SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Harm Osmers (Hannover) | 0 |
1
|
Tore |
1
|
11
|
Torschüsse |
10
|
1
|
Ecken |
5
|
21
|
Fouls |
17
|
52.00
|
Ballbesitz in % |
48.00
|
-
|
Abseits |
3
|
2
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
45 + 1' | ||||
82' |
9Kalajdzic | 24Sosa | 45 + 1. Min | ||||||
82. Min | 32Netz | 28Khedira |
AUSWECHSLUNGEN
58' | ||||
58' | ||||
68' | ||||
68' | ||||
79' | ||||
79' | ||||
86' | ||||
86' |
58. Min | 9Piatek | 24Radonjic | ||||||
58. Min | 18Ascacibar | 28Khedira | ||||||
11Thommy | 10Didavi | 68. Min | ||||||
14Wamangituka | 7Coulibaly | 68. Min | ||||||
79. Min | 2Pekarík | 7Leckie | ||||||
79. Min | 17Mittelstädt | 32Netz | ||||||
20Förster | 29Cissé | 86. Min | ||||||
9Kalajdzic | 31Klimowicz | 86. Min |
KARTEN
7' | 5 Mavropanos | |||
9 Piatek | 13' | |||
2 Pekarík | 37' | |||
69' | 16 Karazor |
5Mavropanos | 7. Min | |||||||
13. Min | 9Piatek | |||||||
37. Min | 2Pekarík | |||||||
16Karazor | 69. Min |
Ausgangslage:
Nach zuletzt sieben Punkten aus sechs Spielen stand das Team von VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo vor Beginn des 21. Spieltags in der Tabelle mit 25 Zählern auf Rang zehn. Im zehnten Bundesliga-Heimspiel der Saison wollte der VfB den Sieg im Hinspiel, als der Verein mit dem Brustring durch die Treffer von Marc Oliver Kempf und Gonzalo Castro mit 2:0 gewonnen hatte, wiederholen.
Gegner Hertha BSC, der am vergangenen Spieltag sein Heimspiel gegen den FC Bayern München mit 0:1 verlor, holte in den letzten sechs Bundesligaspielen nur einen Punkt und stand vor Beginn des Spieltags mit 17 Zählern auf Rang 15. Im Kader von Pal Dardai, für den das Spiel in Stuttgart die dritte Partie seit seiner Rückkehr als Cheftrainer der Hertha war, standen in Santiago Ascacibar (Startelf) und Sami Khedira (Ersatzbank) zwei ehemalige VfB Spieler.
Personal:
Pellegrino Matarazzo veränderte seine Startelf im Vergleich zu der beim 2:5 am vergangenen Wochenende in Leverkusen auf vier Positionen: Im Sturm begann diesmal Sasa Kalajdzic für den verletzten Nicolas Gonzalez (Muskelfaserriss im Oberschenkel). In der Verteidigung ersetzte Atakan Karazor Marc Oliver Kempf, der diesmal krankheitsbedingt fehlte. Zudem spielten Borna Sosa und erstmals in dieser Saison auch Erik Thommy anstelle von Roberto Massimo und Mateo Klimowicz von Anfang an.
Hertha-Coach Pal Dardai stellte dagegen seine Anfangsformation im Vergleich zum Bayern-Spiel auf zwei Positionen um: So begann in der Abwehr diesmal Omar Alderete für Jordan Torunarigha und im Mittelfeld Matteo Guendouzi für Vladimir Darida.
8. Minute | In einer ausgeglichenen Anfangsphase hat der VfB die erste gute Chance des Spiels: Nach einem schönen Doppelpass mit Sasa Kalajdzic kommt Wataru Endo im Strafraum der Gäste aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schuss wird jedoch von Hertha-Verteidiger Niklas Stark noch ein bisschen abgeblockt, so dass Keeper Rune Jarstein den Ball problemlos parieren kann. |
22. Minute | Der VfB hat inzwischen deutlich mehr vom Spiel, kommt allerdings bislang nur selten bis vors Tor der Gäste durch. Dennoch gehört der nächste Torabschluss wieder dem VfB: Erik Thommy setzt sich auf der linken Seite durch, dringt in den Strafraum der Gäste ein und zieht dann aus spitzem Winkel ab. Sein Schuss geht jedoch ans Außennetz. |
30. Minute | Der VfB ist die spielbestimmende Mannschaft – und hat die nächste Möglichkeit: Philipp Förster treibt den Ball im Mittelfeld nach vorne und will an der Strafraumgrenze einen Doppelpass mit Sasa Kalajdzic spielen. Der Pass von Sasa Kalajdzic kommt jedoch nicht wieder bei Philipp Förster an, sondern landet nach einem hin und her zwischen mehreren Spielern noch einmal bei Sasa Kalajdzic. Der VfB Stürmer zieht sofort ab, verfehlt mit seinem Schuss jedoch das Tor. |
34. Minute | Die beste Chance im bisherigen Spiel hat der VfB nach einem Eckball: Borna Sosa schlägt den Ball hoch in den Strafraum der Hertha, wo der aufgerückte VfB Verteidiger Konstantinos Mavropanos sieben Meter vor dem Gästetor zum Kopfball kommt. Herthas Keeper Rune Jarstein kann den Ball jedoch gerade noch mit einer Hand parieren. |
38. Minute | Die nächste Großchance für den VfB: Borna Sosa flankt einen Freistoß hoch in den Strafraum der Gäste, wo Sasa Kalajdzic am Fünfmeterraum frei zum Kopfball kommt. Er köpft den Ball jedoch knapp übers Tor. |
40. Minute | Der VfB hat eine weitere gut Möglichkeit zur Führung: Nach einem Zuspiel von Wataru Endo kommt Sasa Kalajdzic sechs Meter vor dem Hertha-Tor an den Ball. Weil er den Ball jedoch nicht richtig trifft, fliegt er knapp am Tor vorbei. |
45.+3. Minute | Kurz vor der Pause fällt die hochverdiente Führung für den VfB: Nach einem Freistoß, den erneut Borna Sosa hoch in den Hertha-Strafraum flankt, kommt Sasa Kalajdzic sechs Meter vor dem Tor völlig unbedrängt an den Ball und köpft ihn per Flugkopfball ins Tor der Gäste. Den Treffer gibt es erst nach einer längeren Überprüfung durch den Video-Assistenten, weil das Schiedsrichtergespann Sasa Kalajdzic im Abseits gesehen und zunächst auf Freistoß für die Hertha entschieden hatte. |
59. Minute | Die erste Torchance im zweiten Durchgang hat die Hertha – und die ist eine richtig gute: Matheus Cunha setzt sich gut gegen die VfB Abwehr durch und lupft dann den Ball über den herauseilenden VfB Keeper Gregor Kobel hinweg. Der zurück gesprintete Waldemar Anton kann jedoch kurz vor der Torlinie den Ball gerade noch mit dem Kopf zur Ecke klären. |
82. Minute | Die Gäste erzielen den Ausgleich: Sami Khedira bringt den Ball in den VfB Strafraum zu Luca Netz. Der kurz zuvor eingewechselte Berliner nimmt den Ball mit viel Tempo mit, setzt sich durch sein Tempo und auch mit ein wenig Glück gegen die VfB Abwehr durch und schiebt den Ball dann zum 1:1 ins Tor. |
90.+3. Minute | In der letzten Aktion des Spiels kommt der VfB noch einmal zu einem Torabschluss: Nachdem die Berliner einen Ball aus ihrem Strafraum nicht richtig klären können, kann Konstantinos Mavropanos aus 18 Metern abziehen. Sein Schuss geht jedoch knapp am Tor vorbei. |
Erik Thommy:
In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft, hatten einige Torchancen und gehen verdient in 1:0 Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir aber aufgehört Fußball zu spielen und kommen nicht mehr so richtig hinten raus – es waren zwei verschiedene Halbzeiten. Hintenraus geht das 1:1 in Ordnung.
Fazit:
Der VfB holt im Heimspiel gegen Hertha BSC einen Punkt – und das nach einem Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten. In der ersten Hälfte dominierte das Team von VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo die Partie, erspielte sich mehrere gute Torchancen und ging mit einer hochverdienten Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte geriet das Spiel nach vorne dann jedoch ins Stocken. Zwar zeigte indes die VfB Defensive fast die gesamte Spielzeit über eine souveräne Leistung und ließ nur wenig zu. Weil die Gäste aber eine ihrer wenigen Chancen gnadenlos nutzten, sollte es sich rächen, dass der VfB in seiner besonders starken Phase von der 20. Minute bis zur Halbzeitpause nicht mehr als ein Tor erzielte.