SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Dr. Felix Brych (München) | 54068 |
3
|
Tore |
-
|
11
|
Torschüsse |
8
|
4
|
Ecken |
3
|
14
|
Fouls |
10
|
41.20
|
Ballbesitz in % |
58.80
|
3
|
Abseits |
3
|
1
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
45 + 1' | ||||
55' | ||||
83' |
8Castro | 11Donis | 45 + 1. Min | ||||||
11Donis | 10Didavi | 55. Min | ||||||
10Didavi | 20Gentner | 83. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
53' | ||||
59' | ||||
75' | ||||
76' | ||||
79' |
46. Min | 11Klaus | 10Malli | ||||||
14Esswein | 10Didavi | 53. Min | ||||||
59. Min | 13Gerhardt | 33Ginczek | ||||||
75. Min | 2de Asevedo Furtado | 7Brekalo | ||||||
19Akolo | 3Aogo | 76. Min | ||||||
11Donis | 28Badstuber | 79. Min |
KARTEN
23' | 14 Esswein | |||
23 Guilavogui | 24' | |||
32 Tisserand | 65' |
14Esswein | 23. Min | |||||||
24. Min | 23Guilavogui | |||||||
65. Min | 32Tisserand |
Der VfB hat am Samstag vor 54.086 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena seinen zweiten Heimsieg in Serie gefeiert. Gegen den VfL Wolfsburg gewann die Mannschaft mit dem roten Brustring mit 3:0. Nach ereignisreichen Anfangsminuten gehen die Jungs aus Cannstatt mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff in Führung und legen nach dem Seitenwechsel zügig nach. Durch diesen Sieg ist der VfB vor dem 34. Spieltag nicht mehr vom Relegationsplatz zu verdrängen.
Ausgangslage
Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Verfolger 1. FC Nürnberg und sechs auf Hannover 96 ging der VfB in das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg konnte sich das Team des Interimstrainers Nico Willig den Relegationsplatz sichern und damit die Chance auf den Klassenverbleib wahren.
Der Gegner aus Niedersachsen reiste dagegen mit internationalen Ambitionen nach Stuttgart. Auf Platz sieben liegend ging der VfL Wolfsburg in das Duell mit dem Klub aus Cannstatt. Der Rückstand auf die Champions League-Plätze betrug zwei Zähler. Aus den vergangenen drei Partien sammelte das Team von Bruno Labbadia sieben Punkte. Zuletzt siegten die Wölfe zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg mit 2:0.
Personal
Mit vier Änderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Berlin ging die Mannschaft mit dem roten Brustring ins Heimspiel gegen Wolfsburg. Emiliano Insua, Alexander Esswein, Chadrac Akolo und Kapitän Christian Gentner rückten in die Startelf. Andreas Beck fehlte verletzt (Meniskus-Einriss im rechten Knie), Dennis Aogo, Daniel Didavi und Borna Sosa gehörten zunächst zu den Ersatzspielern. Timo Baumgartl (Magen-Darm-Infekt) und Erik Thommy (Sprunggelenk) standen derweil nicht im Kader.
Auf Seiten der Gäste gab es eine Änderung zum 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg vor einer Woche. William verteidigte an Stelle von Elvis Rexhbecaj, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Darüber hinaus gab es für einige Akteure ein Wiedersehen mit ihrem alten Verein. Beim VfB trugen einst Christian Gentner, Mario Gomez, Daniel Didavi und Alexander Esswein das Wolfsburger Trikot. Bei den Wolfsburgern blicken Daniel Ginczek, Josip Brekalo (beide zunächst auf der Bank) sowie die Trainer Bruno Labbadia, Eddy Sözer und Olaf Janßen auf eine Vergangenheit in Stuttgart zurück.
4. Minute | Die Partie beginnt mit einer diskussionswürdigen Situation. Nicolas Gonzalez wird vom Wolfsburger William im Strafraum zu Fall gebracht. Der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters Dr. Felix Brych bleibt allerdings aus und auch von den Videoschiedsrichtern kommt kein Signal. Somit bleibt es dabei: kein Elfmeter. Kurz zuvor hatte sich William auf der Gegenseite gegen Marc Oliver Kempf durchgesetzt, wurde aber vom VfB Verteidiger noch entscheidend am Abschluss gehindert (2. Minute). |
9. Minute | Der VfB agiert weiterhin druckvoll. Chadrac Akolo zieht aus der Drehung ab und schießt nur knapp am linken Pfosten vorbei. |
44. Minute | In der Folge entwickelt sich auf regennassem Rasen ein umkämpftes Spiel, in dem die Jungs aus Cannstatt mit mehr Zug zum Tor auftreten. Großchancen bleiben aber sowohl für den VfB als auch für die Wolfsburger die Seltenheit. Glück hat das Team von Nico Willig derweil kurz vor Ablauf vor der regulären Spielzeit. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte machen sich die VfL-Spieler auf den Weg Richtung des gegnerischen Tors. Maximilian Arnold sieht dabei, dass Ron-Robert Zieler aufgerückt war, und so zieht der Wolfsburger in der Nähe des Mittelkreises ab, trifft aber zum Glück nur auf und nicht ins Netz des VfB Tors. |
45. Minute +1 | Groß ist der Jubel kurz darauf beim VfB Team und dessen Anhang. Anastasios Donis legt für Gonzalo Castro auf. Der Mittelfeldspieler mit der Rückennummer acht zieht an der Strafraumgrenze ab. Der abgefälschte Schuss landet am Innenpfosten des Wolfsburgers Tor und springt von dort über die Linie. Der VfB geht also mit einer Führung in die Pause. |
55. Minute | Der VfB legt zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff nach. Eine Hereingabe von Daniel Didavi bringt Anastasios Donis im langen Eck des Wolfsburger Tors zum 2:0 unter. |
74. Minute | Es fehlen nur Zentimeter zum dritten VfB Treffer. Nach einer Ecke verlängert Chadrac Akolo den Ball per Kopf, Nicolas Gonzalez kommt noch mit seinen Stollen an den Ball, kann diesen aber nicht über die Linie bringen. |
83. Minute | Daniel Didavi lässt seine Gegenspieler im Strafraum aussteigen und erzielt den 3:0-Endstand. |
90. Minute | Der Schlusspfiff ertönt. Der VfB gewinnt verdient mit 3:0 gegen VfL Wolfsburg, da die Jungs aus Cannstatt an diesem Nachmittag konsequent verteidigen und zielstrebig vor dem gegnerischen Tor agieren. |
Daniel Didavi:
Wir haben heute ans Heimspiel gegen Gladbach angeknüpft und nochmal eine Schippe draufgelegt. Wenn wir aktiv agieren und angreifen, sind wir besser und reißen so die Fans auch mit. Wir wollten heute wieder mutig auftreten. Das hat funktioniert. Dann sieht man auch, dass wir uns einige Chancen erspielen und Tore erzielen können
Fazit
Der VfB hat sein für das Wolfsburg-Spiel gestecktes Ziel erreicht. Durch das 3:0 nimmt die Mannschaft mit dem roten Brustring definitiv an der Relegation teil und kann sich über diesen „Umweg“ noch den Verbleib in der Bundesliga sichern. Die Jungs aus Cannstatt traten sehr entschlossen sowie einsatzfreudig auf und ließen sich auch von der diskussionswürdigen Strafraumszene in den Anfangsminuten nicht beirren. Über die 90 Minuten hinweg spielte der VfB mit mehr Zug zum Tor und verdiente sich diese drei Zähler dank einer konsequenten Defensivarbeit sowie einer guten Chancenverwertung.