Hannes Wolf: „So kurz nach dem Schlusspfiff kann ich mich noch nicht richtig über den Punktgewinn freuen. Wir hatten viele Chancen und haben drei Tore erzielt. Das ist positiv. Die Qualität unserer Mannschaft wird oft betont, aber Qualität bedeutet auch, gegen den Ball zu sprinten. Das muss jeder verinnerlichen, sonst rennen wir immer hinterher. Die Tore von Dresden haben wir zu einfach zugelassen. Wir nehmen die guten Ballbesitz-Phasen und das offensive Auftreten aus dieser Partie mit, müssen aber defensiv auch die maximale Bereitschaft einbringen. Die Saison spitzt sich jetzt zu. Wir als Trainer, aber auch die Spieler sind gefordert. Wir werden noch mehr investieren müssen, damit wir unser Ziel erreichen.“
Uwe Neuhaus: „Es war ein absolutes Fußballfest mit einem würdigen Rahmen vor fast 60.000 Zuschauern. Wir haben zwei komplett unterschiedliche Hälften gesehen. Dass wir den Zeitpunkt des dritten Gegentreffers bemängeln, ist klar. Unterm Strich war es aber gerecht, dass Stuttgart noch zum Ausgleich gekommen ist. In der ersten Hälfte haben wir sehr guten Fußball gezeigt und auch gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Zugleich haben wir dann im zweiten Durchgang gezeigt, dass uns auch noch so Einiges fehlt. Da hätte ich mir mehr Klarheit von meiner Mannschaft gewünscht. Es wäre natürlich ein Traum gewesen, wenn wir unser Spiel aus der ersten Hälfte über 90 Minuten durchziehen hätten können. So geht aber auch ein Glückwunsch an Stuttgart für den Punkt, den sie sich mit einer tollen spielerischen Leistung verdient haben.“
Emiliano Insua: „Es war sehr wichtig, dass wir so zurückgekommen sind. Der Punkt kann noch sehr wichtig sein. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Vielen Dank an die Fans für die Untersützung. Das war großartig.“
Simon Terodde: „Der Rahmen hat bei dem heutigen Spiel hat gepasst. Selbst nach dem 0:3 sind wir optimistisch geblieben und haben den Kopf nicht hängen lassen. Es war wichtig, dass wir weiter Gas gegeben haben. Die Atmosphäre hat uns einen zusätzlichen Schub gegeben. Beim Elfmeter habe ich mich nur auf den Schuss konzentriert. Wenn wir auch nach hinten besser hätten arbeiten können, war es entscheidend, dass wir den Kopf immer oben behalten haben.“
Daniel Ginczeck: „Wir sind in der ersten Hälfte schlecht ins Spiel gekommen, umso besser war der zweite Durchgang. Wir haben Dresden zunächst zu einfach die Tore ermöglicht, sodass wir uns aufraffen mussten. Das ist uns gelungen und wir hatten unsere Chancen, bei denen schon der eine oder andere Ball, der an der Latte gelandet ist, auch hätte reingehen können. In den nächsten Partien müssen wir gleich von Beginn an da sein.“
Christian Gentner: „Nach dem zwischenzeitlichen 0:3 ist das 3:3 am Ende ein klarer Punktgewinn. Trotz der drei Tore Rückstand waren wir nicht schlecht im Spiel und hatten unsere Chancen. Dennoch haben wir zunächst zu viele einfache Fehler gemacht. Bei den Gegentoren waren wir zu nachlässig. Insgesamt haben wir aber den Faden nicht verloren und sind zurückgekommen.“
Philip Heise (Dynamo Dresden): „Ich biete Mané den Fuß an und er nimmt die Situation natürlich dankend an. Die zwei verlorenen Punkte nehme ich auf mich. Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht, aber in der zweiten haben wir uns nur noch hinten reingestellt und nicht mehr unsere Qualitäten auf den Platz gebracht. Der Punkt für den VfB geht in Ordnung. Insgesamt ist der Spielausgang aber sehr ärgerlich für uns.“