SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Tobias Welz (Wiesbaden) | 47500 |
3
|
Tore |
-
|
18
|
Torschüsse |
7
|
7
|
Ecken |
3
|
11
|
Fouls |
9
|
52.50
|
Ballbesitz in % |
47.50
|
3
|
Abseits |
1
|
1
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
1
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
1' | ||||
51' | ||||
54' |
5Mavropanos | 24Sosa | 1. Min | ||||||
4Vagnoman | 8Millot | 51. Min | ||||||
9Guirassy | 24Sosa | 54. Min |
AUSWECHSLUNGEN
60' | ||||
65' | ||||
67' | ||||
68' | ||||
84' | ||||
84' | ||||
90 + 2' |
60. Min | 14Reis | 36Suhonen | ||||||
65. Min | 27Dompé | 11Königsdörffer | ||||||
22Führich | 10Barreiros de Melo Tomás | 67. Min | ||||||
9Guirassy | 20Pfeiffer | 68. Min | ||||||
8Millot | 25Egloff | 84. Min | ||||||
16Karazor | 28Nartey | 84. Min | ||||||
2Anton | 23Zagadou | 90 + 2. Min |
KARTEN
14 Reis | 15' | |||
36 Suhonen | 69' | |||
11 Königsdörffer | 73' | |||
76' | 16 Karazor |
15. Min | 14Reis | |||||||
69. Min | 36Suhonen | |||||||
73. Min | 11Königsdörffer | |||||||
16Karazor | 76. Min |
Der Spielverlauf:
Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nahm zwei Änderungen in seiner Startformation im Vergleich zur Partie gegen Hoffenheim vor. Florian Müller rückte für den angeschlagenen Fabian Bredlow (Innenbandzerrung im Knie) ins Tor. Zudem begann Enzo Millot für Silas.
Die Elf mit dem Brustring startete – lautstark angetrieben von ihren Fans – mit viel Druck und einem schnellen Torerfolg. Borna Sosa brachte nach knapp einer Minute die erste Ecke vors Tor, wo Konstantinos Mavropanos zur Führung einköpfte (siehe „Die Tore“). Und der VfB ließ nicht nach, setzte die Hamburger früh unter Druck und kam zur nächsten Chance. Den Schuss von Chris Führich aus halblinker Position parierte Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor zur Ecke (9. Minute). Die nächste VfB-Gelegenheit resultierte aus einem Konter: Josha Vagnoman spielte aus dem Mittelfeld flach in die Schnittstelle der Hamburger Abwehr auf Serhou Guirassy. Der Stürmer lief allein auf Daniel Heuer Fernandes zu, scheiterte aber mit seinem flachen Abschluss (22.).
Vergebene Gelegenheiten in Hälfte eins, schnelle Treffer in Hälfte zwei
Nur fünf Minuten später kam es wieder zum Duell zwischen dem VfB-Stürmer und dem Hamburger Torwart. Diesmal trat Serhou Guirassy zum Elfmeter an, nachdem Enzo Millot von Hamburgs Ludovit Reis zu Fall gebracht worden war. Erneut hatte der VfB-Angreifer aber das Nachsehen (27.). Ebenso wie Chris Führich kurz darauf, der von links in die Mitte zog und abzog. Daniel Heuer Fernandes wehrte auch diesen Ball mit einem guten Reflex ab (29.). Der VfB spielte bis zu diesem Zeitpunkt offensiv sehr druckvoll, hätte aber nach einer halben Stunde höher als 1:0 führen müssen.
Die letzte Viertelstunde des ersten Spielabschnitts war dann deutlich ausgeglichener. Zwingende Torchancen konnten sich die beiden Mannschaften bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte nicht mehr erspielen. Dann schlug Borna Sosa einen Freistoß von der linken Seite vors Tor, Konstantinos Mavropanos köpfte knapp vorbei. Es wäre fast die Kopie des 1:0 gewesen. Bei diesem Zwischenstand blieb es zur Pause.
Der VfB kam schwungvoll aus der Kabine und präsentierte sich endlich auch effektiv vor dem Tor. Dem 2:0 durch Josha Vagnoman in der 51. Minute ließ Serhou Guirassy nur wenig später das dritte VfB-Tor an diesem Abend folgen (54.). Von der 69. Minute an agierte der VfB zudem in Überzahl, nachdem Hamburgs Anssi Suhonen die rote Karte gesehen hatte. Der Finne war zu hart in einen Zweikampf mit Josha Vagnoman eingestiegen. Die Mannschaft mit dem roten Brustring war wie zuvor auch schon in der Schlussphase das spielbestimmende Team. Die Jungs aus Cannstatt nutze aber keine ihrer weiteren Torchancen. Wataru Endo scheiterte mit seinem Distanzschuss an Daniel Heuer Fernandes, Luca Pfeiffer köpfte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit knapp vorbei und Konstantinos Mavropanos fehlten nur Zentimeter in der Nachspielzeit zum 4:0. Am Ende stand ein verdienter 3:0 Sieg des VfB, weil die Mannschaft mit dem roten Brustring offensiv dominant und defensiv sicher auftrat. Mit diesem Vorsprung geht der VfB in das Rückspiel am Montag, 5. Juni, in Hamburg (Anstoß 20:45 Uhr, im VfB-Radio und VfB-Liveticker).
Die Tore:
1 .Minute: Borna Sosa tritt die erste VfB-Ecke von der linken Seite. Die Hereingabe des Kroaten findet Konstantinos Mavropanos, der zur frühen VfB-Führung einköpft.
51. Minute: Der VfB greift über die linke Seite an, Enzo Millot sieht Josha Vagnoman am langen Pfosten heranstürmen. Der Außenbahnspieler vollendet freistehend zum 2:0.
54. Minute: Wie schon beim 1:0 ist eine Ecke von Borna Sosa Ausgangspunkt für einen weiß-roten Torerfolg. Die Hereingabe des Kroaten köpft Serhou Guirassy zum 3:0 ins Hamburger Tor.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Wir kommen richtig gut ins Spiel rein und gehen mit 1:0 in Führung. Das hat geholfen, die Fesseln zu lösen. Wir spielen richtig gute erste 15 Minuten. Danach hat man gesehen, was Hamburg in Ballbesitz kann. Da haben wir aber diszipliniert und konzentriert verteidigt. Die Führung hätte zur Halbzeit durchaus höher ausfallen können. Dann sind wir gut aus der Kabine gekommen. Die Tore haben geholfen, den Schwung mitzunehmen. Für uns war es sehr wichtig, zu Null zu spielen. Wir müssen am Montag in Hamburg ein weiteres gutes Spiel machen. Zur Halbzeit ist noch nie ein Spiel entschieden worden. Wir müssen scharf und fokussiert bleiben.“
Tim Walter, Cheftrainer Hamburger SV: „Glückwunsch an Stuttgart zum Sieg. Für uns war es ein gebrauchter Tag. Wir sind denkbar schlecht gestartet mit dem Gegentor. Der Gegner hat dann Oberwasser bekommen. Wir verursachen zusätzlich einen Elfmeter, den Daniel Heuer Fernandes gut hält. Uns hat heute Abend aber die Konsequenz bei den Standardsituationen gefehlt. Der Gegner hat verdient gewonnen. Wir geben nicht auf und werden versuchen im Rückspiel das Unmögliche möglich zu machen.“
Josha Vagnoman: „Wir sind durch das frühe Tor gut reingekommen. Es hat geklappt, was wir uns vorgenommen haben. Wir sind zufrieden mit der heutigen Leistung. Es ist aber nur der erste Schritt. Am Montag müssen wir den zweiten gehen. Wir müssen in einer hitzigen Kulisse in Hamburg einen kühlen Kopf bewahren, dagegenhalten und diese Leistung wiederholen.“
Borna Sosa: „Die Relegation besteht aus zwei Spielen. Heute Abend haben wir den ersten Schritt gemacht. Wenn wir auch das eine oder andere Tor mehr hätten machen können, sind wir froh über diesen wichtigen Sieg. Unser Fokus muss aber schnell auf Montag liegen. Wir wissen, wie schwer es ist, in Hamburg zu spielen.“
Florian Müller: „Die Stimmung war von Beginn an grandios und dann gehen wir schnell mit 1:0 in Führung. Wir haben heute Abend gezeigt, was wir wollten. Wir hätten noch weitere Tore erzielen können. Wir gehen mit einem Vorteil ins Rückspiel, erreicht ist aber noch nichts. Unsere Konzentration gilt voll dem Spiel am Montag.“
Die Besonderheit:
Konstantinos Mavropanos erzielte am Donnerstagabend in seinem 88. VfB-Pflichtspiel sein achtes Pflichtspieltor.