Mit Mentalität Dresden besiegt

Das Spiel:

Neuzugang Jannik Hofmann feierte gegen die SG Dynamo Dresden sein Startelf-Debüt für den VfB. Vor 6.150 Zuschauern in der WIRmachenDRUCK Arena übernahmen anfangs die Gäste die Spielkontrolle. Wirklich gefährlich wurde Dynamo gegen konzentriert verteidigende Jungs aus Cannstatt jedoch nicht. So blieb die Partie ein ausgeglichenes und ereignisarmes Duell – bis zum Ende der ersten Hälfte. In Minute 38 brachte Laurin Ulrich den VfB mit der ersten guten Möglichkeit direkt in Führung. Wenig später hatten Jannik Hofmann ebenfalls per Fernschuss (42.) und Mo Sankoh weitere Abschlusschancen, es blieb aber beim nicht unverdienten 1:0-Zwischenstand nach 45 Minuten.

Die zweite Hälfte begann aus VfB Sicht ideal: Mit einem indirekten Freistoß erhöhte Samuele Di Benedetto keine zwei Minuten nach Wiederbeginn auf 2:0. Auch danach war der VfB gut in der Partie und setzte den Gegner unter Druck. Mo Sankoh traf nach gut einer Stunde den Pfosten, stand dabei aber auch knapp im Abseits. In Minute 68 rückte Mo Sankoh erneut in den Fokus: Wegen einer Tätlichkeit sah der Angreifer die Rote Karte und brachte sein Team damit in Unterzahl.

In einer spannenden und intensiven Schlussphase witterten die Gäste ihre Chance und erhöhten den Druck auf den VfB, der allerdings weiterhin leidenschaftlich verteidigte und sich in jeden Ball warf. Dennis Seimen verhinderte mit einer starken Parade zunächst den Anschlusstreffer der Gäste, war dann aber in Minute 88 beim Elfmeter der SGD machtlos. Seine Vorderleute ließen in der Folge allerdings keine klare Chance mehr zu, sodass der VfB am Ende über drei wichtige Punkte jubeln konnte.

Die Tore:

38. Minute: Der VfB gewinnt in einer guten Position den Ball. Laurin Ulrich kommt 18 Meter vor dem Kasten an die Kugel, nimmt Maß und trifft trocken links unten in die Ecke.

48. Minute: Nachdem Schiedsrichter Yannick Rupert im Strafraum der Gäste auf Rückpass entscheidet, zimmert Samuele Di Benedetto die Kugel per indirektem Freistoß – Laurin Ulrich hatte aufgelegt – aus sechs Metern in den Kasten.

88. Minute: Stefan Kutschke trifft per Elfmeter, nachdem zuvor Kaden Amaniampong Sascha Risch gefoult hatte.

Die Trainerstimme:

„Ich bin stolz über die Mentalität, die wir heute gezeigt haben. Wir lagen lange zurecht in Führung und haben durch ein sehr diszipliniertes Spiel gegen den Ball Dynamo vom Tor fernhalten können. Nach der Roten Karte war es schwer. Da hat sich die Mentalität gezeigt, die uns drei Punkte beschert hat. Wir haben uns in jeden Ball geworfen. Heute haben wir einen wichtigen Schritt in unserer Entwicklung gemacht“, analysierte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:

Kommenden Samstag ist die U21 beim FC Ingolstadt zu Gast. Los geht´s um 14 Uhr.