Pellegrino Matarazzo, VfB Cheftrainer: „Wir haben heute die Spielfreude bei meiner Mannschaft gesehen und gespürt, wir haben dominanten Ballbesitz gesehen, mit dem nötigen Vorwärtsgang. Wir waren von Beginn an am Drücker und haben auch die Räume gefunden, sodass es nur eine Frage war, wann wir in Führung gehen. Mir hat auch gut gefallen, dass die Mannschaft nach dem 1:0 nicht nachgelassen und weiter nach vorne gespielt hat. Was mir dagegen nicht so gut gefallen hat, wie wir aus der Halbzeitpause gekommen sind. Wir waren zu verhalten. Am Ende steht aber ein verdienter Sieg. Jeder Sieg tut gut und gibt uns weiteres Selbstbewusstsein. Wir können uns heute über die drei Punkte freuen, ab morgen liegt aber der Fokus auf dem nächsten Spiel in Nürnberg.“
Uwe Koschinat, Cheftrainer SV Sandhausen: „Der VfB ist sehr offensiv und mutig ausgerichtet ins Spiel gegangen. Wir haben es in der ersten Hälfte nicht geschafft, den VfB in den Würgegriff zu bekommen, sprich, das was in den vergangenen Wochen sehr, sehr gut funktioniert hat, unser mutiges und offensives Anlaufspiel hat heute dazu geführt, dass wir in der ersten Linie schnell überspielt wurden und Stuttgart im Mittelfeld eine Überzahl herstellen konnte, sodass wir nie richtig den Zugriff auf das Spiel des Gegners bekommen haben. Ausdruck dessen war auch die Vielzahl an Standardsituationen des VfB. Die ersten Eckbälle haben wir dann auch nicht sauber verteidigt. Zur Pause liegen wir aussichtslos zurück, wollten aber nach dem Seitenwechsel ein drohendes Debakel vermeiden. Das ist uns auch ganz gut durch die Systemumstellung gelungen. Natürlich hat auch die angezogene Handbremse des VfB das Verteidigen etwas leichter gemacht. Auch wenn aus meiner Sicht zumindest die ersten beiden Treffer irregulär waren, geht der Sieg des VfB in Ordnung. Ich bin froh, dass wir in der zweiten Hälfte eine Reaktion gezeigt haben und weiter als Mannschaft aufgetreten sind.“
Marc Oliver Kempf: „Wir hatten etwas gutzumachen und daher ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir dieses Spiel so deutlich für uns entscheiden konnten. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt und aufgrund der ersten Hälfte auch verdient gewonnen. Wir wollen die Euphorie aus diesem Spiel mitnehmen, bleiben fokussiert und dürfen in den nächsten beiden Partien keinen Prozentpunkt nachlassen.“
Sasa Kalajdzic: „Ich bin überglücklich, dass ich heute von Beginn an spielen durfte. Nach meiner Verletzung zu Saisonbeginn konnte ich nicht davon ausgehen, dass ich in dieser Saison überhaupt noch ein Spiel bestreite. So ist der heutige Startelf-Einsatz die Kirsche auf der Torte. Dass wir dann noch 4:0 zur Pause führen und am Ende 5:1 gewinnen, mehr geht fast nicht an diesem Abend. Was meine Leistung angeht, ist noch mehr drin, aber ich denke, dass ich meine Aufgabe ordentlich erledigt habe. Ich wollte der Mannschaft helfen mit meiner Größe und mit meiner Art zu spielen.“