Unglückliche Niederlage gegen Aue

Das Spiel:

Fünf Tage nach dem Punktgewinn beim SV Sandhausen absolvierte Ameen Al-Dakhil sein erstes Pflichtspiel im Brustring-Trikot. Zudem rückten Jarzinho Malanga, Nicolas Sessa, Kaden Amaniampong und Chris Olivier für Wahid Faghir, Samuele Di Benedetto, Michael Glück und Leon Reichardt (alle auf der Bank) in die Startelf.

Vor 1500 Zuschauern in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach dauerte es keine Minute, bis erstmals der Pfosten schepperte: Nach einem schönen Spielzug über Benny Boakye und Thomas Kastanaras kam Jarzinho Malanga aus halblinker Position zum Abschluss, traf aber nur das Gebälg. In einer munteren Anfangsphase suchten beide Teams schnell den Weg nach vorne. Am besten gelang dies den Gästen in Minute 16, als Marcel Bär das 0:1 markierte. In der Folge spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde der VfB dann wieder stärker: Erst kam Thomas Kastanaras in Minute 38 aus guter Position nicht mehr richtig zum Abschluss, dann verpasste er wenig später eine Hereingabe von Nicolas Sessa nur knapp. So ging es mit 0:1 in die Pause.

Nicht einmal eine Minute nach dem Seitenwechsel mussten die Jungs mit dem roten Brustring zunächst eine Schrecksekunde überstehen, als Mirnes Pepic aus kurzer Distanz das 0:2 liegen ließ. Kurz darauf hatte dann auch der VfB seine erste gute Chance des zweiten Durchgangs, als Benny Boakyes Schuss knapp drüberging (51.). In der Folge war der VfB die tonangebende und gefährlichere Mannschaft, blieb aber mit seinen Angriffen häufig an der stabilen Auer Defensive hängen. Thomas Kastanaras brachte einen Kopfball nicht klar auf das Tor (85.), der Versuch von Dominik Nothnagel in der Nachspielzeit war sichere Beute für FCE-Torhüter Männel. So musste sich der VfB trotz großer Bemühungen unglücklich mit 0:1 geschlagen geben.

Das Tor:

16. Minute: Nach einem VfB-Freistoß kontert Aue schnell: Marvin Stefaniak ist auf der linken Seite durch und flankt an den langen Pfosten, wo Marvin Bär aus kurzer Distanz vollendet.

Die Trainerstimme:

„Wir sind in den entscheidenden Räumen zu ungenau gewesen, um die Abwehr zu knacken. Auf der anderen Seite haben wir einmal gepennt, bei einem Standard für uns, der uns um die Ohren fliegt. Aue kann sicher nicht behaupten, dass sie der verdiente Sieger heute sind. Es lag an uns, dass wir aus den deutlich mehr Spielanteilen zu wenig generiert haben“, resümierte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:

Kommenden Freitag um 19 Uhr ist die U21 bei Viktoria Köln zu Gast.