SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Timo Gerach | 59000 |
3
|
Tore |
-
|
17
|
Torschüsse |
12
|
2
|
Ecken |
3
|
19
|
Fouls |
10
|
52.60
|
Ballbesitz in % |
47.40
|
-
|
Abseits |
-
|
1
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
14' | ||||
69' | ||||
75' |
9Terodde | 14. Min | |||||||
9Terodde | 2Insua | 69. Min | ||||||
10Maxim | 33Ginczek | 75. Min |
AUSWECHSLUNGEN
57' | ||||
57' | ||||
62' | ||||
78' | ||||
82' | ||||
84' |
24Brekalo | 25Zimmermann | 57. Min | ||||||
22Ofori | 33Ginczek | 57. Min | ||||||
62. Min | 17Riese | 16Kvesic | ||||||
78. Min | 14Köpke | 19Soukou | ||||||
9Terodde | 37Green | 82. Min | ||||||
84. Min | 30Nazarov | 23Bertram |
KARTEN
5 Fandrich | 54' | |||
66' | 25 Zimmermann |
54. Min | 5Fandrich | |||||||
25Zimmermann | 66. Min |
Der VfB hat weitere wichtige Zähler im Aufstiegskampf gesammelt. Gegen den FC Erzgebirge Aue setzte sich die Mannschaft von Hannes Wolf in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mit 3:0 (1:0) durch. In der ersten Hälfte agierten Christian Gentner & Co. druckvoll, dominant, gingen früh in Führung und verpassten es kurz vor der Pause den Vorsprung auszubauen. Die Treffer legten die Jungs aus Cannstatt dann im zweiten Durchgang nach, in dem sie allerdings nicht mehr ganz so spielbestimmend auftraten. Unterm Strich steht ein verdienter Heimsieg.
Ausgangslage
Der VfB wollte nach zuletzt vier siegreichen Partien im Heimspiel gegen die Sachsen den fünften dreifachen Punktgewinn in Serie folgen lassen und damit einen weiteren wichtigen Schritt im Aufstiegskampf machen. Dabei konnten sie sich wieder der Unterstützung ihrer Fans sicher sein. Zum dritten Mal hintereinander und zum vierten Mal insgesamt war die Mercedes-Benz Arena in dieser Saison ausverkauft.
Am 32. Spieltag reiste indes mit dem FC Erzgebirge Aue eine Mannschaft nach Stuttgart, die sich in den vergangenen Wochen deutlich im Aufwind befunden hat. Die Sachsen, die noch Zähler für den Klassenverbleib benötigen, haben unter ihrem neuen Cheftrainer Domenico Tedesco fünf Mal gewonnen, zwei Mal unentschieden gespielt und lediglich einmal verloren. Der VfB war also gewarnt.
Personal
Eine Änderung war beim VfB in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Nürnberg zu notieren: Der Siegtorschütze aus der Vorwoche, Florian Klein, lief für Takuma Asano von Beginn an auf.
Zwei Änderungen gab es auf Seiten der Gäste aus Aue: Für Fabio Kaufmann (Sprunggelenksverletzung) und Mario Kevsic (Bank) rückten Sebastian Hertner und Philipp Riese in die Anfangsformation. Bei den Sachsen nahm als Cheftrainer zudem ein alter Bekannter Platz: Domenico Tedesco von 2008 bis 2015 im Jugendbereich des VfB tätig ist seit März dieses Jahres Coach der Auer.
14. Minute | Aktiv und druckvoll startet der VfB in das Spiel - und geht bereits in der Anfangsviertelstunde in Führung. Simon Terodde kommt bei einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter Timo Gerach zögert nicht und entscheidet auf Elfmeter für die Mannschaft mit dem roten Brustring. Der gefoulte Torjäger tritt selbst an und verwandelt auch seinen vierten Strafstoß in dieser Saison. Es ist das 22. Saisontor im 30. Saisoneinsatz für den Spieler mit der Nummer 9. Kurz nach dem Führungstreffer erhöht Josip Brekalo beinahe auf das 2:0. Seinen Schuss klärt aber Erzgebirge-Torhüter Martin Männel, zudem verpasst es Simon Terodde knapp, den Ball mit der Fußspitze noch eine entscheidende Richtungsänderung zu geben. |
32. Minute | Der VfB ist weiterhin das dominierende Team, die ganz großen Chancen zum zweiten Tor bleiben allerdings aus. Nach einer halben Stunde befreien sich die Gäste aus Aue etwas vom Druck der Jungs aus Cannstatt und kommen zu ihrer bis dahin besten Chance durch Calogero Rizzuto. Den Schuss des Auer Außenbahnspielers pariert Mitch Langerak souverän per Fußabwehr. |
45. Minute | In der Schlussphase des ersten Durchgangs dreht die Elf von Hannes Wolf noch einmal auf. Erst schießt Alexandru Maxim nach einer Hereingabe von Christian Gentner aufs gegnerische Tor (40'), dann probiert es Simon Terodde vom Eck des Fünfmeterraums (41') und schließlich bringt Josip Brekalo nach schöner Finte den Ball in Richtung Ergebirge-Tor (44') - alle können aber den Gäste-Schlussmann Martin Männel nicht überwinden, der sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrt. Dann ist Pause: das Team mit dem roten Brustring dominiert die Partie, hat es aber versäumt mit einem höheren Vorsprung in die Pause zu gehen. |
55. Minute | Den besseren Start in Hälfte zwei erwischt Aue. Der VfB kann seine offensiven Qualitäten zunächst nicht entfalten, wehrt die Angriffe der Gäste aber zunächst sicher ab. |
69. Minute | Erleichterung auf Seiten des VfB: nachdem die Elf mit dem roten Brustring bis zu diesem Zeitpunkt im zweiten Abschnitt nicht an das druckvolle Auftreten des ersten Durchgangs anschließen konnte, köpft Simon Terodde nach einer Flanke von Emiliano Insua zum 2:0 ein. Es ist der fünfte Doppelpack des Stürmers in dieser Saison. Gegen Arminia Bielefeld in der Hinrunde traf er sogar drei Mal in einer Partie. |
75. Minute | Beinahe legt Simon Terodde einen dritten Treffer nach. Martin Männel ist aber auf der Hut. Kurz darauf greift der Erzgebirgs-Torhüter dann doch noch einmal hinter sich. Nach einem scharf geschossenen Abschluss von Alexandru Maxim jubelt die weiß-rote Fangemeinde über das 3:0. |
90. Minute | Das Spiel ist aus und die Mannschaft von Hannes Wolf jubelt gemeinsam mit ihren Fans über einen weiteren wichtigen Sieg im Aufstiegskampf. |
Doppel-Torschütze Simon Terodde:
Es war ein schwieriges Spiel, das wir am Ende deutlich für uns entschieden haben, wenn der Sieg wohl etwas zu hoch ausfällt. Aue hat hier gut Fußball gespielt. Wir haben nach der Führung dann zum richtigen Zeitpunkt das zweite Tor gemacht. Wir genießen jetzt den Moment, wissen aber, dass wir noch Punkte benötigen, um unser Ziel endgültig zu erreichen.
Fazit
Der VfB hat eine weitere Aufgabe im Aufstiegskampf gelöst. 45 Minuten lang trat das Team mit dem roten Brustring überzeugend auf und ging auch verdient mit der Führung in die Pause - diese hätte sogar höher ausfallen können. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste aus Aue zunächst auf, ohne das Tor von Mitch Langerak in größere Gefahr zu bringen. In der Phase, in der Erzgebirge Aue das aktivere Team war, gab die Wasenelf schließlich die richtige Antwort und sorgte mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten für klare Verhältnisse.