sieben Minuten vor der Pause startete Kapitän Alexander Kopf auf dem linken Flügel durch und bediente in der Mitte Dajaku, der aus halblinker Position Vollspann in den rechten oberen Winkel traf. Dies war gleichzeitig der 4:0-Halbzeitstand.
Eintracht hat nichts entgegenzusetzen
Kaum aus der Kabine draußen, übernahmen die Jungs aus Cannstatt wieder das Kommando. Zum dritten Mal an diesem Nachmittag scheiterte Dajaku am Aluminium, diesmal war der linke Pfosten im Weg (41.). Der nächste Angriff war dann aber von Erfolg gekrönt. Grimm konnte den Ball am Strafraum behaupten und auf Egloff durchstecken, der aus spitzem Winkel den Torwart überwand (43.).
Von da an, nahm die Mannschaft mit dem Brustring das Tempo zwar phasenweise etwas heraus, ließ defensiv aber keine einzige nennenswerte Chance zu. Schließlich waren es die eingewechselten Stürmer, die noch einmal Schwung in die Partie brachten. Zuerst setzte Jovan Djermanovic zu einem starken Sprint an und bediente Dajaku, der am langen Pfosten nur noch einschieben musste (60.). Den Schlusspunkt setzte dann Joker Noah Ganaus, der nur Sekunden nach seiner Einwechslung mit einer schönen Einzelaktion den 7:0-Endstand herstellte.
Ein schöner Nebeneffekt war an diesem Tag auch die Niederlage von Tabellenführer FC Bayern München gegen die TSG Hoffenheim. Damit zogen die Schützlinge von Nico Willig nach Punkten mit den Bayern gleich. In Sachen Torverhältnis sind die Münchner allerdings noch fünf Tore voraus. Hoffenheim grüßt jetzt mit einem Punkt Vorsprung zwar von der Tabellenspitze, hat aber auch eine Partie mehr absolviert. Da die U17-EM bevorsteht, ist jetzt in der Bundesliga erst einmal Pause angesagt. Am Mittwoch, den 16. Mai steht für den VfB dann das Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers an. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Nico Willig: „Am Ende einer englischen Woche war das eine tolle Leistung. Die Jungs haben eine super Einstellung gezeigt, standen hinten stabil und haben kreativ nach vorne gespielt. Da bin ich als Trainer nicht nur sehr zufrieden, sondern auch ein bisschen stolz. Natürlich ist es toll, dass auch die Konkurrenz heute für uns gespielt hat, für mich steht aber eindeutig der herausragende Auftritt meiner Mannschaft im Vordergrund.“