Niederlage zum Rückrundenstart

Das Spiel:

Der Rückrundenauftakt gegen Hansa Rostock, bei dem die Rückkehrer Laurin Ulrich und Mohamed Sankoh direkt in der Startelf der U21 standen, begann vor 3850 Zuschauern in Großaspach munter und mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Den ersten Schuss auf des Gegners Tor gab Frederik Schumann nach zwei Minuten ab, in Minute 9 wurden die Gäste durch Naderi gefährlich. Dessen Schuss aus guter Position wurde im letzten Moment von Kaden Amaniampong geblockt. Mitte der ersten Hälfte wurde dann Rostock überlegener. Scheiterte Sigurd Haugen in Minute 20 mit einem Foulelfmeter am glänzend reagierenden Dennis Seimen, markierte der Rostocker fünf Minuten später das 0:1 für die Gäste. Der VfB brauchte ein paar Minuten, um sich zu schütteln, und wurde gegen Ende der ersten Hälfte aktiver. Ein Schuss von Mo Sankoh ging knapp am langen Pfosten vorbei (40.), der Fernschuss von Eliot Bujupi war kein Problem für Gäste-Keeper Uphoff (43.). So ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe, ehe die Gäste nach rund zehn Minuten wieder mehr Druck entwickelten. In Minute 57 parierte Dennis Seimen noch stark gegen Gürleyen, musste aber eine Minute später erneut hinter sich greifen, als Haugen das 0:2 markierte. VfB Trainer Markus Fiedler reagierte mit frischen Offensivkräften, klare Torchancen wollten dem Brustring-Nachwuchs allerdings nicht gelingen. Stattdessen machte Christian Kinsombi mit dem 0:3 kurz vor Schluss alles klar. Zuvor konnte sich Dennis Seimen einmal mehr mit einer tollen Parade gegen Naderi auszeichnen.

Die Tore:

25. Minute: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld schickt Lebeau Haugen in die Tiefe. Der Angreifer umkurvt den herauseilenden Dennis Seimen und trifft zum 0:1.

58. Minute: Eine Ecke fliegt an den langen Pfosten, wo Haugen zum 0:2 einköpft.

87. Minute: Der eingewechselte Kinsombi kommt im Strafraum nach einem schlechten Klärungsversuch des VfB an den Ball und schließt trocken in die kurze Ecke ab.

Die Trainerstimme:

„Wir haben eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen, in der zwei Umschaltmomente zu den Chancen der Rostocker geführt haben. Wir haben unter schweren Bedingungen gegen einen aggressiv verteidigenden Gegner guten Fußball geboten, haben uns aber nicht entscheidend durchspielen können. Das 0:2 nach der Ecke war dann die Entscheidung, Hansa hat uns danach bei wenigen gefährlichen Situation gehalten. Wir haben gegen einen richtig guten Gegner nicht die nötigen Lösungen gefunden. Das 0:3 wird unserer Leistung aber nicht gerecht“, bilanzierte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:

Kommenden Samstag geht es um 14 Uhr beim TSV 1860 München weiter.