Klare Niederlage gegen Dortmund

Das Spiel:

Die personell stark gebeutelte U21 – neben den verletzten Glück, Sessa, Olivier, Faghir und Tritschler fehlten auch der gesperrte Amaniampong und der angeschlagene Leny Meyer – erwischte einen denkbar schlechten Start in das Heimspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund. Bereits in der dritten Minute geriet das Team von Trainer Markus Fiedler in Rückstand und tat sich gegen aggressiv anlaufende Borussen auch in der Folge schwer. In Minute neun ließ Foti das 0:2 für die Gäste liegen, erst in Minute 28 konnte der VfB die erste gute Chance verzeichnen, als die Direktabnahme von Samuele Di Benedetto knapp am rechten Pfosten vorbeistrich. In einer Phase, als sich der VfB mehr Spielanteile erarbeitete, schlugen die Gäste erneut zu: Julian Hettwer stellte in Minute 38 auf 0:2. Kurz vor der Pause hatte Thomas Kastanaras mit einem Kopfball unter Bedrängnis die beste Chance auf einen Stuttgarter Treffer, scheiterte aber an einer guten Reaktion von BVB-Keeper Marcel Lotka. Mit dem 0:2 ging es in die Pause.

Bestrebt, den Rückstand wettzumachen, kassierten die Jungs aus Cannstatt nur vier Minuten nach Wiederbeginn die kalte Dusche: Julian Hettwer stellte auf 0:3. Dies sollte sich als die Entscheidung herausstellen. Dortmund vergab in der Folge noch Konterchancen, der VfB hatte in Person von Eliot Bujupi (67. Minute) die beste Chance auf den Anschluss, als Lotka erneut stark parierte. Letztlich blieb es beim 0:3, bei dem U19-Mittelfeldspieler Mirza Catovic in der Schlussphase sein Debüt in der 3. Liga feiern konnte.

Die Tore:

3. Minute: VfB Torhüter Dennis Seimen wird per Rückpass angespielt, von zwei Dortmundern angelaufen und verliert im Zweikampf den Ball. Jordi Paulina muss dann nur noch ins leere Tor einschießen.

38. Minute: Nach einem langen Ball von Franz Roggow auf den linken Flügel ist Julian Hettwer alleine durch und schiebt frei vor Dennis Seimen in die lange Ecke ein.

49. Minute: Cole Campbell setzt sich rechts durch und zieht ab. Vom Innenpfosten fällt der Ball vor die Füße von Hettwer, der abstaubt.

Die Trainerstimme:

"Wenn man nach drei Minuten durch so ein Ei in Rückstand gerät, dann wird es natürlich nicht leichter. Auch dem zweiten Tor geht ein individueller Fehler voraus, so zähle ich zur Halbzeit 2:2 Chancen, aber den Spielstand von 0:2. Nach der Pause hatten wir uns viel vorgenommen, bekommen aber direkt das dritte Gegentor. Man kann der Mannschaft auch danach das Bemühen nicht absprechen. Wir haben gespielt, geackert und gerackert. Unterm Strich aber ein gebrauchter Tag", sagte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:

Zum Abschluss der Hinrunde trifft die U21 am kommenden Samstag um 14 Uhr auswärts auf Rot-Weiss Essen.