VfB erkämpft sich den Sieg gegen Augsburg

Der Spielverlauf:

Für den VfB begann das Heimspiel gegen den FC Augsburg vor 46.400 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit einem Rückschlag. Bereits in der vierten Minute gingen die Gäste durch Florian Niederlechner in Führung (siehe „Die Tore“). Die Profis mit dem roten Brustring ließen sich aber von diesem frühen Rückstand nicht beeindrucken. Nach einer Flanke von Borna Sosa brachte Serhou Guirassy den VfB mit seinem Kopfball nach einer Viertelstunde zurück ins Spiel. Nach dem Ausgleich war der VfB in einer umkämpften Partie das deutlich aktivere Team mit den besseren Offensivaktionen. Luca Pfeiffer versuchte es in der 21. und 33. Minute aus der Distanz. Die größte Gelegenheit zur Führung hatte Silas in der dritten Minute der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Seinen Schuss blockte Mads Perdersen noch entscheidend ab. Die Augsburger waren unmittelbar nach dem Ausgleich noch einmal durch Florian Niederlechner gefährlich gewesen. Der FCA-Stürmer verzog aus halblinker Position und schoss am langen Pfosten vorbei (16.). Mit 1:1 ging es in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff blieben Torchancen zunächst Mangelware – bis zur 65. Minute. Innerhalb von fünf Minuten hatte Wataru Endo gleich drei Mal die Chance, die Führung zu erzielen. Erst versuchte es der VfB-Kapitän mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, sein Abschluss in der 69. Minute wurde zur Ecke geklärt - und nach dieser köpfte Wataru Endo aufs Tor. Den Ball klärte Florian Niederlechner für die Augsburger auf der Linie (70.). Der VfB blieb am Drücker und verfehlte durch Serhou Guirassy sein Ziel aus kurzer Distanz nur knapp. Der Ball flog über die Latte (75.).

Auch in der Schlussviertelstunde blieb die Mannschaft mit dem Brustring das spielbestimmende Team. Aber das Tor schien einfach nicht fallen zu wollen. Luca Pfeiffer köpfte nach einer Ecke von Borna Sosa an die Latte (86.). Nur eine Minute später scheiterte Waldemar Anton ebenfalls per Kopf an FCA-Torhüter Tomas Koubek (87.). Die VfB-Profis blieben weiter dran und belohnten sich letztlich dank des Tors von Waldemar Anton für ihren großen Willen und unbändigen Einsatz. Der VfB feiert einen wichtigen und verdienten Sieg gegen die Augsburger.

Den gesamten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.

Die Tore:

4. Minute: Augsburgs Florian Niederlechner geht nach einem hohen Ball von der rechten Seite aus in den Strafraum und lupft ihn aufs kurze Eck ins Tor.

15. Minute: Borna Sosa flankt vom linken Strafraumeck, am Fünfmeterraum köpft Serhou Guirassy zum 1:1 ein.

90. Minute+1: Die Nachspielzeit läuft. Waldemar Anton zieht aus halbrechter Position ab und trifft mit letzter Kraft ins lange Eck zum umjubelten Siegtreffer. Der Torschütze muss kurz darauf ausgewechselt werden

Die Stimmen:

VfB-Trainer Michael Wimmer: „Wir sind unglaublich schlecht ins Spiel gekommen. Nach dem Ausgleich war es eine ausgeglichene Partie. Das 1:1 zur Pause war verdient. Nach dem Seitenwechsel hatten wir uns wieder viel vorgenommen, haben aber zunächst keinen Zugriff aufs Spiel bekommen. Augsburg war besser. Die Phase ging bis zur 65. Minute als Wataru Endo aufs Tor geschossen hat. Der Torschuss hat einen Klick ins Spiel gebracht. Danach haben wir mit Überzeugung nach vorne gespielt und uns eine Reihe guter Torchancen erspielt. Mit dem Tor von Waldemar Anton haben wir uns für unseren Einsatz belohnt. Aufgrund der Phase von der 65. Minute bis zum Schluss war es auch ein durchaus verdienter Sieg.“

Luca Pfeiffer: „Wir sind denkbar schlecht gestartet, haben dann aber eine gute Reaktion gezeigt. Nach der Pause hatten wir schwierige 15 bis 20 Minuten. Danach haben wir uns Chance um Chance erspielt. Es war zu sehen, dass wir immer an den Sieg geglaubt haben. Letztlich ist es ein verdienter Sieg. Das Einzige, was wir uns vorwerfen lassen können, ist, dass wir die Partie nicht früher entschieden haben.“

Waldemar Anton: „Auch wenn ich direkt nach dem Tor ein paar Minuten gebraucht habe und nicht mehr richtig jubeln konnte, war es ein schöner Moment. Es ist ein verdienter Sieg. Wir hatten eine ganze Reihe guter Chancen. Wir sind schlecht in die Partie gestartet, haben aber nie aufgegeben, zunehmend selbstbewusster gespielt und verdient gewonnen.“

FCA-Trainer Enrico Maaßen: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben ein schönes Tor erzielt. Danach kommt Stuttgart mit der ersten großen Chance zum Ausgleich. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und hatten viel Kontrolle. In dieser Phase kommt es auch zu einer Schlüsselszene, bei der es keinen Elfmeter für uns gibt. Am Ende haben wir die Partie nicht mehr eingefangen bekommen. Stuttgart hat zusammen mit seinen Fans eine große Wucht erzeugt.“

Die nächsten Spiele:  

Der VfB ist am kommenden Freitag, 4. November, bei Borussia Mönchengladbach zu Gast (Anstoß 20:30 Uhr, im VfB-Liveticker und VfB-Radio). Das nächste Heimspiel steigt am Dienstag, 8. November, gegen Hertha BSC. Der Anstoß erfolgt ebenfalls um 20:30 Uhr. Zu dieser Partie gibt es attraktive Angebote. Jetzt Tickets sichern und das Team in der Mercedes-Benz Arena unterstützen.