VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Bundesliga, 2. Oktober 2021
DATENCENTER
SCHIEDSRICHTER ZUSCHAUER
Harm Osmers (Hannover) 24211
3
Tore
1
14
Torschüsse
13
9
Ecken
4
14
Fouls
11
40.50
Ballbesitz in %
59.50
1
Abseits
1
-
Gelb
1
-
Gelb-Rot
-
-
Rot
-

AUFSTELLUNG

1 TO
Florian Müller
2 VE
Waldemar Anton
4 VE
Marc Oliver Kempf
5 VE
Konstantinos Mavropanos
16 VE
Atakan Karazor
24 VE
Borna Sosa
3 MF
Wataru Endo
7 MF
Tanguy Coulibaly
22 MF
Chris Führich
23 MF
Orel Mangala
17 ST
Omar Khaled Mohamed Marmoush

ERSATZBANK

33 TO
Fabian Bredlow
6 MF
Clinton Mola
10 MF
Daniel Didavi
11 MF
Erik Thommy
21 MF
Philipp Klement
28 MF
Nikolas Nartey
30 MF
Roberto Massimo
31 MF
Mateo Klimowicz
18 ST
Hamadi Al Ghaddioui

TRAINER

Pellegrino Matarazzo

AUFSTELLUNG

1 TO
Oliver Baumann
3 VE
Pavel Kaderábek
17 VE
David Raum
22 VE
Kevin Vogt
28 VE
Chris Richards
8 MF
Dennis Geiger
11 MF
Florian Grillitsch
18 MF
Diadie Samassékou
9 ST
Ihlas Bebou
23 ST
Sargis Adamyan
27 ST
Andrej Kramaric

ERSATZBANK

12 TO
Philipp Pentke
25 VE
Kevin Akpoguma
38 VE
Stefan Posch
7 MF
Jacob Bruun Larsen
13 MF
Angelo Stiller
16 MF
Sebastian Rudy
10 ST
Munas Dabbur
29 ST
Robert Skov
33 ST
Georginio Rutter

TRAINER

Sebastian Hoeneß

TORE

18' 44 Kempf 1717 Mohamed Marmoush
60' 55 Mavropanos
81' 3030 Massimo 77 Coulibaly
2222 Vogt 77 Bruun Larsen 84'
4Kempf 17Mohamed Marmoush 18. Min
5Mavropanos 60. Min
30Massimo 7Coulibaly 81. Min
84. Min 7Bruun Larsen 22Vogt

AUSWECHSLUNGEN

3333 Rutter 1818 Samassékou 57'
2525 Akpoguma 33 Kaderábek 57'
65' 2222 Führich 3030 Massimo
77 Bruun Larsen 88 Geiger 69'
1010 Dabbur 99 Bebou 69'
76' 1717 Mohamed Marmoush 3131 Klimowicz
76' 2323 Mangala 2828 Nartey
1616 Rudy 2323 Adamyan 83'
90' 77 Coulibaly 1010 Didavi
90' 2424 Sosa 66 Mola
57. Min 18Samassékou 33Rutter
57. Min 3Kaderábek 25Akpoguma
22Führich 30Massimo 65. Min
69. Min 8Geiger 7Bruun Larsen
69. Min 9Bebou 10Dabbur
17Mohamed Marmoush 31Klimowicz 76. Min
23Mangala 28Nartey 76. Min
83. Min 23Adamyan 16Rudy
7Coulibaly 10Didavi 90. Min
24Sosa 6Mola 90. Min

KARTEN

18 Samassékou 43'
43. Min 18Samassékou
WEITERE DATEN EINBLENDEN

Mit Energie und Köpfchen

Der VfB erwischt gegen die TSG Hoffenheim in beiden Spielabschnitten ein gutes Timing und gewinnt mit 3:1.

Der Spielverlauf

7:1 stand es für den VfB zur Pause. Nein, das war natürlich nicht der Spielstand, sondern die Eckballstatistik nach 45 Minuten. Dennoch kann dieser Zwischenstand als Anhaltspunkt über den Verlauf des ersten Spielabschnitts genommen werden. Nach einer ersten Gelegenheiten der Gäste in der zweiten Minute, bei der der TSG-Stürmer Andrej Kramaric mit einem Kopfball aus 16 Metern VfB-Torhüter Florian Müller prüfte, war das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo mit zunehmender Spieldauer das offensiv auffälligere Team. Dies gipfelte in der 18. Minute im VfB-Führungstreffer durch Marc Oliver Kempf. Der 26-Jährige köpfte einen Eckball von Omar Marmoush zum 1:0 ins Tor. Damit war dem VfB das gelungen, was zuvor den bisherigen sechs Gegnern der TSG Hoffenheim in dieser Saison noch nicht gelungen war: ein Tor nach einer Ecke gegen die Hoffenheimer zu erzielen. Kurz vor diesem Treffer war die Mannschaft mit dem roten Brustring noch im Glück gewesen, als Ihlas Bebou auf der Gegenseite seinen Schuss an die Latte setzte (17. Minute). Es war bereits der vierte Pfosten- beziehungsweise Lattentreffer der Hoffenheimer im bisherigen Saisonverlauf.

Auch nach dem Seitenwechsel erwischte der VfB ein gutes Timing. Nach 15 Minuten setzte Konstantions Mavropanos zum Dribbling an, zog von der rechten Seite ins Zentrum und traf zum 2:0. Roberto Massimo legte in der Schlussphase noch einen Treffer zum 3:0 drauf (81. Minute), ehe Hoffenheims Jacob Bruun Larsen zum 3:1-Endstand traf. Der VfB bestätigte über die gesamten 90 Minuten defensive Stabilität und paarte diese an diesem Nachmittag mit offensiver Effizienz. Durch das 3:1 bleibt der VfB auch im fünften Heimspiel in Serie gegen die TSG Hoffenheim ungeschlagen. Die Eckballstatistik lautete am Ende übrigens 9:4 für den VfB.

Der ausführliche Spielverlauf ist im VfB-Liveticker nachzulesen.

Die Tore

18. Minute: Nach einer Ecke von der rechten Seite, getreten von Omar Marmoush, setzt sich Marc Oliver Kempf gegen zwei Gegenspieler durch und köpft zum 1:0 ein.

60. Minute: Konstantinos Mavropanos hat sich in den vergangenen Wochen schon öfter durch seinen Zug zum Tor ausgezeichnet – und auch gegen die Hoffenheimer lässt er sich nicht aufhalten, zieht von der rechten Seite ins Zentrum, zieht nahe der Strafraumgrenze ab und trifft zum 2:0.

81. Minute: Nach Vorlage von Tanguy Coulibaly zieht Roberto Massimo vom rechten Strafraumeck direkt ab und erzielt mit seinem ersten Bundesligatreffer das 3:0.

84. Minute: Jacob Bruun Larsens Hereingabe geht an Freund und Feind vorbei und landet letztlich im VfB-Tor.

Die Stimmen

 

Pellegrino Matarazzo, VfB-Cheftrainer: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen, haben die Angriffe der Hoffenheimer ordentlich verteidigt, auch wenn wir beim Lattentreffer Glück hatten, nicht in Rückstand zu geraten. Dann gehen wir in Führung. Das hat uns gutgetan. In der zweiten Hälfte haben wir weitergemacht, haben nicht nachgelassen. Wir haben von der ersten bis zur 90. Minute sehr leidenschaftlich gespielt und am Ende verdient gewonnen. Es war ein anderer Mut und ein anderer Tiefgang auf dem Platz zu sehen. Wir nehmen aus diesem Spiel viel Positives mit. Ein Sieg ist immer wichtig für den Kopf, wenn man jetzt durch die Länderspielphase noch eine weitere Trainingswoche vor sich hat, ist der Sieg vielleicht noch ein Stück wichtiger.“

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat: „Wir haben uns belohnt, vor allem für die Art und Weise, wie wir mit den vergangenen Spielen umgegangen sind, in denen wir nicht gewonnen haben. Wir haben knallhart weitergearbeitet mit einer Top-Mentalität in der Mannschaft, wissend um unsere Stärken und arbeitend an den Schwächen. Das zeichnet die Mannschaft zusammen mit dem Trainer- und Betreuerteam aus. Hinzu kommt, dass das Momentum heute auf unserer Seite war, wir nicht in Rückstand geraten und nach dem Lattentreffer das Spiel mehr und mehr auf unsere Seite ziehen. Das Tor von Dinos war Wahnsinn. Er nimmt einen guten Anlauf, geht mit vollem Willen zum Tor und erwischt den richtigen Moment. Das hat mir gut gefallen. Auch beim 3:0 war es wichtig, dass sich die jungen Spieler wie Tanguy und Roberto für das belohnen, was sie leisten.“

Marc Oliver Kempf: „Wir haben heute das auf den Platz gebracht, was uns stark macht. Jeder hat für jeden gekämpft und wir haben von Beginn an versucht, Fußball zu spielen. Nach jedem Fehler haben wir uns direkt unterstützt, um den Fehler auszubügeln. Es ist natürlich schön, dass ich der Mannschaft mit meinem Treffer helfen konnte. Drei Tore während einer Bundesligasaison sind mir bisher auch noch nicht gelungen.“

Roberto Massimo: „Wir haben während der Trainingswoche gesagt, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen und diese auf den Platz bringen müssen. Das ist uns heute gelungen. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Ich bin sehr glücklich, dass ich mein erstes Bundesligator erzielt habe. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen.“

Sebastian Hoeneß, Trainer TSG Hoffenheim: „Es gibt zwei Betrachtungen des Spiels. Erstens die nüchterne, analytische: Wir haben in der ersten Hälfte drei große Chancen, ehe wir das 0:1 kassieren. Wir treffen die Latte und eine Minute später geraten wir in Rückstand. Danach hatten wir weitere aussichtsreiche Chancen, wenn der VfB aber auch druckvoll war. In der zweiten Hälfte laufen wir in eine Druckphase der Stuttgarter. Der VfB war extrem griffig. Wir kassieren das 0:2 aus einer zu einfachen Situation. Zu diesem Zeitpunkt war uns das Spiel gefühlt entglitten, wir hatten dann aber einen hundertprozentige Chance zum 1:2. Ich bin überzeugt, dass dieser Treffer etwas mit dem Spiel gemacht hätte. Dann bekommen wir das 0:3, schaffen zwar noch den Anschluss, aber das Spiel war nicht mehr offen. Die zweite Betrachtung ist die Art und Weise, wie wir die Tore bekommen haben. Wir hatten teilweise nicht den Punch in den Zweikämpfen hinten, haben Eckbälle zu einfach hergegeben. Da haben wir es dem Gegner zu leicht gemacht. Das lässt mich mit einem schlechten Gefühl zurück. Wir haben die Chance verpasst, nach dem Sieg gegen Wolfsburg zusätzlichen Schwung aufzunehmen. Unser Fokus liegt auf den spielentscheidenden Situationen.“

Die Besonderheiten

Marc Oliver Kempf erzielte gegen Hoffenheim bereits sein drittes Saisontor und ist damit nach sieben Spieltagen der treffsicherste VfB-Profi. Konstantinos Mavropanos traf zum zweiten Mal in dieser Saison. Damit gehen fünf der zwölf VfB-Tore auf das Konto der beiden Abwehrspieler.

Nikolas Nartey stand an diesem Samstag erstmals im VfB-Kader und debütierte in der 75. Minute im Trikot mit dem roten Brustring. Mit Clinton Mola gab an diesem Nachmittag ein weiterer VfB-Profi sein Bundesligadebüt.

7. Spieltag: VfB Stuttgart - TSG Hoffenheim