Markus Weinzierl: „Wir waren die ersten zehn Minuten gut im Spiel. Nach dem ersten Gegentor durch den abgefälschten Schuss haben wir dann etwas den Faden verloren und insgesamt keine gute erste Hälfte gespielt. Beim zweiten Gegentreffer verteidigen wir in Überzahl schlecht. In der Pause haben wir uns viel für den zweiten Durchgang vorgenommen und wollten noch etwas Zählbares mitnehmen, was auch möglich gewesen wäre, wenn wir das dritte Gegentor nicht bekommen. Auch bei dieser Standardsituation müssen wir besser verteidigen. Wir kommen dann noch einmal ran, schaffen es aber nicht noch das dritte Tor zu erzielen, das möglich gewesen wäre und das ich der Mannschaft gegönnt hätte. Anastasios Donis trifft nur den Pfosten und auch die Situation im Strafraum der Mainzer war strittig. Heute war es aber eben so, dass wir in der Defensive zu viel zugelassen haben - vor allem die Gegentore waren zu einfach - und in der Offensive die Tore zu spät gemacht haben.“
Sandro Schwarz: „Wir haben am Ende des Spiels noch einmal ereignisreiche zehn Minuten gesehen. In der ersten Hälfte hatten wir dagegen von der fünften Minute an eine gute Kontrolle über das Spiel, haben den Ball gut laufen lassen, haben für Torgefahr gesorgt und sind dementsprechend auch in Führung gegangen. Von der zehnten Minute an haben wir zudem konsequent verteidigt und sind somit mit einer völlig verdienten Führung in die Pause gegangen. In der zweiten Hälfte hatten wir weniger Entlastung und konnten nur wenige Umschaltmomente kreieren, ohne größere Chancen des Gegners zuzulassen. Der VfB war in dieser Phase optisch überlegen. In der 75 Minute schalten wir dann in den Verwaltungsmodus, haben viele Flanken zugelassen und waren auch nicht mehr so konsequent. Wenn man die 94 Minuten aber betrachtet, haben wir verdient gewonnen.“
Ron-Robert Zieler: „Wir haben die Gegentore viel zu einfach bekommen, da müssen wir ehrlich zu uns selbst sein. Wir hatten uns vorgenommen, die drei Punkte heute einzufahren und gut in die Rückrunde zu starten. Daher überwiegt nach einem solchen Spiel natürlich die Enttäuschung. Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass wir uns Chancen erspielen können.“
Marc Oliver Kempf: „Die ersten zehn Minuten hatten wir eine gute Präsenz, verlieren dann aber den Druck auf den Gegner und kassieren zwei blöde Gegentore. Der Wille war vorhanden, aber wir hatten nicht den Mut von Anfang an so aufzutreten, wie in der zweiten Hälfte. Wir verstecken uns teilweise und machen Fehler. Diese gilt es jetzt schnellstmöglich abzustellen.“