SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Florian Badstübner | 23100 |
4
|
Tore |
-
|
28
|
Torschüsse |
11
|
6
|
Ecken |
2
|
10
|
Fouls |
11
|
52.00
|
Ballbesitz in % |
48.00
|
1
|
Abseits |
1
|
-
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
38' | ||||
46' | ||||
52' | ||||
65' |
17Szoboszlai | 38. Min | |||||||
10Forsberg | 33Valente Silva | 46. Min | ||||||
17Szoboszlai | 52. Min | |||||||
33Valente Silva | 65. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
68' | ||||
69' | ||||
69' | ||||
73' | ||||
73' | ||||
76' | ||||
81' | ||||
82' | ||||
84' |
46. Min | 18Al Ghaddioui | 10Didavi | ||||||
17Szoboszlai | 27Laimer | 68. Min | ||||||
33Valente Silva | 11Hwang | 69. Min | ||||||
8Haidara | 7Sabitzer | 69. Min | ||||||
73. Min | 31Klimowicz | 9Kalajdzic | ||||||
73. Min | 21Klement | 8Millot | ||||||
4Orban | 22Mukiele | 76. Min | ||||||
81. Min | 20Förster | 11Thommy | ||||||
18Nkunku | 9Poulsen | 82. Min | ||||||
84. Min | 5Mavropanos | 15Stenzel |
KARTEN
4 Kempf | 64' | |||
20 Förster | 68' | |||
5 Mavropanos | 71' |
64. Min | 4Kempf | |||||||
68. Min | 20Förster | |||||||
71. Min | 5Mavropanos |
Der Spielverlauf:
Die RB Arena bleibt für den VfB ein schwieriges Pflaster. Auch im vierten Bundesligaspiel bei RB Leipzig musste das Team mit dem Brustring eine Niederlage hinnehmen – diesmal mit 0:4. Die Gastgeber dominierten zwar von Beginn an die Partie und versuchten mit einem wahren Sturmlauf die Gäste zu überrennen. Die Elf von Pellegrino Matarazzo, in der Philipp Klement diesmal für den verletzten Atakan Karazor (muskuläre Probleme) begann, stemmte sich jedoch aufopferungsvoll dagegen. Zudem zeigte VfB-Torhüter Florian Müller in der ersten Hälfte gleich mehrere gute Paraden, so dass es lange Zeit trotz des Chancenplus der Gastgeber beim 0:0 blieb. Ein individueller Fehler im Spielaufbau ermöglichte es RB in der 38. Minute jedoch, noch vor der Pause in Führung zu gehen.
Vieles, was sich der VfB in der Halbzeitpause vornahm, war kurz nach Wiederanpfiff schon wieder dahin. Denn die Gastgeber erzielten nach nur 15 Sekunden das 2:0. Ein Schock, von dem sich der VfB lange nicht erholte. Unterm Strich war RB Leipzig dem VfB in diesem Spiel klar überlegen und siegte am Ende mit 4:0. Das Debüt von Neuzugang Enzo Millot geriet dabei in den Hintergrund. Besonders bitter: Als alles längst entschieden war, kugelte sich zu allem Überfluss Sasa Kalajdzic Sekunden vor dem Abpfiff bei einer Abwehraktion auch noch die Schulter aus.
Die Tore:
38. Minute: Nach einem Ballverlust im Spielaufbau kommen die Gastgeber tief in der Hälfte des VfB in Ballbesitz. Leipzigs Dominik Szoboszlai legt sich den Ball zweimal kurz vor und kommt dann am rechten Strafraumeck unbedrängt zum Abschluss. Der platzierte Schuss schlägt unhaltbar für VfB-Keeper Florian Müller im linken Eck des VfB-Tors ein.
46. Minute: Nur 15 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöht RB Leipzig auf 2:0. Die Gastgeber kombinieren sich vom Anstoß weg schnell durch die VfB-Reihen bis in den Strafraum. Emil Forsberg taucht dadurch am Fünfmeterraum alleine vor Florian Müller auf und lässt dem VfB-Torhüter bei seinem Abschluss keine Abwehrchance.
52. Minute: Der zweite Treffer von Dominik Szoboszlai. Der Leipziger schießt einen Freistoß auf der linken Seite aus knapp 25 Metern Torentfernung stramm aufs VfB-Tor. Im Strafraum versuchen mehrere Spieler beider Teams an den Ball zu kommen, was jedoch keinem gelingt. Der Ball fliegt dadurch unberührt ins lange Eck des VfB-Tors.
65. Minute: André Silva verwandelt einen Handelfmeter zum 4:0. Zuvor hatte Marc Oliver Kempf bei einem Schuss von Leipzigs Christopher Nkunku den Ball im Strafraum an die Hand bekommen.
Die Stimmen:
Pellegrino Matarazzo: "Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. RB Leipzig war in allen Bereichen die bessere Mannschaft. Schade, dass wir in einer Phase, als wir uns stabilisiert hatten, das erste Gegentor bekommen und dann direkt nach der Pause noch das 0:2. Wir haben danach noch zwei weitere Gegentore bekommen, die vermeidbar gewesen wären, aber unterm Strich war Leipzig heute einfach eine Klasse besser. Wir haben noch nicht gegen so eine Art von Gegner, der so viel Tempo und Qualität aufs Feld bringt, gespielt – das macht dann schon etwas aus. Nächstes Mal wissen wir, was auf uns zukommt."
Florian Müller: "Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen und haben viele Chancen zugelassen. Zum Glück mussten wir kein frühes Gegentor hinnehmen. Wir sind dann zwar besser ins Spiel gekommen und hatten auch selbst Torchancen, aber Leipzig war übers gesamte Spiel klar die bessere Mannschaft. Was mich extrem ärgert: Wir besprechen etwas und nehmen uns in der Halbzeitpause etwas vor, da darf es dann nicht passieren, dass wir schon nach 15 Sekunden das 0:2 bekommen. Wir hatten Probleme in die Zweikämpfe zu kommen, sind hinterhergelaufen und hatten zu wenig Entlastung bei eigenem Ballbesitz – und dann wird es gegen eine Mannschaft wie Leipzig schwer."
Borna Sosa: "Wir sind enttäuscht und müssen akzeptieren, dass RB Leipzig über 90 Minuten die bessere Mannschaft war. Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen und haben insgesamt den Ball zu schnell wieder verloren. Zudem musst du die wenigen Chancen, die du gegen Leipzig bekommst, eben reinmachen. Aber so ist der Fußball. Wir müssen diese Niederlage akzeptieren und weitermachen."
Die Aufstellung:
Florian Müller – Konstantinos Mavropanos (84. Pascal Stenzel), Waldemar Anton, Marc Oliver Kempf – Roberto Massimo, Philipp Klement (73. Enzo Millot), Wataru Endo, Borna Sosa – Philipp Förster (81. Erik Thommy), Hamadi Al Ghaddioui (46. Daniel Didavi), Mateo Klimowicz (73. Sasa Kalajdzic).
Die Besonderheit:
Die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo trug vor der Partie ein Aufwärmshirt, mit dem sie Mo Sankoh Mut zusprach. Der junge VfB-Spieler hatte sich am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Fürth eine schwere Kapsel- und Bänderverletzung im Knie zugezogen, wurde an diesem Freitag operiert und fällt nun laut Sportdirektor Sven Mislintat "wohl länger als sechs bis acht Monate aus".