Hannes Wolf: „Es ist schwierig, hier in Bielefeld zu bestehen. Wir haben es aber insgesamt gut gespielt und den frühen Rückstand gedreht. Dann gibt es eine Phase, in der wir nicht so gut verteidigen, als die Bielefelder mit einer hohen Intensität auf den Ausgleich drängen. Aber auch nach dem 2:2 haben wir uns sofort wieder einige Chancen herausgespielt. Der Treffer von Simon kurz vor Ende war sehr wichtig und ein schöner Moment. Seine Tore sind unglaublich wichtig für uns. Beim 3:2 wird er aber auch top von Daniel freigespielt.“
Jeff Saibene: „Wir können trotz der Niederlage stolz auf unsere Leistung sein. Das Spiel hätte nach dem 2:2 auch zu unseren Gunsten kippen können. Am Ende entscheidet aber individuelle Klasse über Sieg oder Niederlage. Wir hatten das Glück leider nicht auf unserer Seite. Dennoch können wir auf dieser Leistung aufbauen.“
Simon Terodde: „Es waren intensive 90 Minuten. Wir wussten, dass wir unsere Räume bekommen, da Bielefeld ein hohes Pressing spielt. Die Räume haben wir immer wieder ausgenutzt. Das haben wir insgesamt gut gemacht. Ginni hat nach seiner Einwechslung zuästzlichen Schwung gebracht, weil sich die Bielefelder nicht mehr nur auf mich konzentrieren konnten. Der Zeitpunkt des Siegtreffers ist glücklich, aber insgesamt haben wir verdient gewonnen. Nachdem ich zuvor die eine oder andere Chance vergeben hatte, bin ich cool geblieben und bin froh, dass ich noch das 3:2 erzielt habe. Auch heute ist wieder deutlich geworden, dass der Weg zu unserem Ziel mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird.“
Christian Gentner: „Wir wussten, dass Bielefeld mit Aggressivität, Kampfkraft und vielen hohen Bällen agiert. Es hat aber etwas gedauert, bis wir nicht nur kämpferisch dagegen gehalten, sondern auch das Spielerische aufs Feld gebracht haben. Wie schon öfter in dieser Saison haben wir bewiesen, dass die Moral stimmt. Im heutigen Spiel waren auch die Einwechslungen wichtig, die nochmal frischen Wind gebracht haben. Gerade Ginni hat vorne für Wirbel gesorgt.“