Hannes Wolf: „Wir wussten, was auf uns zukommt. Sandhausen spielt eine fantastische Saison. Niemand bei uns hatte somit das Gefühl, dass es einfach wird. Wir haben dann eine ganz gute erste Hälfte hingelegt, ohne ganz viele Szenen zu haben. Es war aber auch klar, dass wir nicht alle drei Minuten eine Großchance haben werden. Wir gehen dann in Führung, was zu diesem Zeitpunkt auch verdient war. Im zweiten Durchgang haben wir uns in zu viele Zweikämpfe verwickeln lassen, von denen wir zudem zu viele verloren haben. Uns ist das Spiel entglitten. Insofern war der Ausgleich für Sandhausen ebenfalls verdient. Letztlich gewinnen wir glücklich, aber nicht unverdient. Vor allem die Kraft, die die Mannschaft nach dem 1:1 entwickelt hat und die Substanz, mit der sie bereit war, zu marschieren, damit bin ich sehr zufrieden und auch stolz auf das Team.“
Kenan Kocak: „Die Rollen waren aus unserer Sicht vor dem Spiel klar verteilt. Uns war bewusst, dass wir auf eine starke Stuttgarter Mannschaft treffen werden. Wir haben daher versucht, uns so gut wie möglich vorzubereiten. Wir haben hier dann über 90 Minuten ein tolles Spiel abgeliefert und waren mindestens ebenbürtig. Ich bin der Meinung, dass wir uns durchaus einen Punkt verdient gehabt hätten. Auf die Leistung der Mannschaft bin ich stolz. Lediglich bei den Gegentoren haben wir uns dumm angestellt und der VfB hat seine Chancen eiskalt genutzt. Wir sind froh und glücklich über unsere Leistung, aber das Ergebnis ist natürlich ärgerlich.“
Simon Terodde: „Wir haben großen Willen gezeigt und können so einen wichtigen Sieg feiern. Ich freue mich, dass ich mit den Toren meinen Teil dazu beitragen konnte. Das 2:1 war wichtig, da in dieser Phase beide Mannschaften auf Sieg gespielt haben. Der Torjubel nach dem 1:0 war spontan und galt meiner Tochter, die heute Geburtstag hat.“
Mitch Langerak: „Wir hatten immer den Glauben, dass wir gewinnen können. Klar war das 1:1 ein herber Rückschlag für uns, aber mit den Jungs vorne drin sind wir immer für ein Tor gut. Simon war einmal mehr für uns da. Egal, ob wir in der letzten Sekunde gewinnen oder nicht, es zählen die drei Punkte.“
Timo Baumgartl: „Wir wussten, dass uns ein schwieriges Spiel erwartet. Wir haben gemerkt, dass wir sobald wir etwas nachlassen, der Gegner sofort gefährlich wird. Nach dem Gegentor haben wir versucht, weiter nach vorne zu spielen. Es tut uns natürlich gut, dass wir uns so auf unsere Stürmer verlassen können.“
Anto Grgic: „Wir haben heute eine gute Teamleistung abgeliefert. Die Partie hätte auch anders ausgehen. Zum Glück haben wir es gemeinsam geschafft.“