SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Frank Willenborg (Osnabrück) | 25000 |
2
|
Tore |
3
|
17
|
Torschüsse |
15
|
8
|
Ecken |
5
|
10
|
Fouls |
14
|
64.30
|
Ballbesitz in % |
35.70
|
1
|
Abseits |
-
|
2
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
3' | ||||
9' | ||||
28' | ||||
45' | ||||
45 + 2' |
3. Min | 29Jeong | 30Günter | ||||||
9. Min | 29Jeong | |||||||
28. Min | 9Höler | 22Sallai | ||||||
5Mavropanos | 18Al Ghaddioui | 45. Min | ||||||
18Al Ghaddioui | 3Endo | 45 + 2. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
46' | ||||
46' | ||||
61' | ||||
70' | ||||
77' | ||||
81' | ||||
89' |
46. Min | 14Keitel | 5Gulde | ||||||
46. Min | 27Höfler | 8Eggestein | ||||||
46. Min | 32Grifo | 19Haberer | ||||||
5Mavropanos | 37Ito | 61. Min | ||||||
20Förster | 10Didavi | 70. Min | ||||||
21Klement | 8Millot | 77. Min | ||||||
81. Min | 22Sallai | 20Schade | ||||||
89. Min | 29Jeong | 11Demirovic |
KARTEN
13' | 20 Förster | |||
55' | 31 Klimowicz | |||
20 Schade | 89' |
20Förster | 13. Min | |||||||
31Klimowicz | 55. Min | |||||||
89. Min | 20Schade |
Der Spielverlauf:
Die VfB-Spieler nahmen ihre Fans in einer mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz Arena in der ersten Hälfte mit auf eine wilde Achterbahnfahrt. Dabei steuerte die emotionale Verfassung der weiß-roten Anhänger erst einmal eine Talsohle an: Die Gäste aus Freiburg präsentierten sich von Beginn an aggressiv in den Zweikämpfen und zielsicher vor dem VfB-Tor. Der Südkoreaner Wooyeong Jeong brachte den Sport-Club mit seinem Doppelpack bereits nach neun Minuten in Führung. Als Nicolas Höler nach 28 Minuten auf 3:0 für die Breisgauer erhöhte, sank die Hoffnung auf einen Punktgewinn an diesem Nachmittag weiter. Die VfB-Profis ließen aber die Köpfe nicht hängen und bewiesen trotz dieser Rückschläge noch vor dem Seitenwechsel eine tolle Moral. Mit einer Energieleistung erzielte Konstantions Mavropanos in der 45. Minute den Anschluss, ehe Hamadi Al Ghaddioui in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs mit dem zweiten VfB-Treffer die Stimmung seiner Mannschaft sowie der VfB-Fans wieder schlagartig nach oben schnellen ließ.
In den zweiten Spielabschnitt startete die Mannschaft mit dem roten Brustring mit derselben Energie, mit der sie die erste Hälfte beendet hatten. Bei ihrem Bemühen den Ausgleich zu erzielen, mussten Wataru Endo und Co. allerdings aufpassen, dass sie nicht in die Konter der Gäste liefen. Letztlich fehlten mit zunehmender Spieldauer in den zweiten 45 Minuten die ganz zwingenden Torchancen, die noch den Ausgleich hätten bringen können. Trotz der Niederlage können die VfB-Profis aus ihrer vor allem kämpferisch guten Leistung Mut für die nächsten Aufgaben in der Bundesliga schöpfen. Wenn die Köpfe der VfB-Spieler unmittelbar nach unten sanken, so erhielten sie für ihren Einsatz aufmunternden Applaus.
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Die Tore:
4. Minute: Der SC Freiburg nutzt einen seiner ersten Angriffe, um schnell in Führung zu gehen. Der Sport-Club kombiniert sich über die linke Angriffsseite nach vorne. Der Kapitän Christian Günter kommt unbehelligt zum Flanken. Seine Hereingabe findet Wooyeong Jeong, der ebenfalls zu viel Platz hat und aus circa aus elf Metern zum 1:0 einköpft.
9. Minute: Die Freiburger Kombination Günter-Jeong, die bereits beim 1:0 aus Sicht der Gäste erfolgreich war, schlägt wenige Minuten nach dem Führungstreffer erneut zu. Der SCF-Kapitän bringt einen Eckball vors Tor, VfB-Torhüter Florian Müller wehrt den Ball zwar ab, dieser landet aber genau vor den Füßen von Wooyeong Jeong, der den Abpraller um 2:0 verwertet.
28. Minute: Die Freiburger spielen ihre Angriffe weiter zielstrebig aus. Der Torhüter Mark Flekken bringt mit einem langen Ball vom eigenen Strafraum Roland Sallai auf der rechten Seite ins Spiel. Der Ungar flankt präzise vors VfB-Tor, wo Lucas Höler das Kopfballduell gewinnt und den Vorsprung der Gäste auf drei Tore ausbaut.
45. Minute: Trotz des hohen Rückstandes nach knapp 30 Minuten spielen die VfB-Profis nach vorne und versuchen noch vor der Pause zu verkürzen. Der aufgerückte Konstantinos Mavropanos spielt im gegnerischen Strafraum Doppelpass mit Hamadi Al Ghaddioui und bringt den Ball mit Wucht im gegnerischen Tor unter. Es ist das erste Bundesligator des Griechen.
45. Minute+2: Der VfB ist zurück im Spiel. Wataru Endo flankt von der rechten Seite ins Torzentrum und dort köpft Hamadi Al Ghaddioui aus kurzer Distanz zum 2:3 ein.
Die Stimmen
Pellegrino Matarazzo: „Wir haben keinen guten Start ins Spiel erwischt. Wir waren teilweise zu unaufmerksam im Pressing, haben Flanken nicht gut verteidigt und sind 0:3 in Rückstand geraten. Danach haben wir eine gute Energie erzeugt und unsere Kämpfermentalität gezeigt. Wir haben noch vor der Pause den Anschluss geschafft. Das war wohl unsere beste Phase des Spiels. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz und waren dominant. Wir haben uns aber zu wenige Chancen herausgespielt. Ich hätte mir mehr Wucht und Risiko gewünscht. Wir haben die Räume nicht zielstrebig genutzt. In Zukunft müssen wir von Beginn an konsequenter und souveräner auftreten.“
Hamadi Al Ghaddioui: „Freiburg hat seine Angriffe in der ersten halben Stunde gut herausgespielt. Sie haben die Räume, die sich ihnen geboten haben, gut erkannt und haben dann auch eiskalt zugeschlagen. Das mussten wir erst einmal verdauen. Vor der Pause haben wir aber noch die Kurve bekommen, eine gute Reaktion gezeigt und den Anschluss wiederhergestellt. Es war schade, dass dann Pause war, weil wir richtig gut unterwegs waren. Nach der Pause hatten wir viel Ballbesitz, haben uns aber leider zu wenige Torchancen herausgespielt, um am Ende noch den Ausgleich zu machen.“
Florian Müller: „Wir wussten, was auf uns zukommt, dennoch konnten wir die Freiburger Offensive nicht verteidigen. Die Gegentore fallen zu einfach. Wenn man dann 0:3 zurückliegt wird es natürlich schwer. Wir haben uns anschließend allerdings gut zurückgekämpft. In der zweiten Hälfte hat uns etwas die Durchschlagskraft gefehlt. Die vielen Gegentore in den vergangenen beiden Spielen ärgern mich sehr.“
Die Aufstellung:
Florian Müller – Konstantinos Mavropanos (61. Hiroki Ito), Waldemar Anton, Marc Oliver Kempf – Roberto Massimo, Philipp Klement (77. Enzo Millot), Wataru Endo, Borna Sosa – Philipp Förster (70. Daniel Didavi), Hamadi Al Ghaddioui, Mateo Klimowicz.
Die Besonderheit:
Zwei Debüts gab es am Samstag auf Seiten des VfB: Konstantinos Mavropanos erzielte sein erstes Bundesligator und Hiroki Ito, der für den angeschlagenen Griechen ins Spiel kam, stand erstmals in einem Bundesligaspiel für den VfB auf dem Feld.