VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: "Es war heute eine ordentliche Leistung von uns. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und immer noch an das 3:3 geglaubt. Es war natürlich sehr unglücklich, dass wir direkt nach der Halbzeitpause zwei Gegentore innerhalb weniger Minuten kassieren. Danach haben wir aber umgestellt und es wieder besser gemacht. Wenn wir gerade die Kontersituationen in der ersten Hälfte besser zu Ende gespielt hätten, hätten wir noch die eine oder andere Großchance bekommen. Unterm Strich war es heute aber keine schlechte Leistung von uns, deswegen ist alles in Ordnung."
BVB-Trainer Edin Terzic: "Das Ergebnis hat gestimmt. Wir wollten heute unbedingt hier gewinnen und diesen Willen hat man bis zur letzten Sekunde bei uns gesehen. Es war ärgerlich, dass wir gleich bei der ersten Flanke in unseren Strafraum das 0:1 kassiert haben, wobei man auch sagen muss, dass Sasa Kalajdzic es in dieser Situation super macht. Dieses Tor machen so nicht viele in der Bundesliga. In der zweiten Hälfte waren wir deutlich mutiger und haben es geschafft, unsere Angriffe zu Ende zu spielen. Wir bekommen dann ein ärgerliches Gegentor zum 2:2, weil wir trotz Führung in einem Auswärtsspiel ausgekontert wurden. Wir haben aber auch danach gut weitergemacht – und noch das Siegtor erzielt."
VfB Sportdirektor Sven Mislintat: "Wir haben eine sehr, sehr gute erste Hälfte gespielt und sind nicht unverdient in Führung gegangen. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte haben uns aber gekillt. Danach haben wir zwar wieder gut verteidigt und sind mit dem Ausgleich zurückgekommen, nach einer Unachtsamkeit fiel dann aber das 2:3. Wir können trotzdem sehr stolz auf den bisherigen Saisonverlauf und auf das heutige Spiel sein, dass wir es so ausgeglichen gestaltet haben gegen eine der besten Mannschaften Deutschlands."
Waldemar Anton: "Wir haben heute eine super Defensivleistung gezeigt und keine hundertprozentigen Torchancen der Dortmunder zugelassen. Allerdings haben wir viel zu einfach die Gegentore kassiert – und dann verlierst du nunmal so ein Spiel. Wir hatten mit dem 1:0 einen sehr guten Start erwischt, hätten es danach aber ruhiger spielen müssen. Wir haben da viel zu viel 'klein klein' gespielt, die Bälle verloren und sind hinterhergelaufen. Da ist es dann gegen eine spielstarke Mannschaft wie Dortmund schwierig noch etwas zu machen. Trotzdem haben wir immer wieder auch gute Lösungen gefunden und sind in der zweiten Hälfte nach dem 1:2 wieder zurückgekommen. Beim Treffer zum 2:3 haben wir dann leider wieder nicht gut genug verteidigt und es den Dortmundern zu einfach gemacht."
Gregor Kobel: "Die Niederlage ist ärgerlich, denn heute wäre ein Punkt dringewesen. Wir haben es defensiv super gemacht – bis natürlich auf die Szenen bei den Gegentoren. Gerade bei den beiden Gegentreffern direkt nach der Halbzeitpause haben wir es den Dortmundern bei der Entstehung der Tore zu einfach gemacht. Aber auch das 2:3 fiel zu einfach für den BVB. Wir haben es trotzdem insgesamt gut gemacht und gut gekämpft. Vor allem nach dem 1:2 haben wir uns gut zurückgekämpft, dann hätten wir nach dem 2:2 aber ein bisschen cleverer sein müssen."