SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Benjamin Brand | 24000 |
1
|
Tore |
2
|
7
|
Torschüsse |
10
|
1
|
Ecken |
3
|
11
|
Fouls |
9
|
55.60
|
Ballbesitz in % |
44.40
|
3
|
Abseits |
2
|
2
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
4' | ||||
53' | ||||
75' |
4. Min | 27Gomez | 3Aogo | ||||||
18Petersen | 27Höfler | 53. Min | ||||||
75. Min | 27Gomez |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
60' | ||||
77' | ||||
78' | ||||
80' | ||||
90 + 1' |
9Höler | 38Kath | 46. Min | ||||||
60. Min | 17Thommy | 19Akolo | ||||||
17Kübler | 15Stenzel | 77. Min | ||||||
78. Min | 33Ginczek | 35Kaminski | ||||||
13Terrazzino | 34Kleindienst | 80. Min | ||||||
90 + 1. Min | 6Ascacibar | 23Mangala |
KARTEN
32 Beck | 10' | |||
75' | 18 Petersen | |||
76' | 19 Haberer |
10. Min | 32Beck | |||||||
18Petersen | 75. Min | |||||||
19Haberer | 76. Min |
In der letzten Aktion des Spiels machte es Ron-Robert Zieler noch einmal richtig spannend. Als die Nachspielzeit bereits mehr als drei Minuten andauerte und die Freiburger beim letzten Versuch den Ball einfach noch einmal hoch in den VfB Strafraum brachten, ließ der VfB Keeper den Ball zunächst fallen. Im Nachfassen hielt er ihn dann aber sofort fest in seinen Armen – den Ball und damit auch den 2:1-Auswärtssieg des VfB im Spiel beim SC Freiburg. Und dieser geht vollkommen in Ordnung, weil der VfB einmal mehr eine starke Leistung in der Defensive zeigte und Mario Gomez vorne zweimal eiskalt vollstreckte.
Ausgangslage
Dank vier Siegen und zwei Unentschieden in den vergangenen sechs Spielen stand der VfB vor Beginn des 27. Spieltags mit 34 Punkten auf Rang zehn – neun Zähler vor dem Relegationsplatz. Diese Erfolgsserie erarbeitete sich der VfB nicht zuletzt dank seiner starken Defensive. Immerhin blieb das Team von Tayfun Korkut in vier dieser sechs Partien ohne Gegentreffer und hatte dadurch nach 26 Spieltagen mit 29 Gegentoren in der Liga die zweitwenigsten Treffer kassiert. Eines der neun Bundesligaspiele in dieser Saison, in denen Ron-Robert Zieler nicht hinter sich greifen musste, war das Hinspiel gegen den SC Freiburg. Denn damals gewann der VfB mit 3:0.
Der SC Freiburg gewann von den vergangenen sieben Partien vor dem Heimspiel gegen den VfB zwar nur eines, spielte dafür aber auch viermal unentschieden. So auch im vorausgegangenen Spiel bei Hertha BSC, das 0:0 endete. Die Breisgauer belegten deshalb vor Beginn des aktuellen Spieltags mit 30 Punkten Rang 14 – mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und vier Punkten Rückstand auf den VfB.
Personal
Timo Baumgartl (leichte Gehirnerschütterung) fiel beim Spiel in Freiburg erneut aus. Und so schickte Tayfun Korkut dieselbe Startformation wie beim 0:0 im Heimspiel eine Woche zuvor gegen RB Leipzig aufs Feld.
Freiburgs Trainer Christian Streich musste seine Anfangself im Vergleich zu der beim Auswärtsspiel in Berlin zwangsläufig auf einer Position umbauen. Denn in der Partie bei Hertha BSC hatte Amir Abrashi einen Kreuzbandriss erlitten. Für ihn begann diesmal Nicolas Höfler, der vergangene Woche bereits für ihn aufs Feld gekommen war. Darüber hinaus setzte Christian Streich diesmal auch Marco Terrazzino von Anfang an ein. Für ihn musste Tim Kleindienst zunächst auf die Ersatzbank.
4. Minute | Gerade mal drei Minuten und 40 Sekunden sind gespielt – da steht es schon 1:0 für den VfB! Bei einem von Dennis Aogo getretenen Freistoß spielen die Freiburger auf Abseits. Doch das geht schief. Und so kommt Mario Gomez sechs Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball und köpft souverän zur Führung ein. |
9. Minute | Die nächste Chance für den VfB: Emiliano Insua setzt sich auf der linken Seite durch und passt dann den Ball in die Mitte zu Christian Gentner. Der VfB Kapitän zieht an der Strafraumgrenze sofort mit links ab. Freiburgs Keeper Alexander Schwolow taucht jedoch ab und kann den Ball halten. |
10. Minute | Andreas Beck sieht wegen eines Fouls in der eigenen Hälfte die gelbe Karte – und das hat Folgen. Weil diese bereits seine fünfte in der aktuellen Saison ist, wird er nach der Länderspielpause beim Heimspiel gegen den Hamburger SV am 31. März gesperrt sein. |
13. Minute | Und wieder muss sich SC-Schlussmann Alexander Schwolow strecken, um das nächste VfB Tor zu verhindern. Nach einem katastrophalen Rückpass von Robin Koch kommt Mario Gomez an den Ball. Der VfB Stürmer nimmt ihn kurz mit und schießt dann aus 18 Metern flach ins rechte Eck. Alexander Schwolow kann den Schuss aber parieren. |
16. Minute | Nach dem starken Beginn des VfB kommen nun auch die Gastgeber zu ihrer ersten Torchance: Weil die VfB Abwehr einen in den Strafraum geflankten Freistoß von Christian Günter nicht richtig klären kann, kommt Nils Petersen sechs Meter vor dem Tor, allerdings auch aus sehr spitzem Winkel, zum Abschluss. Der Freiburger Stürmer hämmert den Ball ins Außennetz. |
38. Minute | Der VfB hat das Spiel im Griff – und jetzt die riesige Chance zum 2:0. Andreas Beck spielt auf der rechten Außenbahn den Ball in den Lauf von Erik Thommy, der ihn dann scharf in den Strafraum flankt, direkt auf den Kopf von Daniel Ginczek. Der VfB Stürmer setzt den Ball jedoch ganz knapp am Tor vorbei. |
53. Minute | Bei der ersten gefährlichen Aktion in der zweiten Hälfte kommen die Gastgeber zum Ausgleich. Nils Petersen erobert sich im Mittelfeld den Ball. Nach einem Doppelpass mit Nicolas Höfler kommt er am rechten Strafraumeck zum Abschluss und schießt den Ball über VfB Keeper Ron-Robert Zieler hinweg ins Tor. |
75. Minute | Und wieder ist es Mario Gomez, der den VfB in Führung bringt! Bei der ersten richtig gefährlichen Aktion des VfB in der zweiten Hälfte flankt Andreas Beck den Ball von der rechten Seite an den Fünfmeterraum, wo Mario Gomez aus vollem Lauf volley abzieht. Bei dieser Aktion schießt er zwar Freiburgs Keeper Alexander Schwolow an, den Nachschuss bringt er dann aber problemlos im Tor unter. |
87. Minute | Der VfB hat das Spiel weiter im Griff und verpasst nur um Zentimeter das 3:1. Christian Gentner schlenzt den Ball aus knapp 20 Metern aufs Freiburger Tor und verfehlt dieses denkbar knapp. |
Mario Gomez:
Es war ein verdammt schweres Stück Arbeit, wir müssen bis zur Pause eigentlich noch höher führen. Aber wir sind auch nach dem 1:1 cool geblieben, haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert und auf unsere Chance gewartet. Ich bin froh, dass ich dann noch das zweite Tor machen konnte.
Fazit
Der VfB hat mit dem elften Saisonsieg einen enormen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht und steht erstmals in dieser Saison (zumindest über Nacht) auf Rang acht. Und das hat sich das Team von Tayfun Korkut auch redlich verdient. In der Defensive zeigte es wie fast immer in den sechs Spielen zuvor, in denen es ungeschlagen blieb, eine starke Leistung. Der VfB hatte das Spiel bis auf eine Szene in der zweiten Hälfte, die prompt zum zwischenzeitlichen Ausgleich führte, im Griff. Vorne schlug Mario Gomez zweimal eiskalt zu. Der Stürmer erzielte seine Treffer Nummer fünf und sechs für den VfB – und sorgte damit dafür, dass eine geschlossene, starke Mannschaftsleistung mit drei Punkten belohnt wird.