SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Nicolas Winter | 0 |
1
|
Tore |
-
|
12
|
Torschüsse |
21
|
1
|
Ecken |
7
|
11
|
Fouls |
22
|
26.70
|
Ballbesitz in % |
73.30
|
2
|
Abseits |
2
|
1
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
4' |
9Álvarez | 31Schmidt | 4. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
46' | ||||
62' | ||||
77' | ||||
82' | ||||
85' |
46. Min | 21Klement | 14Wamangituka | ||||||
4Gugganig | 29Henning | 46. Min | ||||||
62. Min | 16Karazor | 18Al Ghaddioui | ||||||
14Amenyido | 20Heider | 77. Min | ||||||
82. Min | 23Mangala | 27Gomez | ||||||
31Schmidt | 25Köhler | 85. Min |
KARTEN
16 Karazor | 26' | |||
49' | 14 Amenyido | |||
8 Castro | 75' | |||
22 González | 80' |
26. Min | 16Karazor | |||||||
14Amenyido | 49. Min | |||||||
75. Min | 8Castro | |||||||
80. Min | 22González |
Mit 65 zu 35 Ballbesitz und 22 zu 13 abgegebenen Torschüssen war der VfB beim VfL Osnabrück zwar einmal mehr die spielbestimmende Mannschaft. Das Team von Tim Walter verpasste es an der Bremer Brücke jedoch, seine Überlegenheit in ein Tor und somit in einen nicht unverdient gewesenen Punkt umzumünzen.
Ausgangslage
Der VfB ging als Tabellendritter mit zwei Punkten Rückstand auf das punktgleiche Spitzenduo aus Bielefeld und Hamburg in sein sechstes Auswärtsspiel. Nachdem sich das Team von Tim Walter in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit einem 2:1-Sieg in der Verlängerung beim Hamburger SV für die 2:6-Niederlage wenige Tage zuvor in der Liga revanchiert hatte, feierte der VfB beim 3:1 im Heimspiel gegen Dynamo Dresden am vergangenen Sonntag seinen siebten Saisonsieg. Damit machte die Mannschaft mit dem Brustring zwei Punkte auf den Tabellenführer HSV gut und kehrte in die Erfolgsspur zurück.
Während der VfB mit zuletzt zwei Siegen in sein erstes Zweitliga-Duell mit dem VfL Osnabrück ging, wartete der Aufsteiger vor dem 13. Spieltag seit sieben Partien auf einen Sieg. In den vergangenen drei Duellen teilte sich Osnabrück jeweils die Punkte mit Hannover (0:0), Fürth (0:0) und Regensburg (3:3). Beim 3:3 in Regensburg beendete Marcos Álvarez die Torflaute seines Teams von zuvor mehr als acht Stunden ohne eigenen Treffer.
Personal
Im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Dynamo Dresden veränderte VfB Cheftrainer Tim Walter seine Startelf in Osnabrück lediglich auf einer Position: Nach abgesessener Sperre von zwei Ligaspielen kehrte Holger Badstuber in der Innenverteidigung an die Seite von Kapitän Marc Oliver Kempf zurück. Nathaniel Phillips nahm dafür auf der Bank Platz.
VfL Cheftrainer Daniel Thioune tauschte im Vergleich zum 3:3 in Regensburg sein Startpersonal auf drei Positionen: Niklas Schmidt stand anstelle von Kapitän Marc Heider von Beginn an auf dem Platz. Etienne Amenyido ersetzte Anas Ouahim und Felix Agu rückte anstelle von Kevin Wolze in die Startformation.
4. Minute | Mit dem zweiten Abschluss auf das Tor von VfB Keeper Gregor Kobel gehen die Gastgeber früh mit 1:0 in Führung. Eine Flanke von der rechten Außenbahn landet links im Strafraum bei Niklas Schmidt, der direkt per Kopf ins Zentrum ablegt. Dort trifft Marcos Álvarez per Direktabnahme zu seinem sechsten Saisontor. Gregor Kobel hat gegen den noch abgefälschten Volleyschuss keine Chance. |
18. Minute | Santiago Ascacibar bedient mit einem Querpass Philipp Klement, der an der Strafraumgrenze mit links abzieht. Der Schuss wird von einem Osnabrücker noch gefährlich abgefälscht, aber VfL Keeper Philipp Kühn ist im rechten Eck zur Stelle und kann ins Toraus klären. Der darauffolgende Eckball bringt nichts ein. |
29. Minute | Nach einer halben Stunde hat der VfB seine bislang beste Chance auf den Ausgleich. Nicolas Gonzalez erobert den Ball und legt ihn quer auf seinen Landsmann Santiago Ascacibar, der die Kugel aus halblinker Position im Strafraum knapp über den Querbalken setzt. |
42. Minute | VfB Kapitän Marc Oliver Kempf schlägt einen langen Ball in die Spitze, wo Nicolas Gonzalez mit einer schönen Ballannahme und Drehung seinen Gegenspieler abschüttelt und frei auf das Tor von Philipp Kühn zuläuft. Doch der VfL Torhüter kann den Schuss des 21-jährigen Argentiniers ins kurze Eck gerade noch entschärfen. |
62. Minute | Über den eingewechselten Silas Wamangituka und Atakan Karazor landet der Ball bei Pascal Stenzel, der aus halbrechter Position und fast 30 Metern Entfernung abzieht. Philipp Kühn ist im linken Eck noch dran. |
64. Minute | Der VfB erhöht den Druck auf das gegnerische Tor, der VfL Osnabrück kommt kaum noch zu Entlastungsangriffen. Nach einer Flanke von Nicolas Gonzalez steigt Holger Badstuber zentral vor dem Tor am höchsten und köpft gegen die Laufrichtung von Philipp Kühn, der den Ausgleich reaktionsschnell verhindert. |
66. Minute | Auf der Gegenseite fährt der VfL Osnabrück einen Konter über die linke Seite, von wo der Ball per Flanke bei Niklas Schmidt am zweiten Pfosten landet. Der 21-Jährige verfehlt das linke Eck per Direktabnahme. |
70. Minute | Nach Vorarbeit von Philipp Förster an der rechten Grundlinie kommt Nicolas Gonzalez wenige Meter vor dem Tor zum Abschluss, aber Philipp Kühn hält den Linksschuss aus spitzem Winkel erneut. Nur eine Minute später köpft Marc Oliver Kempf knapp über den Kasten. |
84. Minute | Nach einer Hereingabe von der linken Grundlinie behauptet der eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui den Ball im Strafraum und zieht aus der Drehung ab, verfehlt das linke obere Eck aber knapp. |
90+3. Minute | In der Nachspielzeit hat Marc Oliver Kempf noch einmal die Doppelchance. Sein Kopfball bleibt zunächst am Gegenspieler hängen, ehe sein Nachschuss aus spitzem Winkel knapp über das kurze Eck rauscht. |
VfB Cheftrainer Tim Walter:
Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir dieses Spiel nicht so angenommen, wie man es annehmen muss, wenn man bei so einer Atmosphäre gegen einen Aufsteiger antritt. Dennoch haben wir uns nach dem frühen Rückstand wieder viele Chancen erarbeitet. Im Torabschluss hat dann nicht nur das Glück, sondern auch die letzte Konsequenz gefehlt. Manchmal muss man ein Tor auch erzwingen. Da haben wir unsere Chancen teilweise leichtfertig vergeben. Dieses Thema verfolgt uns jetzt schon eine Weile und wir werden das in der kommenden Pflichtspielpause intensiv angehen.
Fazit
Nachdem die Gastgeber mit ihrem zweiten Angriff an der Bremer Brücke früh in Führung gingen, fand der VfB bis zur Halbzeitpause wenig Mittel, die tiefstehende Defensive der Osnabrücker zu überwinden. Vor dem Seitenwechsel ließen Santiago Ascacibar und Nicolas Gonzalez aussichtsreiche Chancen auf den Ausgleich liegen, ehe sich im zweiten Durchgang zunehmend ein einseitiges Spiel auf das Osnabrücker Tor entwickelte. Wenngleich VfB Cheftrainer Tim Walter nach Wiederanpfiff mit Silas Wamangituka, Hamadi Al Ghaddioui und Mario Gomez gleich drei Stürmer einwechselte und seine Mannschaft den Druck auf das gegnerische Tor deutlich erhöhte, war am Ende alles Anrennen vergebens. Trotz durchaus guter Chancen fanden die Angriffe des VfB nicht den Weg ins Tor, sodass der Mannschaft mit dem Brustring der Ausgleich letzten Endes verwehrt blieb.