SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Manuel Gräfe (Berlin) | 58549 |
-
|
Tore |
4
|
14
|
Torschüsse |
12
|
10
|
Ecken |
2
|
7
|
Fouls |
6
|
50.00
|
Ballbesitz in % |
50.00
|
1
|
Abseits |
2
|
-
|
Gelb |
-
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
3' | ||||
23' | ||||
25' | ||||
85' |
3. Min | 7Sancho | |||||||
23. Min | 11Reus | 26Piszczek | ||||||
25. Min | 9Alcácer | 11Reus | ||||||
85. Min | 20Philipp | 22Pulisic |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
46' | ||||
66' | ||||
69' | ||||
78' | ||||
80' |
8Castro | 28Badstuber | 46. Min | ||||||
46. Min | 9Alcácer | 20Philipp | ||||||
66. Min | 34Bruun Larsen | 22Pulisic | ||||||
17Thommy | 19Akolo | 69. Min | ||||||
7Maffeo | 32Beck | 78. Min | ||||||
80. Min | 11Reus | 10Götze |
KARTEN
Ausgangslage:
Im vierten Heimspiel der Saison hatte der VfB den Tabellenführer zu Gast. Während der Verein mit dem Brustring bis dahin an den ersten sieben Spieltagen fünf Punkte geholt hatte und vor Beginn der Samstagsspiele auf Rang 17 stand, hatten die Gäste aus Dortmund fünfmal gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Der BVB war dadurch das einzige Team der Bundesliga, das nach sieben Saisonspielen noch unbesiegt war.
Personal:
Markus Weinzierl musste bei seinem ersten Spiel als VfB Cheftrainer gleich auf mehrere Spieler verzichten. So fielen Daniel Didavi (Achillessehnenprobleme), Dennis Aogo (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Anastasios Donis (Muskelbündelriss im Oberschenkel), Borna Sosa (Schambeinverletzung), Marc Oliver Kempf (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Alexander Meyer (Kreuzbandriss) verletzungsbedingt aus. Im Vergleich zu der beim letzten Bundesligapartie vor der Länderspielpause veränderte Markus Weinzierl die Startelf auf vier Positionen: So spielten in der Verteidigung diesmal die beiden Außenverteidiger Pablo Maffeo und Emiliano Insua von Anfang an. In der Offensive rückten Erik Thommy und Nicolás Gonzalez in die Startformation. Das Quartett begann anstelle von Andreas Beck, Holger Badstuber, Daniel Didavi und Borna Sosa.
Beim BVB baute Trainer Lucien Favre seine Startelf im Vergleich zu der beim letzten Pflichtspiel auf drei Positionen um: So spielten Thomas Delaney, Lukasz Piszczek und Torjäger Paco Alcácer, der in seinen drei bisherigen Bundesligaspielen für Borussia Dortmund sechs Tore erzielt hatte, diesmal von Anfang an. Dafür nahmen Julian Weigl und Maximilian Philipp zunächst auf der Bank Platz. Zudem fiel Abwehrspieler Manuel Akanji wegen einer Belastungsreaktion in der Hüfte verletzt aus.
3. Minute | Zwei Minuten und 14 Sekunden sind gespielt, da gehen die Gäste in Führung: Nach einer blitzschnellen Kombination kommt Marco Reus im VfB Strafraum an den Ball und leitet ihn schnell in die Mitte weiter. Benjamin Pavard kann zwar noch den Fuß dazwischen bringen, den Ball aber nicht klären. So landet der Ball bei Jadon Sancho, der sofort abzieht. Besonders bitter für den VfB: Der Schuss wird von Emiliano Insúa unhaltbar abgefälscht. |
8. Minute | Die erste Torchance des VfB: Nach einer Ecke von Erik Thommy kommt Christian Gentner im Strafraum zum Kopfball. BVB-Keeper Roman Bürki kann den Ball jedoch festhalten. |
20. Minute | Die nächste gute Chance des Spiels hat wieder der VfB: Erik Thommy spielt mit einem Kurzpass im Strafraum den Ball zu Christian Gentner. Der VfB Kapitän zirkelt von der rechten Seite den Ball mit dem linken Fuß aufs BVB-Tor. Roman Bürki kann den Ball aber noch mit den Fingerspitzen übers Tor zur Ecke lenken. |
23. Minute | Mit schnellen, genauen Pässen spielen sich die Gäste bis zur Grundlinie im VfB Strafraum vor. Von dort legt Lukasz Piszczek den Ball zurück zu Marco Reus, der aus elf, zwölf Metern sofort abzieht – und zum 2:0 trifft. |
25. Minute | Nach einem Fehlpass im Spielaufbau stürmt Borussias Topstürmer Paco Alcácer allein aufs VfB Tor zu und erzielt mit einem Lupfer über den herausgeeilten Torhüter Ron-Robert Zieler das 3:0. |
48. Minute | Die zweite Hälfte beginnt mit einer Doppelchance für den VfB: Erst kommt Nicolás Gonzalez nach einer Flanke von Timo Baumgartl im Dortmunder Strafraum zum Kopfball. Roman Bürki kann den Ball jedoch noch zur Ecke parieren. Diesen Eckball können die Dortmunder dann nicht richtig klären, so dass der Ball auf einmal bei Christian Gentner landet, der vier Meter vor dem BVB-Tor steht und sofort draufhält. Der Schuss geht jedoch übers Tor. |
52. Minute | Der VfB stürmt weiter an und hat innerhalb weniger Minuten die nächsten zwei guten Chancen: Erst landet ein von der BVB-Abwehr abgeblockter Schuss plötzlich auf dem Fuß von Erik Thommy, der am Fünfmeterraum steht – allerdings in einem sehr spitzen Winkel zum Tor. Er trifft beim Abschluss nur das Außennetz. Wenige Momente später bringt Erik Thommy den Ball mit einem scharfen Flachpass vors BVB-Tor. Roman Bürki wirft sich in die Hereingabe, kann den Ball aber nicht festhalten. Dadurch kommt Santiago Ascacibar zum Schuss, den aber Roman Bürki im Nachsetzen abblocken kann. |
85. Minute | Bei ihrem einzigen richtigen Torabschluss in Durchgang zwei erzielen die Gäste das 4:0. Am Ende eines Angriffs kommt der Ball auf die rechte Seite zu dem in der Halbzeit eingewechselten Maximilian Philipp. Der Dortmunder nutzt den sich ihm bietenden Freiraum, spurtet mit dem Ball Richtung VfB Tor und trifft dann von Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. |
Timo Baumgartl:
Am Ende ist der Sieg auch in der Höhe verdient. Dennoch darf man nicht alles schlecht reden. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns auf das Spiel bei der TSG Hoffenheim vorzubereiten. Daher gilt es jetzt, die Köpfe hochzunehmen.
Fazit:
Die Gäste aus Dortmund zeigten in den ersten knapp 30 Minuten ihre ganze Klasse, kombinierten blitzschnell – und erwischten den VfB dreimal eiskalt. In der Folge verlagerte sich der BVB mit der deutlichen Führung im Rücken aufs Kontern. Der VfB kam immer besser in die Partie und erspielte sich vor allem in einer Drangphase zu Beginn der zweiten Hälfte mehrere gute Chancen. Der Anschlusstreffer gelang dem Team von Cheftrainer Markus Weinzierl jedoch nicht.