Hannes Wolf: „Wir haben trotz der Niederlage ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben von Beginn an viele Aktionen der Leipziger wegverteidigt und hatten auch gute Momente nach vorne. Dann fällt das Gegentor, vor dem wir keinen klaren Fehler machen. Hier kommt einfach die individuelle Qualität des Gegners zum Tragen. Nach dem Seitenwechsel waren wir klar und kompakt in der Defensive. Nach vorne hatten wir unsere Gelegenheiten. Das einzige was fehlte, ist das Tor. Da hat uns bei den Abschlüssen auch teilweise das Quäntchen Glück gefehlt. Wir werden jetzt aufstehen, uns schütteln, aus diesem Spiel lernen und uns dann auf das Pokalduell gegen Kaiserslautern vorbereiten.“
Ralph Hasenhüttl: „Wir haben uns heute wesentlich schwerer getan als in den Spielen davor – das lag auch am Gegner. Durch die Oberschenkelprobleme von Bruma beim Aufwärmen mussten wir vieles kurzfristig umstellen, Marcel Sabitzer hat quasi einen Kaltstart hingelegt. Es war ein Arbeitssieg. Ich freue mich, dass wir zu Null gespielt haben. Es war zwar zäh – aber wir können nicht aller drei Tage ein Spektakel bieten. Es war heute nicht gefragt, zu glänzend, sondern einfach die drei Punkte zu holen. Das haben die Jungs gut gemacht. Jetzt haben wir drei Tage Pause, können uns Frische zurückholen, bevor dann das schwere Pokalspiel ansteht.“
Ron-Robert Zieler: „Leipzig war heute nicht so griffig wie in den vergangenen Spielen. Uns hat etwas die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, um hier etwas mitnehmen zu können, was durchaus möglich gewesen wäre. Natürlich sieht die Bilanz auswärts alles andere so aus, wie wir uns das vorstellen. Ich bin mir aber sicher, dass wir in den kommenden Wochen auch auf fremden Plätzen punkten werden.“
Simon Terodde: „Wir haben nicht allzu viele Chancen des Gegners zugelassen, selbst in der ersten Hälfte. Leider war dieser eine Distanzschuss dann drin. Gerade im zweiten Durchgang haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt und uns ein Chancenplus erarbeitet. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, können wir auf unserer Leistung aufbauen.“
Willi Orban, RB Leipzig: „Stuttgart hat sehr stabil gestanden und kompakt verteidigt. Wir haben geduldig gespielt und gewinnen am Ende durch ein schönes Tor. Für uns war es wichtig, diese drei Punkte zu holen und auch zu Null zu spielen.“