SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Robert Hartmann (Wangen) | 21780 |
2
|
Tore |
-
|
16
|
Torschüsse |
11
|
4
|
Ecken |
8
|
10
|
Fouls |
17
|
56.70
|
Ballbesitz in % |
43.30
|
2
|
Abseits |
2
|
1
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
24' | ||||
44' |
23Guilavogui | 27Arnold | 24. Min | ||||||
9Weghorst | 44. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
54' | ||||
72' | ||||
79' | ||||
80' | ||||
85' |
46. Min | 11Donis | 17Thommy | ||||||
54. Min | 19Akolo | 10Didavi | ||||||
15Roussillon | 17Uduokhai | 72. Min | ||||||
27Arnold | 37Rexhbecaj | 79. Min | ||||||
80. Min | 23Aidonis | 25Dajaku | ||||||
14Mehmedi | 8Steffen | 85. Min |
KARTEN
39' | 15 Roussillon | |||
22 Gonzalez | 50' | |||
23 Aidonis | 80' |
15Roussillon | 39. Min | |||||||
50. Min | 22Gonzalez | |||||||
80. Min | 23Aidonis |
Auch im zwölften Versuch hintereinander kann der VfB keine Punkte aus Wolfsburg entführen. Nach zuletzt neun Niederlagen und zwei Remis bei den Niedersachsen unterliegt die Mannschaft mit dem roten Brustring, die in Gedenken an den verstorbenen Vater des Mannschaftskapitäns Christian Gentner mit Trauerflor antrat, dem VfL auch an diesem Dienstag. Nach 90 Minuten endet die Partie mit 0:2. Beide Gegentreffer kassiert der VfB, bei dem es einen Startelfdebütanten gab, bereits in der ersten Hälfte.
Ausgangslage
Beide Teams feierten am vergangenen Wochenende Siege: Der VfL Wolfsburg siegte gegen den 1. FC Nürnberg (2:0), der VfB drehte ein 0:1 gegen Hertha BSC in ein 2:1 und feierte damit den dritten Heimsieg der Saison. Die Wolfsburger rangierten vor dem direkten Duell mit dem VfB auf Rang acht der Tabelle, die Mannschaft mit dem roten Brustring ging als 15. in das letzte Auswärtsspiel des Jahres – und wollte seine Bilanz in Wolfsburg verbessern. Der bisher letzte Sieg bei den Niedersachsen datiert vom 16. Spieltag der Saison 2005/2006. Auch in dieser Spielzeit ist die VfB Auswärtsbilanz noch verbesserungswürdig: Erst vier Punkte sammelte das Team von Markus Weinzierl bisher auf fremden Plätzen.
Personal
Mit einem Startelf-Debütanten ging der VfB in das Auswärtsspiel bei den Niedersachsen. Der erst 17-jährige Antonis Aidonis rückte auf die rechte Verteidigerposition. Dort vertrat der U19 Abwehrspieler den Routinier Andreas Beck, der wegen Knieproblemen an diesem Dienstag nicht im Kader stand. Antonis Aidonis hatte am elften Spieltag dieser Saison bereits seinen ersten Profi-Einsatz, als er beim 2:0-Auswärtssieg in Nürnberg in der Nachspielzeit eingewechselt worden war. Darüber hinaus kehrte Anastasios Donis in die Anfangsformation zurück. Der Grieche lief an Stelle von Gonzalo Castro auf.
Auf Wolfsburger Seite gab es ebenfalls zwei Änderungen in der Startelf. Bruno Labbadia schickte im Vergleich zum Erfolg gegen Nürnberg Abwehrspieler Jerome Roussillon und Offensivspieler Admir Mehmedi für Felix Uduokhai und Yunus Malli von Beginn an auf den Platz.
Darüber hinaus war es für acht Beteiligte an diesem Abend ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub. Christian Gentner trug zwischen 2007 und 2010 das Trikot der Niedersachsen und feierte in der Spielzeit 2008/2009 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Mario Gomez war vor fast einem Jahr in der Winterpause 2017/2018 von den Wölfen zum VfB zurückgekehrt. Für den VfL hatte er vom Sommer 2016 an gestürmt. Daniel Didavi lief indes von 2016 bis 2018 für die Wolfsburger auf.
Auf der Gegenseite war das komplette Trainerteam Bruno Labbadia, Eddy Sözer (beide 2010 bis 2013) und Olaf Janßen (2016) ebenso für den Klub aus Cannstatt einst tätig wie Daniel Ginczek (2014 bis 2018) und Josip Brekalo (Januar bis Dezember 2017). Der Kroate fehlte allerdings an diesem Abend wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung.
7. Minute | Die erste Offensivaktion der Partie gehört dem VfB: Mario Gomez köpft aufs Wolfsburger Tor, kann den Ball aber nicht platzieren. |
18. Minute | Zwei Mal heißt das Duell dann auf der Gegenseite Maximilian Arnold gegen Ron-Robert Zieler. In der zehnten Minute probiert der Wolfsburger Offensivspieler kurz hinter der Strafraumgrenze mit einem hoch angesetzten Schuss den VfB Torhüter zu überwinden. Ron-Robert Zieler bekommt aber die Arme schnell genug nach oben und lenkt den Ball über die Latte. Auch acht Minuten später behält der VfB Schlussmann die Oberhand, nachdem Maximilian Arnold aus etwa 25 Metern abzog. |
24. Minute | Maximilian Arnold leitet dann auch die nächste Wolfsburger Chance ein. Der 24-Jährige tritt einen Freistoß von der rechten Seite nahe der Grundlinie vors Tor, dort steht der VfL-Kapitän Josuha Guilavogui völlig frei und köpft zur Führung der Gastgeber ein. |
44. Minute | Nachdem beide Teams zwischenzeitlich die eine oder andere Konterchance nicht gut ausgespielt haben, erhöht der VfL Wolfsburg noch vor der Pause auf 2:0. Die Niedersachsen nutzen eine Nachlässigkeit in der VfB Defensive aus und Wout Weghorst erzielt den zweiten Wolfsburger Treffer des Abends. |
45. Minute + 2 | Nach zwei Minuten Nachspielzeit ist Pause. Der VfB begann engagiert hatte seine beste Offensivaktion in der Anfangsphase und hielt lange Zeit gut dagegen. Zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr bringen die Mannschaft mit dem roten Brustring aber ins Hintertreffen. |
54. Minute | Nachdem Markus Weinzierl zu Beginn des zweiten Durchgangs bereits Erik Thommy für Anastasios Donis ins Spiel gebracht hat, wechselt der VfB Chefcoach nun auch Daniel Didavi für Chadrac Akolo ein. Für Daniel Didavi, den in den vergangenen Wochen immer Achillessehnenprobleme plagten, ist es der erste Einsatz seit Oktober. |
57. Minute | Wie im ersten Durchgang ist Ron-Robert Zieler erneut gefordert. Der VfB Torwart pariert den Abschluss von Wout Weghorst aus kurzer Distanz. |
90. Minute +4 | In der weiteren Folge hat die Partie kaum noch Höhepunkte zu bieten. Die Wolfsburger verteidigen ihren Vorsprung und dem VfB gelingt es nicht, sich entscheidend vor dem gegnerischen Tor durchzusetzen. |
Timo Baumgartl:
Wir haben die beiden Gegentore durch individuelle Fehler kassiert, die man in der Bundesliga einfach nicht machen darf. Nach vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Das ist sicherlich ein Manko von uns, an dem wir in der anstehenden Winterpause arbeiten müssen. Zuvor werden wir aber versuchen, die Hinrunde mit drei Punkten zu beenden.
Fazit
Der VfB startete durchaus engagiert in die Partie beim VfL Wolfsburg und gestaltete die Partie im ersten Durchgang über weite Strecken ausgeglichen. Bei den Gegentoren machten es die Jungs aus Cannstatt ihren Gegnern allerdings deutlich zu einfach. Der zwei-Tore-Rückstand war eine zu hohe Hypothek für den zweiten Durchgang. Die Wolfsburger ließen nichts mehr anbrennen und dem VfB gelang es auch nicht, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben.