SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Frank Willenborg (Osnabrück) | 30150 |
4
|
Tore |
-
|
23
|
Torschüsse |
6
|
6
|
Ecken |
3
|
12
|
Fouls |
9
|
74.10
|
Ballbesitz in % |
25.90
|
1
|
Abseits |
-
|
1
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
1
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
48' | ||||
51' | ||||
57' | ||||
60' |
2Brenet | 48. Min | |||||||
34Apolinário de Lira | 2Brenet | 51. Min | ||||||
19Belfodil | 34Apolinário de Lira | 57. Min | ||||||
19Belfodil | 60. Min |
AUSWECHSLUNGEN
40' | ||||
56' | ||||
61' | ||||
62' | ||||
76' | ||||
85' |
11Grillitsch | 10Demirbay | 40. Min | ||||||
56. Min | 27Gomez | 36Sarpei | ||||||
27Kramaric | 32Grifo | 61. Min | ||||||
3Kaderábek | 6Nordtveit | 62. Min | ||||||
76. Min | 7Maffeo | 32Beck | ||||||
85. Min | 17Thommy | 31Özcan |
KARTEN
2 Insua | 8' | |||
6 Ascacibar | 35' | |||
41' | 10 Demirbay |
8. Min | 2Insua | |||||||
35. Min | 6Ascacibar | |||||||
10Demirbay | 41. Min |
Ausgangslage
Nach dem 2:1-Heimsieg vor vier Wochen gegen die bis dato ungeschlagenen Bremer musste sich die Mannschaft mit dem Brustring in Hannover und zuletzt zuhause gegen den Tabellenführer aus Dortmund geschlagen geben. Bislang verbuchte der VfB fünf Punkte und rangierte nach dem achten Spieltag auf dem 17. Tabellenplatz.
Vor einer Woche holte Hoffenheim am 8. Spieltag den dritten Saisonsieg. Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeitpause gewann die TSG in Nürnberg noch mit 3:1 und rückte mit zehn Punkten auf Rang acht und damit auf ihre bis dato beste Platzierung in dieser Saison vor. Zuvor hatten die Kraichgauer drei Pflichtspiele in Serie jeweils vor heimischen Publikum mit 1:2 gegen Leipzig, Manchester City und Frankfurt verloren.
Personal
Im Vergleich zu seinem ersten Spiel als VfB Cheftrainer vor einer Woche gegen Borussia Dortmund veränderte Markus Weinzierl seine Startelf auf einer Position. Anstelle von Gonzalo Castro spielte Holger Badstuber in Sinsheim von Beginn an an der Seite von Timo Baumgartl und Benjamin Pavard. Gegen seinen Ex-Verein saß Andreas Beck zunächst auf der Bank und wurde in der 75. Minute eingewechselt. Der Rechtsverteidiger hatte sein Bundesliga-Debüt 2006 im Trikot mit dem Brustring gefeiert, ehe er 2008 in den Kraichgau wechselte, wo er in den darauffolgenden sieben Jahren zum Kapitän und Bundesliga-Rekordspieler der TSG wurde.
Julian Nagelsmann stellte seine Startformation im Vergleich zum Auswärtssieg am achten Spieltag in Nürnberg auf drei Positionen um. Joshua Brenet, Steven Zuber und Ishak Belfodil rückten anstelle von Kasim Adams Nuhu, Nico Schulz und Kerem Demirbay in die Startelf der TSG für das baden-württembergische Nachbarschaftsduell gegen den VfB.
6. Minute | Der VfB verbucht die erste Großchance des Spiels. Erik Thommy fängt einen Fehlpass von TSG-Kapitän Kevin Vogt ab und schaltet am Mittelkreis blitzschnell um. Mit einem Steilpass schickt er Mario Gomez ins Laufduell gegen Kevin Vogt. In vollem Sprint verfehlt der VfB Stürmer das linke Toreck aus rund 20 Metern nur knapp. |
8. Minute | Die Mannschaft mit dem Brustring muss einen frühen Rückschlag hinnehmen. Bei einem halbhohen Ball geht Emiliano Insua mit dem linken Fuß hin, trifft Pavel Kaderabek dabei am Kopf. Obwohl der Tscheche schon nach kurzer Zeit weitermachen kann, entscheidet Schiedsrichter Frank Willenborg nach Videobeweis auf ein grobes Foulspiel und zeigt dem Argentinier die Rote Karte. |
12. Minute | Der VfB lässt sich von der frühen Unterzahl nicht entmutigen und hat in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel. Die nächste Chance hat Nicolás Gonzalez. Nach einem Freistoß von Erik Thommy aus dem rechten Halbfeld geht der Kopfball des argentinischen Stürmers am langen Pfosten links vorbei. |
23. Minute | Nun hat auch Hoffenheim die erste nennenswerte Chance. Vom linken Strafraumeck aus nimmt Ishak Belfodil Maß. Aus rund 20 Metern schlenzt der Algerier die Kugel an den rechten oberen Außenpfosten. |
27. Minute | Auch der VfB scheitert am Aluminium. Wieder kommt Nicolás Gonzalez per Kopf zum Abschluss. Nach einer Ecke von Erik Thommy von der rechten Seite trifft der 20-Jährige auf Höhe des kurzen Ecks jedoch nur den rechten Außenpfosten. |
48. Minute | Die Gastgeber gehen mit 1:0 in Führung. Im rechten Strafraum setzt sich Reiss Nelson durch. Den Schuss der Leihgabe vom FC Arsenal aus wenigen Metern kann Ron-Robert Zieler abwehren. Joshua Brenet staubt jedoch im Fünfmeterraum ab und trifft aus kürzester Distanz. |
50. Minute | Direkt nach Wiederanstoß legt Mario Gomez auf Nicolás Gonzalez ab. Doch der Distanzschuss des 20-Jährigen aus gut 20 Metern bleibt am ausgestreckten Bein seines Gegenspielers hängen. |
51. Minute | Hoffenheim erhöht auf 2:0. Joshua Brenet legt quer auf Joelinton, der die Führung ausbaut. |
57. Minute | Ishak Belfodil erzielt das 3:0. Nach Vorarbeit von Joelinton trifft der Algerier aus rund zehn Metern ins rechte Eck. |
60. Minute | Ishak Belfodil baut die Führung der seit knapp einer Stunde in Überzahl spielenden Gastgeber aus. Sein Schuss zum 4:0 landet im linken Eck. |
Markus Weinzierl:
Das Spiel wurde heute mit dem Platzverweis in der achten Minute entschieden. Wir waren in der Anfangsphase gut drin und hatten durch Mario Gomez die Chance, in Führung zu gehen. Der Knackpunkt war dann der Platzverweis. Mit elf Spielern ist es in Hoffenheim schwer und mit zehn erst recht.
Fazit
Mit dem frühen Platzverweis für Emiliano Insua musste der VfB bereits nach acht Minuten einen Rückschlag hinnehmen. Doch davon ließ sich das Team von Markus Weinzierl nicht entmutigen, hielt in der Defensive gut dagegen und setzte in der Offensive den einen oder anderen Nadelstich. In der ersten Viertelstunde hatte der VfB in Person von Mario Gomez und Nicolás Gonzalez durchaus die Chance, in Führung zu gehen. Bis zur Halbzeitpause kämpfte die Mannschaft mit dem Brustring couragiert und trotz Unterzahl auf Augenhöhe gegen die bis dahin selten gefährlich werdenden Hoffenheimer. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erwischte der VfB jedoch eine rabenschwarze erste Viertelstunde. Diese Phase nutze die TSG eiskalt aus, zeigte sich kaltschnäuzig im Torabschluss und entschied das Spiel innerhalb von nur zwölf Minuten für sich.