SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Deniz Aytekin (Oberasbach) | 22012 |
1
|
Tore |
1
|
15
|
Torschüsse |
14
|
1
|
Ecken |
5
|
13
|
Fouls |
23
|
54.50
|
Ballbesitz in % |
45.50
|
-
|
Abseits |
2
|
2
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
3' | ||||
60' |
3. Min | 9Terodde | 20Gentner | ||||||
24Skrzybski | 60. Min |
AUSWECHSLUNGEN
57' | ||||
62' | ||||
71' | ||||
77' | ||||
79' | ||||
83' |
18Redondo | 17Hedlund | 57. Min | ||||||
62. Min | 31Özcan | 10Maxim | ||||||
71. Min | 15Mané | 11Asano | ||||||
23Kroos | 8Fürstner | 77. Min | ||||||
79. Min | 25Zimmermann | 8Grgic | ||||||
21Quaner | 16Hosiner | 83. Min |
KARTEN
31' | 10 Daube | |||
35 Kaminski | 38' | |||
88' | 8 Fürstner |
10Daube | 31. Min | |||||||
38. Min | 35Kaminski | |||||||
8Fürstner | 88. Min |
Der VfB spielt am 13. Spieltag der Saison zum zweiten Mal unentschieden. Vom 1. FC Union Berlin trennt sich die Elf von Hannes Wolf am Sonntag mit 1:1. Die Mannschaft mit dem roten Brustring geht in der ersten Hälfte früh in Führung und hat die Partie lange Zeit unter Kontrolle. Nach dem vermeidbaren Ausgleich im zweiten Durchgang kommen die Berliner zunehmend auf und setzen Timo Baumgartl & Co. unter Druck. Beide Teams haben indes ihre Chancen auf ein zweites Tor, die weder die Gastgeber noch die VfB Profis nutzen können. So teilen sich die Jungs aus Cannstatt mit der Union die Zähler.
Ausgangslage
Die Jungs aus Cannstatt haben ihre vergangenen drei Ligapartien allesamt gewonnen. Durch diese Siegesserie waren sie vor der Länderspielwoche bis auf einen Zähler an den Tabellenführer Eintracht Braunschweig herangerückt. Die Niedersachsen hatten in ihrem 13. Saisonspiel bereits am Freitag unentschieden beim VfL Bochum (1:1) gespielt. Mit einem weiteren Sieg konnte der VfB also auf Platz eins vorrücken.
Union Berlin war Anfang November indes mit einer Niederlage in die Pause der 2. Bundesliga gegangen. Beim 1. FC Kaiserslautern verlor die Mannschaft des Ex-VfB Spielers und Trainers Jens Keller mit 0:1. Vor heimischem Publikum war derweil durch das gleiche Ergebnis gegen Fortuna Düsseldorf eine beeindruckende Serie von vierzehn ungeschlagenen Begegnungen im Stadion An der Alten Försterei zu Ende gegangen. Die Berliner lagen vor dem Duell gegen den VfB mit 20 Punkten auf Rang sechs in Lauerstellung.
Personal
Die VfB Startelf veränderte sich im Vergleich zum 3:1 gegen Arminia Bielefeld vor der Länderspielwoche auf zwei Positionen. Benjamin Pavard und Florian Klein ersetzten Kevin Großkreutz (fünfte gelbe Karte) und Takuma Asano (Bank).
Auch auf Seiten der Gastgeber vollzogen sich zwei Wechsel in der Anfangsformation. Christopher Trimmel verteidigte für Fabian Schönheim und Dennis Daube lief im Mittelfeld für Stephan Fürstner auf.
3. Minute | Der VfB erwischt einen perfekten Start in das Duell mit seinem Verfolger und geht mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Christian Gentner erobert im Mittelfeld den Ball, anschließend geht’s ganz schnell: Über Florian Klein und Carlos Mané landet der Ball wieder beim VfB Kapitän, der diesen direkt auf Simon Terodde weiterleitet. Der VfB Torjäger und ehemalige Union-Spieler legt sich den Ball auf den linken Fuß, lässt seinen Gegenspieler aussteigen und trifft aus elf Metern zum 1:0. Es ist der achte Saisontreffer des 28-Jährigen und der vierte VfB Treffer in Serie vom Stürmer mit der Nummer neun. |
37. Minute | Nach der frühen Führung verläuft die Begegnung zunächst ohne weiteren Großchancen. Nach dem einen oder anderen Ballgewinn spielen das Team mit dem roten Brustring zügig nach vorne, doch vor dem gegnerischen Tor fehlt dann letztlich die Präzision. Ansonsten steht die Hintermannschaft um Timo Baumgartl gut organisiert und wehrt die Angriffe der Berliner weitestgehend ab. Lediglich nach einem der Freistöße aus dem Mittelfeld köpft Union-Mittelfeldspieler Damir Kreilach auf das von Mitch Langerak gehütete Tor. Der Australier hält den Ball aber sicher fest. |
45. Minute | In den ersten 45 Minuten hat der VfB nach dem frühen Führungstreffer einen sicheren und gut organisierten Auftritt hingelegt. In der Offensive konnte die Elf von Hannes Wolf allerdings nach dem 1:0 keine weiteren Akzente setzen. |
48. Minute | Ähnlich wie im ersten Durchgang beginnen die Jungs aus Cannstatt mit einer guten Offensivaktion. Und wieder ist es Simon Terodde, der nach einer Flanke von Emiliano Insua für Gefahr sorgt. Den Kopfball des Stürmers lenkt der Union-Torhüter Jakob Busk aber noch über die Latte. Wenige Sekunden später verzieht der 28-Jährige dann aus aussichtsreicher Position. |
51. Minute | Berkay Özcan hat die nächste Gelegenheit für den VfB. Der türkische Nachwuchs-Nationalspieler schießt aber am Pfosten vorbei. |
60. Minute | Die Partie ist wieder ausgeglichen. Nach einer verunglückten Abwehraktion des VfB trifft der Berliner Steven Skrzybski zum 1:1. |
70. Minute | Die Elf von Hannes Wolf gerät nach dem Ausgleich unter Druck, hält diesem aber dieser Stand. |
71. Minute | Der VfB meldet sich zurück. Nach einem schönen Spielzug über Emiliano Insua und Alexandru Maxim schließt Carlos Mané ab. Der Ball fliegt dann aber am Tor vorbei. |
74. Minute | Jetzt geht’s teilweise Schlag auf Schlag. Auf der einen Seite wird Simon Teroddes Schuss noch entscheidend abgelenkt, auf der anderen Seite schießt Collin Quaner aus aussichtsreicher Position am kurzen Pfosten vorbei. |
76. Minute | Die Gastgeber mit einer Doppelchance. Mitch Langerak und Christian Gentner klären aber mit vereinten Kräften. In den Folgeminuten passiert nichts mehr. |
Hannes Wolf:
Wir sind mit dem frühen Tor gut ins Spiel gekommen und haben als Mannschaft gut verteidigt. Anschließend sind wir zwar in einigen Situationen nicht ganz klar vor das gegnerische Tor gekommen, haben aber grundsätzlich das Spiel bestimmt. Nach dem Gegentor ändert sich das Spiel. Union kam immer wieder gefährlich nach vorne und hatte einige gute Chancen. Auch wir hätten in dieser Phase noch einen Treffer erzielen und den Platz als Sieger verlassen können. Unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung. Nach 60 Minuten wäre ich mit einem Punkt nicht zufrieden gewesen, nach 90 Minuten müssen wir es sein.
Fazit
Unterm Strich geht das Unentschieden in Ordnung. Der VfB erwischte den besseren Start und agierte lange Zeit gut organisiert, ohne selbst nach dem 1:0 im Angriff gefährlich aufzutreten. Doch auch Torchancen der Gastgeber aus Berlin waren an diesem Sonntagnachmittag bis zur 60. Minute eine Seltenheit. Dann fiel der Ausgleich, der den 1. FC Union beflügelte und Christian Gentner und Co. unter Druck geraten ließ. Der VfB überstand diese Drangphase der Berliner aber unbeschadet.