Tim Walter: „Momentan belohnen wir uns nicht für den Aufwand, den wir betreiben. Der Aufwand ist immens, wir bekommen den Ball aber einfach nicht über die Linie. Da kommt momentan einfach alles zusammen. Wir lassen uns aber nicht unterkriegen, schütteln uns heute und machen von morgen an weiter und bleiben dran.“
Ole Werner, Interimstrainer Holstein Kiel: „Wir sind natürlich super happy mit dem Spiel. Wir hatten in der ersten Hälfte das Glück, von dem wir wussten, dass wir es benötigen werden. Der Platzverweis und das Tor spielen uns dann in die Karten. Nach der Führung können wir die Partie dann auch entscheiden. Mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, bin ich sehr zufrieden. Wir mussten etwas Köpfchen agieren. In erster Linie mussten wir gut verteidigen und das ist uns über weite Strecken gelungen. Mit der Leistung und auch dem Ergebnis sind wir logischerweise zufrieden.“
Sportdirektor Sven Mislintat: „Wir haben uns Chancen erspielt. Unser Problem ist aktuell, dass wir diese nicht eiskalt verwerten. Kiel ist auch trotz der derzeitigen Tabellensituation eine Mannschaft, die durchaus Spielstärke besitzt. Das haben sie auch bewiesen und hätten uns in Überzahl auch noch mit einem zweiten Tor bestrafen können. Am Ende stehen null Punkte, die nicht unseren Ansprüchen genügen.“
Marc Oliver Kempf: „Das war ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Wir dominieren das Spiel, nutzen aber unsere Chancen nicht. Vor dem Tor hapert es derzeit. Wir müssen weiter intensiv arbeiten. Die gelb-rote Karte ist aus meiner Sicht eine sehr harte Entscheidung, aber solche Tage gibt es. Damit müssen wir klarkommen und den Blick nach vorne richten.“
Mario Gomez: „Wir machen Vieles richtig, aber bekommen den Ball aktuell nicht im gegnerischen Tor unter. Als ich auf dem Weg zur Bank war, um mich für die Eintwechslung fertig zu machen, stand es 0:0 und wir spielten Elf-gegen-Elf, als ich mich rumgedreht habe und den Pulli ausgezogen habe, steht es 0:1 und wir sind nur noch zu Zehnt. Trotzdem ist die gelb-rote Karte keine Ausrede. Wir müssen weitermachen und an uns arbeiten.“