Hannes Wolf: „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen, haben zunächst zu viel rückwärts verteidigt und zu wenige Zweikämpfe geführt. Bochum hat es dagegen gut gemacht. Wir wussten, dass der Gegner eine hohe fußballerische Qualität hat. Die Bochumer gehen auch folgerichtig 1:0 in Führung. Danach haben wir uns gefangen und die Viertelstunde bis zur Pause war top. Da waren wir schon nah dran am Ausgleich. In der zweiten Hälfte wollten wir ein besseres Spiel abliefern. Wir haben alles versucht und kommen durch einen schönen Spielzug zum Ausgleich. Anschließend hätte ich mir gewünscht, dass wir öfter vorne reinkommen. Bochum hatte noch Kontermomente, die durchaus gefährlich waren. Am Ende ist es ein verdientes 1:1, das uns zwar nicht freut, aber eben verdient ist für beide Mannschaften. Wir wollen aus diesem Spiel lernen, denn in den nächsten Wochen wird es nicht leichter.“
Gertjan Verbeek: „Es hat jeder sehen können, dass wir gut ins Spiel gestartet sind. Wir haben richtig gut mitgespielt, haben gute Chancen und gehen mit 1:0 in Führung. Danach hätten wir auf 2:0 erhöhen können. Dann ist Stuttgart aber besser ins Spiel gekommen und hat uns zunehmend unter Druck gesetzt. Wir gehen mit der Führung in die Pause, was gut war. In der Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir gut verteidigt. Dann hatten wir das Unglück, dass wir schon drei Mal gewechselt hatten und sich Tim Hoogland verletzt. Während seiner Behandlungsphase haben wir nur mit zehn Mann gespielt und auch den Ausgleich bekommen. Tim hat zwar angeschlagen weitergespielt, aber im Grunde waren wir weiterhin nur zehn Mann. Wir konnten also nur noch verteidigen. Wir haben kaum große Chancen des Gegners zugelassen. So müssen wir mit diesem einen Punkt zufrieden sein. Ein Dank an die Mannschaft, dass sie gegen Stuttgart, das viel Qualität in der Offensive besitzt, gepunktet hat.“
Daniel Ginczek: „Es war ein emotionales Tor für mich. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich fühle mich zunehmend fitter und der Treffer gibt mir Selbstvertrauen. Trotz der Freude über mein Tor war sofort klar, dass es direkt weitergehen muss und wir auf die drei Punkte drängen müssen.“
Christian Gentner: „Uns sind in der ersten Hälfte zu viele Fehler im Aufbauspiel unterlaufen, wir waren phasenweise zu langsam im Kopf und die Schärfe im Passspiel hat gefehlt. Dass Bochum mannorientiert spielt, war uns aus dem Hinspiel bekannt. Dennoch haben wir uns zunächst an der Spielweise die Zähne ausgebissen. Es wird noch ein harter Weg für uns.“
Matthias Zimmermann: „Wir hätten mehr Zweikämpfe gewinnen müssen. Teilweise haben wir zu unpräzise nach vorne gespielt. Der Punkt löst gemischte Gefühle aus. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber Bochum hat gut verteidigt und war immer wieder gefährlich nach vorne. Für Ginni freut es mich, dass er getroffen hat.“