SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Deniz Aytekin (Oberasbach) | 0 |
2
|
Tore |
-
|
25
|
Torschüsse |
1
|
10
|
Ecken |
1
|
19
|
Fouls |
8
|
66.80
|
Ballbesitz in % |
33.20
|
2
|
Abseits |
1
|
2
|
Gelb |
-
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
1
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
46' | ||||
67' |
8Haidara | 25Olmo | 46. Min | ||||||
10Forsberg | 67. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
65' | ||||
65' | ||||
73' | ||||
74' | ||||
74' | ||||
76' | ||||
88' |
6Konaté | 5Upamecano | 46. Min | ||||||
18Nkunku | 10Forsberg | 65. Min | ||||||
16Klostermann | 22Mukiele | 65. Min | ||||||
14Adams | 39Henrichs | 73. Min | ||||||
74. Min | 9Kalajdzic | 44Sankoh | ||||||
74. Min | 8Castro | 16Karazor | ||||||
25Olmo | 21Kluivert | 76. Min | ||||||
88. Min | 7Coulibaly | 19Churlinov |
KARTEN
32 Ahamada | 14' | |||
24' | 6 Konaté | |||
76' | 39 Henrichs |
14. Min | 32Ahamada | |||||||
6Konaté | 24. Min | |||||||
39Henrichs | 76. Min |
Der VfB erlebt beim Auswärtsspiel in Leipzig früh einen Rückschlag in Form eines Platzverweises. In der Folge heißt es für die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo verteidigen, verteidigen und nochmals verteidigen. Das tun Waldemar Anton und seine Teamkollegen lange Zeit und über weite Teile der Partie auch mit viel Einsatz, doch kurz nach dem Seitenwechsel gehen die Leipziger in Führung und stellen per Foulelfmeter den 2:0-Endstand her. Beim VfB gibt es indes an diesem Nachmittag einen Profi-Debütanten.
Ausgangslage
Für den VfB stand nach dem Duell mit dem Drittplatzierten VfL Wolfsburg unter der Woche (1:3) an diesem Sonntag die nächste Begegnung mit einem Top-Team der Liga an. Die Leipziger, die sich am vergangenen Spieltag mit 1:2 dem 1. FC Köln geschlagen geben mussten, empfingen die Mannschaft mit dem roten Brustring als Tabellenzweiter. Sie wollten sich mit einem Erfolg vor den ausstehenden drei Partien die Mindestchance auf die deutsche Meisterschaft wahren und den Rückstand auf den Tabellenführer FC Bayern München auf sieben Zähler verringern. Für den VfB ging es derweil darum, nach drei Niederlagen in Serie wieder etwas Zählbares aus einer Partie mitzunehmen. Im Hinspiel siegte RB Leipzig knapp mit 1:0.
Personal
Beim VfB kehrte mit Kapitän Gonzalo Castro und Konstantinos Mavropanos, der zuletzt gelbgesperrt fehlte, ein Duo in die Startformation zurück. Dafür nahmen Atakan Karazor und Mateo Klimowicz zunächst auf der Bank Platz. Erstmals im Aufgebot der VfB Lizenzspielermannschaft stand an diesem Sonntag der erst 17-Jährige Mohamed Sankoh, der in dieser Saison für die U21 des Vereins in 15 Einsätzen schon neun Tore erzielte hatte.
Julian Nagelsmann wechselte indes im Vergleich zum Gastspiel in Köln vier Mal: In die Abwehr rückten Angelino, Ibrahima Konaté und Willi Orban. Sie ersetzten Marcel Halstenberg, Dayot Upamecano und Nordi Mukiele (alle auf der Bank). Im Mittelfeld lief Dani Almo an Stelle von Emil Forsberg auf (ebenfalls Bank).
14. Minute | Der VfB startet gegen die favorisierten Leipziger gut in die Partie, macht die Räume eng und hat nach fünf Minuten auch gleich eine gute Offensivaktion. Die Flanke von Roberto Massimo von der rechten Seite verpasst Sasa Kalajdzic aber knapp. Nach 14 Minuten ereilt die Mannschaft mit dem Brustring aber der erste Rückschlag. Nach einem Zweikampf zwischen dem Leipziger Amadou Haidara und Naouirou Ahamada sieht der VfB Mittelfeldspieler zunächst die gelbe Karte. Der Schiedsrichter Deniz Aytekin schaut sich die Szene aber noch einmal am Bildschirm an und entscheidet schließlich auf rote Karte. Der VfB agiert fortan in Unterzahl. Kurz darauf haben die Gastgeber dann auch ihren bis dahin besten Abschluss durch Christopher Nkunku, der aus halblinker Position aufs kurze Eck zielt. Gregor Kobel pariert. |
36. Minute | Nach dem Platzverweis ist der VfB in erster Linie in der Defensive gefordert und macht den Leipziger als Einheit das Leben schwer. Die ganz großen Chancen für die Gastgeber bleiben aus und wenn ein Ball aufs Tor kommt, ist Gregor Kobel zur Stelle. Nach einer Ecke ist er entscheidend schneller am Ball als Ibrahima Konaté und kurz darauf, pariert der Schweizer im VfB Tor einen Schuss von Christopher Nkunku (37'). |
45. Minute +1 | Nach einminütiger Nachspielzeit gehen die beiden Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Pause. Defensiv kämpft der VfB um jeden Ball, kann aber zugleich nur für wenig Entlastung sorgen und ist daher fast dauerhaft in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Großchancen der Leipziger bleiben aber überwiegend aus. |
46. Minute | Nachdem die VfB Abwehrarbeit in der ersten Hälfte gut funktionierte, müssen Gregor Kobel und Co. nur 20 Sekunden nach dem Wiederanpfiff den nächsten Rückschlag des Nachmittags hinnehmen. Eine Flanke von Dani Olmo aus dem Halbfeld köpft Amadou Haidara zum 1:0 für Leipzig ein. |
52. Minute | Die nächste Chance für die Gastgeber: Amadou Haidara schließt links positioniert im Fünfmeterraum ab, Gregor Kobel bewahrt seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. |
63. Minute | Gregor Kobel fügt seinem bislang guten Auftritt zwei weitere starke Paraden hinzu: Erst wehrt er den strammen Schuss von Angelino aus 16 Metern per Faustabwehr ab und ist auch beim Nachschuss Dani Olmo reaktionsschnell zur Stelle. |
67. Minute | Leipzig erhöht per Foulelfmeter auf 2:0. Konstantinos Mavropanos hatte zuvor Emil Forsberg zu Fall gebracht. Der Schwede tritt selbst an und verwandelt sich. |
74. Minute | Der 17-jährige Mohamed Sankoh kommt für Sasa Kalajdzic ins Spiel. Für ihn ist es der ersten Bundesligaeinsatz. |
90. Minute +2 | Es bleibt bis zum Schlusspfiff beim 0:2 aus Sicht des VfB. |
VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:
Wir sind zunächst gut in die Partie gekommen. Nach der roten Karte war es ein anderes Spiel. Uns war bewusst, dass wir anschließend die eine oder andere Situation überstehen müssen, was uns auch zunächst gut gelungen ist. Hinzu kam heute eine gute Torwartleistung von Gregor Kobel. Was mir trotz der Niederlage gut gefallen hat, dass wir auch nach dem Rückstand konsequent bis zum Schluss weitergearbeitet haben
Fazit
Eins war den VfB Profis mit Sicherheit an diesem Nachmittag nicht abzusprechen: Sie stemmten sich nach Kräften gegen einen favorisierten Kontrahenten in Unterzahl gegen die Niederlage. Die frühe rote Karte wiegte aber letztlich zu schwer. Der VfB war vom Platzverweis an in die eigene Spielhälfte eingeschnürt, verteidigte und parierte in Person von Gregor Kobel beherzt, konnte aber kaum für Entlastung sorgen. Nach einer ersten Hälfte, in der die Mannschaft mit Brustring den Gegner noch weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten konnte, war der frühe Rückstand nach dem Seitenwechsel der nächste Nackenschlag in dieser Partie und ebnete den Erfolg der Gastgeber.