SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Tobias Stieler (Hamburg) | 500 |
2
|
Tore |
-
|
15
|
Torschüsse |
6
|
6
|
Ecken |
3
|
12
|
Fouls |
7
|
50.30
|
Ballbesitz in % |
49.70
|
2
|
Abseits |
-
|
1
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
37' | ||||
71' |
37Ito | 37. Min | |||||||
20Schade | 11Demirovic | 71. Min |
AUSWECHSLUNGEN
65' | ||||
67' | ||||
72' | ||||
72' | ||||
74' | ||||
74' | ||||
85' | ||||
86' | ||||
86' |
65. Min | 50Tibidi | 14Katompa Mvumpa | ||||||
17Kübler | 5Gulde | 67. Min | ||||||
72. Min | 7Coulibaly | 25Egloff | ||||||
72. Min | 23Mangala | 32Ahamada | ||||||
20Schade | 22Sallai | 74. Min | ||||||
11Demirovic | 29Jeong | 74. Min | ||||||
85. Min | 37Ito | 34Beyaz | ||||||
8Eggestein | 14Keitel | 86. Min | ||||||
9Höler | 18Petersen | 86. Min |
KARTEN
24' | 27 Höfler | |||
24 Sosa | 90 + 4' |
27Höfler | 24. Min | |||||||
90 + 4. Min | 24Sosa |
Der Spielverlauf:
30 Minuten lang lieferten sich der VfB und der SC Freiburg in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Duell, ohne brenzlige Torraumszenen. Dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag. VfB-Angreifer Alexis Tibidi dribbelte in der 34. Minute in den Freiburger Strafraum, wo er nach einem Zweikampf mit dem SC-Verteidiger Lukas Kübler zu Fall kam. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied auf Elfmeter – doch der Videoassistent meldete sich, worauf der Unparteiische die Szene noch einmal überprüfte und die Strafstoß-Entscheidung zurücknahm. Nur eine Minute nach dieser Entscheidung musste das Team von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo den nächsten Rückschlag hinnehmen. Einen Distanzschuss von Nicolas Höfler lenkte Hiroki Ito unglücklich ins eigene Tor ab (36.). Rückstand statt möglicher Führung hieß es für den VfB folglich innerhalb kürzester Zeit.
Ein bitterer Zwischenstand aus Sicht des VfB, nachdem die Mannschaft mit dem Brustring in der ersten Hälfte ansonsten kaum gegnerische Abschlüsse zugelassen hatte. Selbst blieb der VfB in den ersten 45 Minuten offensiv aber zu ungefährlich. Lediglich Chris Führich (9.) und Sasa Kalajdzic (11.) probierten es aus der Distanz. Auch nach dem Seitenwechsel fehlte dem VfB insgesamt die Durchschlagskraft in der Offensive, um den Ausgleich zu erzielen. Die Freiburger nutzten dagegen eine der wenigen sich bietenden Chancen. Der Sport-Club eroberte den Ball gegen eine aufgerückte VfB-Mannschaft und Kevin Schade vollendete den Gegenzug in der 71. Minute zum 2:0. Dies sollte auch der Endstand sein.
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Die Tore:
37. Minute: Die Gastgeber gehen durch einen Distanzschuss von Nicolas Höfler in Führung. Hiroki Ito fälscht den Schuss des Freiburgers noch unglücklich ab, sodass Florian Müller im VfB-Tor keine Abwehrchance hat.
71. Minute: Die Freiburger spielen ihre Stärke aus und schlagen nach einem Ballgewinn zu. Nach Vorlage von Ermedin Demirovic erzielt Kevin Schade mit einem Flachschuss das 2:0 für den Sport-Club.
Die Stimmen:
Pellegrino Matarazzo, VfB-Cheftrainer: „Wir sind ordentlich ins Spiel reingekommen. Der Knackpunkt war dann der nicht-gegebene Elfmeter und das kurz darauffolgende Gegentor. Wir haben uns von dieser Phase nicht gut erholt und sind mit ihr nicht gut umgegangen. Das müssen wir uns ankreiden. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, durch ein höheres Pressing gefährlicher zu werden, bekommen dann aber zu einfach das zweite Gegentor. Unter dem Strich war es kein gutes Spiel von uns. Wir werden in der kommenden Woche im Trainingslager fokussiert dafür arbeiten, dass die nächsten Spiele positiver verlaufen.“
Christian Streich, Cheftrainer SC Freiburg: „Die Elfmeterszene und unser 1:0 waren sicher die Knackpunkte des Spiels. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir nicht immer Zugriff auf das Spiel. Dann haben die Spieler in der vordersten Reihe viel malocht und es ist uns in der zweiten Hälfte gelungen, ein Übergewicht zu erspielen. Darüber hinaus haben wir es geschafft, den VfB weitestgehend von unserem Tor fernzuhalten.“
Florian Müller: „Bis zur Elfmeterentscheidung haben wir ordentlich gespielt. Dann lassen wir uns zu sehr von dem zurückgenommenen Strafstoß beeinflussen und kassieren kurz darauf das 0:1. Das darf uns nicht passieren. Wir hören auf, unser Spiel durchzuziehen. Das geht nicht. In der zweiten Hälfte war Freiburg die bessere Mannschaft. Wir müssen uns jetzt straffen, zusammenraufen und in den kommenden zwei Wochen auf das Heimspiel gegen Frankfurt vorbereiten. In den restlichen Spielen sind wir gefordert, Vollgas zu geben.“
Sasa Kalajdzic: „Insgesamt war es zu wenig von uns. Jeder muss sich fragen, was er besser machen kann. Ich habe versucht Gas zu geben, habe aber auch meine Fehler gemacht. Ausgangspunkt des 0:1 ist mein Ballverlust. Das darf mir nicht passieren. Wir müssen uns jetzt aufrappeln und die Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um uns zu verbessern.“
Die Besonderheiten:
Beide Mannschaften spielten in Gedenken an den ehemaligen Profi der SG Dynamo Dresden, DDR-Nationalspieler und späteren Bundesligatrainer Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner mit Trauerflor.
Zur Pause gab es einen Wechsel im Schiedsrichter-Team. Der angeschlagene Tobias Stieler, der den ersten Spielabschnitt noch als Unparteiischer geleitet hatte, wurde in der zweiten Hälfte von Christian Dingert vertreten.
Das nächste Spiel
Nach der Bundesliga-Pause in der kommenden Woche, in der der VfB ein Trainingslager in Marbella bezieht, empfängt das Team mit dem Brustring am Samstag, 5. Februar, von 15:30 Uhr an Eintracht Frankfurt in der Mercedes-Benz Arena.