Tayfun Korkut: "Glückwunsch an den BVB. Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt, aber letztendlich zu wenig aus unseren Situationen gemacht. Wir waren in den ersten 30 Minuten feldüberlegen und haben es dem BVB schwer gemacht. Trotz des Gegentores sind wir mit einem guten Gefühl in die Pause gegangen und waren für die zweite Hälfte zuversichtlich. Nach den schnellen Gegentoren nach der Halbzeit wurde es dann schwer für uns. Wir werden die 0:3-Niederlage genauso wenig überbewerten wie wir das mit den Siegen in den vergangenen Spielen auch gemacht haben. Wir werden aus dem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen."
Peter Stöger: "In der ersten Hälfte hat man gesehen, warum Stuttgart diese Serie hingelegt hat. Der VfB ist selbstbewusst aufgetreten und hat sich was zugetraut. Für uns war es schwierig und wir haben in den ersten 30 Minuten keine Möglichkeiten gefunden. Das 1:0 vor der Pause ist glücklich für uns. In der Halbzeit haben wir nochmal angesprochen, was wir sehen wollen. Das hat die Mannschaft in der zweiten Hälfte besser umgesetzt. Die zweite Hälfte war sehr gut von uns."
Daniel Ginczek: "Für mich war es natürlich schön, hier zum ersten Mal bei meinem ehemaligen Verein vor dieser Kulisse zu spielen, aber am Ende steht ein unbefriedigendes Ergebnis für uns. Die Niederlage wiegt ganz klar schwerer. Wir haben in der ersten halben Stunde einen guten Start erwischt und es den Dortmundern schwer gemacht. Dann kriegen wir ein unglückliches Tor und kurz nach der Pause das 0:2. Danach wird es schwer, gegen so einen Gegner zurückzukommen, sodass wir ein bisschen eingebrochen sind. Vorher haben wir viele Spiele gewonnen, wo auch das nötige Quäntchen Glück dabei war, das hat heute gefehlt."
Andreas Beck: "Wir haben bis zum ersten Gegentor ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben allerdings aus vielen Freistößen und Eckbällen zu wenig Kapital geschlagen und sind insgesamt mit den Möglichkeiten ein wenig nachlässig umgegangen. Nach dem frühen zweiten Gegentreffer war es dann sehr schwer zurückzukommen. Wir konnten dann nicht mehr an die Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen."