SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Timo Gerach | 0 |
2
|
Tore |
1
|
13
|
Torschüsse |
14
|
8
|
Ecken |
7
|
14
|
Fouls |
18
|
37.10
|
Ballbesitz in % |
62.90
|
2
|
Abseits |
-
|
2
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
7' | ||||
35' | ||||
72' |
10Wanitzek | 26Gondorf | 7. Min | ||||||
35. Min | 22González | |||||||
4Fröde | 72. Min |
AUSWECHSLUNGEN
70' | ||||
70' | ||||
73' | ||||
73' | ||||
77' | ||||
86' | ||||
87' | ||||
89' |
8Stiefler | 21Thiede | 70. Min | ||||||
19Kother | 7Lorenz | 70. Min | ||||||
73. Min | 14Wamangituka | 27Gomez | ||||||
73. Min | 8Castro | 20Förster | ||||||
77. Min | 28Badstuber | 25Egloff | ||||||
86. Min | 15Stenzel | 5Phillips | ||||||
32Ben-Hatira | 17Djuricin | 87. Min | ||||||
26Gondorf | 20Groiß | 89. Min |
KARTEN
34' | 8 Stiefler | |||
53' | 3 Gordon | |||
14 Wamangituka | 60' | |||
18 Al Ghaddioui | 70' | |||
3 Endo | 90' |
8Stiefler | 34. Min | |||||||
3Gordon | 53. Min | |||||||
60. Min | 14Wamangituka | |||||||
70. Min | 18Al Ghaddioui | |||||||
90. Min | 3Endo |
Ausgangslage
Der VfB war bei zwei Siegen und einem Unentschieden in den vergangenen drei Spielen ungeschlagen und zuletzt zweimal ohne Gegentor geblieben. Vor dem 31. Spieltag belegte die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo mit 52 Punkten Platz zwei, den der direkte Aufstiegskonkurrent Hamburg mit einem 1:0-Sieg am Freitagabend in Dresden einnahm. In der Hinrunde hatte der VfB mit einem 3:0 gegen Karlsruhe den sechsten Derbysieg in Serie gefeiert.
Der Karlsruher SC hatte sich vor einem Monat mit einem 2:0-Heimsieg gegen Darmstadt aus der durch die Corona-Pandemie bedingten Saisonunterbrechung zurückgemeldet. Seitdem war das Team von Christian Eichner jedoch viermal in Serie sieglos geblieben. Nach drei Unentschieden gegen Bochum, Hannover und St. Pauli musste sich der KSC zuletzt vor einer Woche beim FC Erzgebirge Aue mit 0:1 geschlagen geben. Einen Tag vor dem Derby war Karlsruhe durch einen Auswärtssieg des Mitaufsteigers Wehen Wiesbaden vom Relegationsrang 16 verdrängt worden und rutschte mit einem Punkt dahinter auf den vorletzten Platz.
Personal
Im Vergleich zur torlosen Punkteteilung gegen Osnabrück tauschte Pellegrino Matarazzo auf zwei Positionen Personal. Im Mittelfeld rückten Silas Wamangituka und Philipp Klement in die Startelf, stattdessen nahmen Philipp Förster und Orel Mangala zunächst auf der Bank Platz.
In die Karlsruher Anfangsformation kehrten Manuel Stiefler und Torjäger Philipp Hofmann nach deren abgesessenen Gelbsperren in Aue zurück und verdrängten Marco Thiede sowie Marco Djuricin zunächst auf die Bank. Auf den offensiven Außenbahnen starteten Dominik Kother und Änis Ben-Hatira anstelle von Marc Lorenz und Martin Röser.
Mit Marvin Wanitzek, David Pisot und Benjamin Uphoff standen drei KSC-Akteure in der Startelf und mit Alexander Groiß saß zudem ein weiterer zunächst auf der Bank, die allesamt eine Vergangenheit beim VfB haben.
5. Minute | Die erste gute Chance hat der VfB. Philipp Klement bringt eine Ecke von links in Richtung des zweiten Pfostens, wo Hamadi Al Ghaddioui Benjamin Uphoff mit einer Direktabnahme testet. Der KSC-Keeper faustet zur Ecke. |
7. Minute | Nach einer Hereingabe von rechts schießt Marvin Wanitzek den Karlsruher SC aus dem Rückraum kommend mit 1:0 in Führung. |
10. Minute | Wieder taucht Marvin Wanitzek vor dem Kasten von Gregor Kobel auf. Holger Badstuber klärt mit gutem Timing und Einsatz zur Ecke, die folgenlos bleibt. |
28. Minute | Gut 20 Meter vor dem Tor legt Hamadi Al Ghaddioui auf Wataru Endo ab, dessen Distanzschuss jedoch drüber geht. |
30. Minute | Nicolas Gonzalez bringt den Ball scharf von der rechten Seite herein, im Zentrum kommt Benjamin Uphoff mit den Fingerspitzen gerade noch vor dem einschussbereiten Hamadi Al Ghaddioui dran. |
35. Minute | Der VfB gleicht aus! Nicolas Gonzalez verwandelt einen Foulelfmeter und erzielt mit seinem zehnten Saisontor das 1:1. Manuel Stiefler hatte Silas Wamangituka im Laufduell zu Fall gebracht und dafür die Gelbe Karte gesehen. |
42. Minute | Gute Freistoßvariante des VfB. Gonzalo Castro hebt den Ball über die Karlsruher Mauer in den linken Strafraum, wo Nicolas Gonzalez einläuft und aus kurzer Distanz direkt abnimmt. Benjamin Uphoff hat den Ball. |
44. Minute | Nach einer Flanke von Pascal Stenzel kommt Hamadi Al Ghaddioui erst zur Kopfballchance, dann zum Nachschuss. Doch der VfB Stürmer bleibt zweimal an Daniel Gordon hängen, bevor Benjamin Uphoff die Situation entschärfen kann. |
47. Minute | Nicolas Gonzalez bedient Silas Wamangituka, der aus halbrechter Position an der Strafraumgrenze verzieht. |
58. Minute | Nach einer Flanke von rechts kommt Dominik Kother zum Kopfball, doch die Kugel geht deutlich über das Tor von Gregor Kobel. |
67. Minute | Konterchance für Karlsruhe. Philipp Hofmann zieht aus halblinker Position ab, sein Schuss geht knapp am langen Eck vorbei. |
72. Minute | 2:1 für Karlsruhe: Nach einem Eckball von rechts staubt Lukas Fröde zur erneuten Führung für die Gastgeber ab. |
78. Minute | Gute Kombination der eingewechselten Philipp Förster und Mario Gomez. Der VfB Stürmer verfehlt das kurze Eck aus kurzer Distanz nur knapp. |
84. Minute | Nach Vorarbeit von Wataru Endo schießt Philipp Klement knapp am rechten Pfosten vorbei. |
Philipp Klement:
Nach einer halben Stunde haben wir das 1:1 gemacht und waren vor der Halbzeit am Drücker. Daran wollten wir in der zweiten Halbzeit anknüpfen, haben uns aber durch Ungenauigkeiten viele Torchancen selbst zunichtegemacht. Hinten raus war es dann zu wenig. Nach dem 2:1 haben wir es nicht mehr geschafft, nochmal richtig Druck aufzubauen und hatten nur noch ein paar Halbchancen.
Fazit
Nach einem frühen Rückstand zeigte die Mannschaft mit dem Brustring im ersten Durchgang zunächst ihre Comeback-Qualitäten und drückte auf den Ausgleich, den sie sich nach einer guten halben Stunde auch verdiente. Doch auch in Halbzeit zwei geriet der VfB durch eine Standardsituation erneut in Rückstand. Von dem neuerlichen Rückschlag konnte sich das Team von Pellegrino Matarazzo in den verbleibenden 20 Schlussminuten nicht wieder erholen, sondern verlor mit verstreichender Spielzeit zunehmend die Spielkontrolle und den Faden. Am Ende reichten die erspielten Chancen nicht, um noch einmal zurückzukommen und um auch im siebten Derby in Serie ungeschlagen zu bleiben.