VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: "Wir sind sehr dynamisch, sehr scharf ins Spiel reingekommen, haben gleich das erste Tor erzielt und direkt danach noch eine Doppelchance gehabt. Wir waren sehr gut im Spiel drin, nach dem Elfer gegen uns haben wir aber ein Stück weit den Faden verloren. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte haben wir uns aber wieder stabilisiert, wieder den Zugriff gehabt und den Weg nach vorne gefunden. In der zweiten Halbzeit war es dann ein offenes Spiel. Wir können besser Fußball spielen, aber wir hatten heute auch einen guten Gegner. Es war ein hart umkämpfter Punkt, die Punkteteilung geht in Ordnung. Wir haben Köln auf Abstand gehalten, deshalb ist dieser Punkt heute okay."
Markus Gisdol, Trainer 1. FC Köln: "Bis auf den unglücklichen Start, der mich ärgert, war alles gut von meiner Mannschaft. Wir sind gut im Spiel drin gewesen und hätten das Spiel in der zweiten Hälfte drehen müssen. Wir sind stabil gestanden, haben aggressiv gespielt und Torchancen gehabt. Allerdings brauchen wir da ein bisschen mehr Ruhe beim letzten Ball und im Abschluss. Das ist heute für uns ein wertvoller Punktgewinn.Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt, der schon vielen Teams Probleme bereitet hat. Daher nehmen wir den Punkt gerne mit."
Daniel Didavi: "Wir haben sehr gut angefangen. Schade, dass mein Freistoß nicht reingegangen ist. Wenn da gleich das 2:0 gefallen wäre, wäre das Spiel nach drei Minuten für die Kölner fast schon vorbei gewesen. Danach haben sie sich gut ins Spiel gekämpft. Der Elfmeter war für uns unglücklich. Nach dem Ausgleich haben wir auch ein bisschen gebraucht, im weiteren Verlauf des Spiels haben wir uns dann aber wieder gefangen und es ordentlich gemacht. Es war insgesamt ein ausgeglichenes Spiel, wobei wir näher am Sieg dran waren. Jetzt haben wir nach fünf Spielen acht Punkte, das ist ein guter Start."
Gonzalo Castro: "Klar hätten wir heute gerne gewonnen, vor allem wenn du in den ersten drei Minuten gleich 2:0 führen kannst angesichts der Chancen, die wir hatten. Aber wir nehmen auch diesen einen Punkt gerne mit. Der unglückliche Elfer, den wir hinnehmen mussten, hat uns ein wenig zurückgeworfen, dennoch haben wir danach keine großen Chancen mehr zugelassen und haben selbst kurz vor der Pause die Großchance zum 2:1. Wenn wir die genutzt hätten, hätte uns das in die Karten gespielt. Insgesamt haben wir heute wieder ein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns dafür allerdings nicht mit einem Sieg belohnt."
Atakan Karazor: "Wir sind sehr, sehr gut ins Spiel gestartet und haben in der ersten Minute das Führungstor erzielt. Wir hatten eine super Energie auf dem Feld. Unglücklicherweise haben wir dann einen Elfmeter hinnehmen müssen, der auf meine Kappe geht. Da möchte ich meiner Mannschaft ein riesiges Lob aussprechen, wie sie mich danach unterstützt und mich ins Spiel zurückgeholt hat."