Unentschieden gegen Mainz

Das Spiel:

Die 310 Zuschauer im Robert-Schlienz-Stadion hatten bereits in der sechsten Minute Grund zum jubeln. Nach schöner Vorarbeit von Jan Ferdinand erzielte David Tomic seinen siebten Saisontreffer. Die Mannschaft von Trainer Marc Kienle hatte die Partie im Griff und ließ sich auch durch eine knapp 20-minütige Unterbrechung nicht aus dem Konzept bringen. Schiedsrichter Justus Zorn bekam aus wenigen Metern den Ball direkt ins Gesicht und sank benommen zu Boden. Auch anschließend hatte die U21 deutlich mehr Zug zum Tor. So wurde eine Volleyabnahme von David Grözinger von der Torlinie geköpft (30. Minute) und Marc Stein traf nach einem Eckball nur den Pfosten (39.). Schade, denn so ging der VfB mit nur einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause. Die Gäste aus Mainz waren im zweiten Durchgang deutlich aktiver, ohne jedoch allzu torgefährlich zu werden. So brachte ein umstrittener Foulelfmeter den Ausgleich für den FSV (66.). Dabei hätte Marvin Geng, der den gelb-rot gesperrten Florian Kastenmeier im Tor vertrat, den Schuss von Karl-Heinz Lappe beinahe pariert. In der Folgezeit bot sich der Kienle-Elf noch die eine oder andere gute Umschaltmöglichkeit, doch richtig gefährlich wurde es vor dem Tor der Mainzer nicht mehr.
Durch diese Punkteteilung hat der VfB weiterhin drei Punkte Vorsprung vor den Mainzern. 23 Punkte bedeuten Tabellenplatz 15, der sichere Nicht-Abstiegsplatz ist einen Punkt entfernt.

Das Tor:

6. Minute: Auf der rechten Seite setzt sich Jan Ferdinand schön durch und bringt den Ball flach vors Tor, wo David Tomic mitgelaufen ist und direkt aus zwölf Metern zur Führung für den VfB einschießt.

66. Minute: Im Strafraum kommt es beim Duell von Jan Ferdinand mit Jonathan Burkardt zu einem leichten Kontakt und Schiedsrichter Justus Zorn entscheidet auf Elfmeter für Mainz. Karl-Heinz Lappe trifft glücklich zum Ausgleich, denn Marvin Geng hätte den Ball fast gehalten.

Die Trainerstimme:

„Das war unser bestes Heimspiel in diesem Jahr, zumindest in der ersten Hälfte“, sagte Trainer Marc Kienle. „Wir waren von Beginn an richtig gut da und gehen auch früh in Führung. Wenn wir durch Marc Stein das zweite Tor nachlegen, als der Ball an den Pfosten geht, dann wären Mainz wahrscheinlich nicht mehr zurückgekommen. In der zweiten Hälfte war uns schon bewusst, dass Mainz den Druck erhöhen wird. Da haben wir nicht mehr so für Entlastung sorgen können. Dann bekommen wir den Foulelfmeter, der strittig ist, den muss man nicht geben. Das war die einzige große Chance für Mainz. Wenn man das gesamte Spiel sieht, dann waren wir sicher dem Sieg näher. “

Das nächste Spiel:

Keine leichte Aufgabe hat die U21 am kommenden Samstag vor der Brust. Dann geht es für die Mannschaft von Trainer Marc Kienle zum souveränen Tabellenführer der Regionalliga Südwest, dem SV Waldhof Mannheim. Anstoß im Carl-Benz-Stadion ist um 14 Uhr.

Die U21 spielte mit:

Geng – Allgaier, Stein, Rios Alonso, Grözinger –Dos Santos, Kiefer – Ferdinand, Bux (82. Wähling), Tomic – Koep (82. Ramaj)