SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Schlager | 81365 |
5
|
Tore |
-
|
18
|
Torschüsse |
10
|
9
|
Ecken |
2
|
7
|
Fouls |
8
|
60.30
|
Ballbesitz in % |
39.70
|
-
|
Abseits |
3
|
2
|
Gelb |
-
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
2' | ||||
13' | ||||
44' | ||||
53' | ||||
72' | ||||
89' |
22Bellingham | 25Süle | 2. Min | ||||||
25Süle | 13Guerreiro | 13. Min | ||||||
7Reyna | 18Moukoko | 44. Min | ||||||
22Bellingham | 4Schlotterbeck | 53. Min | ||||||
18Moukoko | 13Guerreiro | 72. Min | ||||||
89. Min | 20Pfeiffer | 11Perea |
AUSWECHSLUNGEN
56' | ||||
57' | ||||
57' | ||||
62' | ||||
66' | ||||
67' | ||||
67' | ||||
74' | ||||
74' | ||||
80' |
4Schlotterbeck | 23Can | 56. Min | ||||||
57. Min | 14Katompa Mvumpa | 22Führich | ||||||
57. Min | 8Millot | 28Nartey | ||||||
62. Min | 10Barreiros de Melo Tomás | 11Perea | ||||||
15Hummels | 30Passlack | 66. Min | ||||||
27Adeyemi | 10Hazard | 67. Min | ||||||
7Reyna | 20Modeste | 67. Min | ||||||
74. Min | 9Guirassy | 20Pfeiffer | ||||||
74. Min | 32Ahamada | 16Karazor | ||||||
13Guerreiro | 17Wolf | 80. Min |
KARTEN
45 + 1' | 6 Özcan | |||
66' | 15 Hummels |
6Özcan | 45 + 1. Min | |||||||
15Hummels | 66. Min |
Der Spielverlauf:
Mit zwei Pflichtspielsiegen im Rücken und entsprechend selbstbewusst wollte der VfB Stuttgart beim Champions-League-Teilnehmer BVB antreten. In der Startelf hatte VfB-Interimstrainer Michael Wimmer im Vergleich zum 4:1 gegen Bochum nur eine Änderung vorgenommen: Der zuletzt gelb-rot-gesperrte Serhou Guirassy stand wieder als Mittelstürmer auf dem Platz, Luca Pfeiffer rückte auf die Bank. Dort hatte er kaum Platz genommen, als die Pläne des VfB auch schon durchkreuzt wurden. Mit ihrem ersten Angriff gingen die Dortmunder durch Jude Bellingham in Führung (siehe: die Tore), so dass der VfB sofort unter Druck stand, das Spiel zu drehen und offensiv ins Risiko zu gehen. Das machten die Jungs aus Cannstatt jedoch gut. Sie hielten in den Zweikämpfen dagegen und erspielten sich in der 9. Minute ihrerseits die erste gute Torchance. Doch Dortmunds Torhüter Gregor Kobel parierte stark gegen Tiago Tomas, der mit links aus spitzem Winkel abgezogen hatte.
Im Gegenzug gab es den nächsten Nackenschlag durch den Treffer von Süle. Nach 13 Minuten lag der VfB mit 0:2 hinten. Anders als nach dem ersten Gegentreffer zeigte dieses Tor Wirkung. Der VfB stand extrem unter Druck und musste aufpassen, nicht frühzeitig komplett aus dem Spiel geschossen zu werden. Erst nach rund 20 Minuten befreite sich das Team wieder und erspielte sich in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte zeitweise ein optisches Übergewicht. Der VfB kam allerdings nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Zugleich blieb die ständige Gefahr, in Dortmunder Konter zu laufen. Als alles nach einem 2:0 zur Halbzeit und der Möglichkeit aussah, in den zweiten 45 Minuten nochmal neu anzugreifen, sorgten die Dortmunder mit ihrem dritten Treffer für die Vorentscheidung.
In der zweiten Hälfte war noch nicht einmal eine Minute gespielt, als der VfB beinahe den Anschluss erzielt hätte. Enzo Millot versuchte, eine Flanke von Borna Sosa per Fallrückzieher zu verwerten, traf den Ball nicht – der dann auch noch Serhou Guirassy haarscharf über den Schädel rutschte. Die Szene sollte den Weiß-Roten Mut machen. Aber das nächste Tor schossen die Schwarz-Gelben. Erneut war es Jude Bellingham, der sehenswert traf und das Spiel damit endgültig zumachte. Die Partie plätscherte in der Folge eher dahin, aber der BVB hatte weiter Lust auf Tore. Youssoufa Moukoko legte das fünfte nach. Dass der eingewechselte Luca Pfeiffer kurz vor Schluss einen Flugkopfball aus wenigen Metern übers Tor setzte und sein Ehrentreffer in der 90. Minute nach Überprüfung durch den VAR wegen Abseits zurückgenommen wurde, passte zu diesem kompett gebrauchten Nachmittag.
Die Tore:
2. Minute: Mit ihrem ersten Angriff kommen die Gastgeber über ihre rechte Seite durch. In der Mitte ist Jude Bellingham völlig frei und schiebt die Kugel, flach von Niclas Süle bedient, aus rund zehn Metern ins Netz. Der frühe Rückstand für den VfB.
13. Minute: Schiedsrichter Daniel Schlager gibt nach einem Zweikampf von Enzo Millot mit Giovanni Reyna Freistoß für den BVB. Raphaël Guerreiros Flanke segelt von links in den Strafraum, Niklas Süle nagelt den Ball volley aus sechs Metern in die Maschen.
44. Minute: Giovanni Reyna hat auf der linken Seite zu viel Platz, wackelt Dinos Mavropanos aus und schlenzt den Ball gefühlvoll ins lange Eck. 3:0.
53. Minute: Der BVB bleibt gnadenlos effizient. Jude Bellingham kopiert praktisch das 3:0 und schnibbelt den Ball von halblinks in die entfernte Ecke. Erneut keine Chance für Florian Müller.
72. Minute: Wieder ist der BVB über links viel zu leicht durch. Raphaël Guerrero legt auf Höhe des Fünfers quer, wo Youssoufa Moukoko den Ball nur noch über die Linie drücken muss.
Die Simmen:
Florian Müller: „Wir hatten eine gute Woche und wollten mutig sein. Das waren wir auch, aber nur nach vorne, da haben wir gut mitgespielt. Aber wir haben gar nicht verteidigt. So darf man in unserer Situation nicht auftreten.“
Waldemar Anton: „Es ist hart, wenn man 5:0 verliert. Aber wir haben es eben defensiv überhaupt nicht gut gemacht, die Räume für Dortmund waren viel zu groß. Wir müssen das Spiel klar analysieren. Am wichtigsten sind die Spiele gegen die direkten Konkurrenten. Jetzt kommt Augsburg. Da müssen wir eine andere Leistung zeigen, vor allem defensiv.“
Die Besonderheit:
Da die etatmäßige Nummer 2 des VfB, Fabian Bredlow, erkrankt ausfiel, saß Nachwuchskeeper Nicolas Glaus auf der Bank.
Das nächste Spiel:
Am kommenden Samstag, 29. Oktober, um 15:30 Uhr empfängt der VfB den FC Augsburg in der Mercedes-Benz Arena. Sichert euch Tickets für die Partie im Online-Shop und unterstützt den VfB im nächsten wichtigen Heimspiel.