Tayfun Korkut: „Wir haben in der zweiten Hälfte im Grunde nicht viel zugelassen, gehen in Führung und müssen das zweite Tor machen. Die Gelegenheiten dazu hatten wir. Wir hatten die Möglichkeit, mit einem Sieg über die Ziellinie zu gehen. Das ist uns heute leider nicht gelungen. Dennoch haben wir sehr, sehr gute vergangene Wochen gehabt, der die Mannschaft immer wieder alles abgerufen hat. Das dürfen wir nicht vergessen. Mit nun 39 Punkten sind wir ganz nah dran. Nächste Woche Samstag haben wir wieder ein Heimspiel, in dem wir es besser machen und einen Sieg feiern wollen. Das ist das Ziel in der anstehenden Woche.“
André Breitenreiter: „Wir sind in das Spiel reingegangen und wollten von Beginn an zeigen, was uns stark macht. Beim Spiel gegen den Ball ist uns ganz gut gelungen. In der ersten Hälfte hatten beide Teams, wir durch Martin Harnik, der VfB durch Mario Gomez jeweils eine Chance. Wir hatten im ersten Durchgang deutlich weniger Ballbesitz, weil es der VfB einerseits gut gemacht hat, andererseits haben wir aber auch die Bälle zu leicht hergegeben. Da hätten wir ruhiger am Ball sein müssen. In die zweite Hälfte starten wir mit einer Doppelchance und kassieren kurz darauf das Gegentor. Die Mannschaft hat aber Moral gezeigt, wie schon in anderen Spielen auch schon. Der Ausgleich ist zu dem Zeitpunkt vielleicht etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient.“
Ron-Robert Zieler: „Es ist sehr ärgerlich, dass wir den Sieg hergegeben haben. Es war bis in die Schlussphase ein für uns typischer Spielverlauf. Wir haben lange 1:0 geführt und nur wenig zugelassen. Umso ärgerlicher ist es, dass wir den Vorsprung nicht über die Zeit retten konnten. Beim Ausgleich dachte ich, dass ich die Flanke abfangen kann. Ich mache einen Schritt nach vorne, durch den ich dann nicht mehr an den Kopfball komme.“
Dennis Aogo: „Wenn man den Sieg so spät hergibt, überwiegt die Enttäuschung. Beide Mannschaften haben sich schwergetan, Chancen herauszuspielen. Gegen Ende waren wir viel zu passiv und haben viele Bälle in den Strafraum zugelassen. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen. Wir müssen uns an die eigene Nase greifen, weil wir den Ball nicht vom eigenen Tor ferngehalten haben.“
Daniel Ginczek: „Wir wollten heute den finalen Schritt machen. Wir haben nicht viel zugelassen und Erik hat uns mit einem schönen Schuss in Führung gebracht. Dass wir den Ausgleich so spät noch kassieren, ist enttäuschend.“