SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Sven Jablonski | 42558 |
1
|
Tore |
-
|
15
|
Torschüsse |
11
|
3
|
Ecken |
5
|
10
|
Fouls |
18
|
58.00
|
Ballbesitz in % |
42.00
|
2
|
Abseits |
6
|
-
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
23' |
7Sabitzer | 11Werner | 23. Min |
AUSWECHSLUNGEN
10' | ||||
61' | ||||
63' | ||||
65' | ||||
73' | ||||
75' |
10. Min | 3Aogo | 24Burnic | ||||||
11Werner | 29Augustin | 61. Min | ||||||
8Keita | 44Kampl | 63. Min | ||||||
65. Min | 11Asano | 19Akolo | ||||||
10Forsberg | 27Laimer | 73. Min | ||||||
75. Min | 32Beck | 7Brekalo |
KARTEN
9 Terodde | 89' |
89. Min | 9Terodde |
Am neunten Spieltag verliert der VfB bei RB Leipzig mit 0:1. Das Tor des Tages fällt bereits in der ersten Hälfte durch einen Distanzschuss von Marcel Sabitzer. Generell ließ das Team von Hannes Wolf durch eine disziplinierte Defensivarbeit nur wenige klare Torchancen des Gegners zu. Nach vorne erarbeiteten sich die Jungs aus Cannstatt derweil vor allem im zweiten Durchgang den einen oder anderen guten Torabschluss, ohne letztlich ins gegnerische Gehäuse zu treffen. So blieb es nach 90 Minuten beim 0:1 aus Sicht des VfB.
Vor dem Spiel gedachten beide Vereine ihrem ehemaligen Mitarbeiter Thomas Albeck, zu dessen Gedenken die Spieler auch mit Trauerflor aufliefen.
Ausgangslage
Für den VfB stand an diesem Samstag eine schwierige Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Die Elf von Hannes Wolf reiste zu den vor heimischem Publikum noch ungeschlagenen Leipzigern (zwei Siege, ein Unentschieden). Die Gastgeber rangierten vor dem neunten Spieltag mit 16 Zählern auf Rang drei der Tabelle. Noch einen Platz besser hatte das Team von Ralph Hasenhüttl die Saison 2016/2017 abgeschlossen. Während dieser Woche feierten die Leipziger darüber hinaus ihren ersten Erfolg in der Champions League gegen den FC Porto (3:2).
Aber auch Simon Terodde und Co. konnten mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen, nachdem sie zuletzt gegen den 1. FC Köln in der Mercedes-Benz Arena den dritten Heimsieg der Saison gefeiert hatten. Nun sollten auch die ersten Auswärtspunkte der aktuellen Spielzeit folgen. Zwischen beiden Teams war es das erste Pflichtspiel.
Personal
Auf Marcin Kaminski (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Anastasios Donis (Schultereckgelenksprengung) musste der VfB Cheftrainer Hannes Wolf verletzungsbedingt verzichten. Der Coach nahm im Vergleich zum Köln-Spiel drei Veränderungen in seiner Startformation vor. Andreas Beck und Takuma Asano liefen von Beginn an auf. Zudem gab Emiliano Insua sein Comeback nach der Risswunde am Oberschenkel, die ihn seit Anfang August außer Gefecht gesetzt hatte. Dieses Trio lief für die beiden oben erwähnten Verletzten sowie Josip Brekalo auf. Letzterer nahm zunächst auf der Bank Platz. Andreas Beck stand indes zum 250. Mal in der Bundesliga auf dem Rasen.
Der Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl änderte seine Anfangsformation derweil im Vergleich zum internationalen Erfolg gegen Porto auf fünf Positionen. Bernardo, Ibrahima Konaté, Diego Demme, Yussuf Poulsen liefen von Beginn an auf, genauso wie der ehemalige VfB Spieler Timo Werner. Dafür gehörten Marcel Halstenberg, Jean-Kevin Augustin, Marcel Sabitzer und Kevin Kampl zunächst zu den Einwechselspielern. Dayot Upamecano gehörte an diesem Samstag nicht zum Aufgebot. Kurz vor dem Anpfiff mussten die Gastgeber zudem auf die Verletzung von Bruma reagieren, für ihn rückte kurzfristig Marcel Sabitzer in die Anfangself.
10. Minute | Nicht noch ein Verletzter! Dennis Aogo muss bereits in der Anfangsphase mit Adduktorenproblemen das Spielfeld verlassen. Für ihn kommt Dzenis Burnic zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz für den VfB. |
23. Minute | Die Gastgeber gehen durch einen Distanzschuss von Marcel Sabitzer in Führung. Der Österreicher war erst kurzfristig in die Startelf gerückt, nachdem sein Teamkollege Bruma passen musste. Bis zu diesem Gegentreffer war der VfB gut aufgetreten, hatte den Leipzigern nur wenige Räume gegeben und nach vorne die eine oder andere gefällige Aktion, ohne jedoch klare Torchancen zu erspielen. |
41. Minute | Leipzig ist mit dem 1:0 im Rücken in der Folge das aktivere Team, die Jungs aus Cannstatt lassen aber weiterhin nur wenige Gelegenheiten wie diese in der 41. Minute zu. Timo Werner schießt nach einem Doppelpass mit Marcel Sabitzer nahe der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf ist ohne Nachspielzeit Pause. |
50. Minute | Der VfB kommt gut aus der Kabine. Takuma Asano setzt sich durch, sein Abschluss gerät dann allerdings zu schwach, sodass Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi keine Probleme hat, den Ball festzuhalten. |
56. Minute | Und wieder wird es gefährlich vor dem Leipziger Tor: Orel Mangala erobert im Mittelfeld den Ball, spielt Andreas Beck auf der rechten Seite frei, dessen Hereingabe Takuma Asano per Hacke an den Pfosten setzt. Das war knapp. |
70. Minute | Die Mannschaft von Hannes Wolf ist weiter am Drücker: Chadrac Akolo kämpft sich durch und scheitert letztlich an Peter Gulacsi. |
83. Minute | Ron-Robert Zieler muss sich im zweiten Durchgang nur noch selten beweisen. Wenn doch, ist die Nummer eins des VfB zur Stelle. Er wehrt den Distanzschuss von Marcel Sabitzer mit den Fäusten ab (81') und auch zwei Minuten später gegen Jean-Kevin Augustin ist Ron-Robert Zieler zur Stelle. |
90. Minute +2 | In der Nachspielzeit stürmt der VfB mit allen Mann - auch Ron-Robert Zieler taucht am gegnerischen Strafraum auf. Alles Anrennen hilft aber nichts. Die Jungs aus Cannstatt müssen sich am Ende geschlagen geben. |
VfB Kapitän Simon Terodde:
Wir haben nicht allzu viele Chancen des Gegners zugelassen, selbst in der ersten Hälfte. Leider war dieser eine Distanzschuss dann drin. Gerade im zweiten Durchgang haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt und uns ein Chancenplus erarbeitet. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, können wir auf unserer Leistung aufbauen.
Fazit
Das temporeiche und intensive Offensivspiel des Gegners ließ der VfB durch eine gute Defensivarbeit über weite Teile des Spiels nicht zur Entfaltung kommen. Ganz klare Torchancen der Leipziger waren daher selten. Dennoch waren die Leipziger erfolgreich – durch einen Distanzschuss. Die Elf von Hannes Wolf, die ihrerseits im ersten Durchgang kaum Offensivaktionen hatte, spielte in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich. Sie hatte auch ihre Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. So müssen die Jungs aus Cannstatt die Heimreise ohne Zähler antreten.