SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Sascha Stegemann | 0 |
2
|
Tore |
1
|
9
|
Torschüsse |
15
|
4
|
Ecken |
3
|
13
|
Fouls |
10
|
52.40
|
Ballbesitz in % |
47.60
|
4
|
Abseits |
2
|
3
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
30' | ||||
60' | ||||
84' |
30. Min | 22Führich | 24Sosa | ||||||
32Grifo | 60. Min | |||||||
32Grifo | 84. Min |
AUSWECHSLUNGEN
69' | ||||
69' | ||||
75' | ||||
85' | ||||
90' | ||||
90' | ||||
90' |
22Sallai | 9Höler | 69. Min | ||||||
69. Min | 31Bastião Dias | 11Perea | ||||||
38Gregoritsch | 29Jeong | 75. Min | ||||||
85. Min | 16Karazor | 14Katompa Mvumpa | ||||||
42Doan | 18Petersen | 90. Min | ||||||
32Grifo | 5Gulde | 90. Min | ||||||
90. Min | 20Pfeiffer | 5Mavropanos |
KARTEN
16 Karazor | 40' | |||
23 Zagadou | 59' | |||
63' | 27 Höfler | |||
74' | 30 Günter | |||
85' | 32 Grifo | |||
21 Ito | 90 + 7' |
40. Min | 16Karazor | |||||||
59. Min | 23Zagadou | |||||||
27Höfler | 63. Min | |||||||
30Günter | 74. Min | |||||||
32Grifo | 85. Min | |||||||
90 + 7. Min | 21Ito |
Der Spielverlauf:
VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia nimmt im Vergleich zum Heimspiel gegen Werder Bremen fünf Änderung in der Startelf vor. Aufgrund von Magenproblemen muss Flo Müller auf der Bank Platz nehmen, für ihn steht Fabian Bredlow im Tor, der in Freiburg sein 19. Pflichtspiel im VfB-Dress absolviert. Borna Sosa, Dan-Axel Zagadou, Luca Pfeiffer und Gil Dias dürfen ebenfalls von Beginn an ran. Für Neuzugang Gil Dias ist es das Startelfdebüt beim VfB.
Der VfB kommt ordentlich in die Partie und agiert konzentriert in der Defensive. Aber auch die Gastgeber lassen nichts zu, sodass Großchancen in den ersten zehn Minuten des Baden-Württemberg-Duells Mangelware bleiben. Der erste Abschluss gehört den Breisgauern: Gegen Roland Sallai ist Fabian Bredlow zu Stelle, taucht ab und entschärft den Schuss der Freiburger (11‘). Der VfB bleibt geduldig und konzentriert, versucht die Lücken in Freiburgs gut gestaffelter Defensivreihe zu finden und setzt offensive Nadelstiche. Nach einer halben Stunde belohnt sich der VfB dann durch den sehenswerten Distanztreffer von Chris Führich (siehe: „die Tore“). Das feiern auch die mitgereisten Fans auf den Rängen. Unterstützt von rund 3.400 VfBlern hält der VfB die Konzentration hoch und geht durchaus verdient mit der 1:0-Führung in die Pause.
Zweimal VAR, zweimal Grifo
Den Rückstand wollen die Breisgauer jedoch nicht auf sich sitzen lassen und kommen druckvoll aus der Kabine. Aber auch der VfB lässt nicht nach, bleibt konzentriert und sucht immer wieder den Zug zum Tor. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff sind es jedoch die Gastgeber, die durch den Treffer von Ritsu Doan das erste Mal jubeln – Schiedsrichter Sascha Stegemann entscheidet jedoch auf Abseits. Nur wenig später macht es Freiburg dann jedoch besser und gleicht per Strafstoß aus (60‘), nachdem Stegemann nach eingehendem Videostudium seine Entscheidung, bei Zagadous Kontakt gegen Gregoritsch weiterlaufen zu lassen, revidiert. Der VfB lässt sich nicht beirren und erspielt sich vielversprechende Möglichkeiten – auch wenn die Gastgeber zunehmend gefährlicher werden. Chris Führich hat das 2:1 auf dem Fuß (70‘), setzt die Kugel aus rund acht Metern jedoch deutlich neben den Kasten. Auch Dan-Axel Zagadou hat die Möglichkeit, den VfB nach einem Freistoß von Borna Sosa wieder in Führung zu bringen – sein Kopfball landet jedoch direkt in den Armen von Mark Flekken (75‘).
Der VfB will unbedingt das zweite Tor erzielen, das spüren auch die mitgereisten VfBler, die in der Schlussviertelstunde, so wie das ganze Spiel über, ihre Mannschaft lautstark unterstützen. Aber auch Freiburg bleibt hartnäckig, beschäftigt den VfB konstant in der Defensive und dreht in der 84. Minute durch den zweiten Elfmeter die Partie. Zwar wackelt das Gehäuse der Gastgeber in der Nachspielzeit nach dem Freistoß von Borna Sosa, der das Lattenkreuz trifft, nochmals gewaltig (90‘+2) – es bleibt jedoch bei der Auswärtsniederlage für den VfB im Breisgau.
Die Stimmen:
VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: „Für uns ist es sehr bitter, wie der Nachmittag gelaufen ist. Ich finde, dass wir über das Spiel hinweg wenig zugelassen haben. Wir haben gegen eine sehr spielstarke Mannschaft sehr gut verteidigt und ein sehr schönes Tor gemacht. Das einzige Manko ist, dass wir den Sack nicht zugemacht haben. Im letzten Pass und Abschluss waren wir nicht klar und konsequent genug.“
Chris Führich: „Es ist sehr bitter für uns, wir sind enttäuscht und hätten gerne etwas mitgenommen. Am Ende entscheiden zwei Elfmeter das Spiel. Wenn man die Chancen sieht, die wir hatten, auch ich selbst, dann müssen wir die reinmachen. Bei meiner Möglichkeit muss ich einfach etwas ruhiger bleiben, platzierter schießen oder vielleicht auch den Mitspieler sehen. Am Ende freue ich mich nicht so über mein erstes Tor, da hätte ich lieber noch eins reingemacht und Zählbares mitgenommen. Es war mehr drin, wir müssen auf dem Positiven aufbauen und weitermachen.“
Fabian Bredlow: „Wir haben insgesamt wenig zugelassen, haben Möglichkeiten nach vorne gehabt. Wir haben zur Halbzeit geführt, ich habe uns defensiv gut gesehen. Ohne die Elfmeter kassieren wir heute kein Tor, da bin ich sicher, und das hätte uns allen gutgetan.“
Die Tore:
30. Minute: Nach Zuspiel von Borna Sosa hat Chris Führich ganz viel Platz, legt sich den Ball zurecht und zieht aus rund 25 Metern ab. Die Kugel schlägt links oben ein – Traumtor und keine Chance für Mark Flekken.
60. Minute: Dan-Axel Zagadou trifft Michael Gregoritsch im Strafraum. Den anschließenden Elfmeter verwandelt Vincenzo Grifo zum 1:1-Ausgleich.
84. Minute: Schiedsrichter Sascha Stegemann entscheidet erneut nach diversen Zeitlupen in der Review-Area doch noch auf Strafstoß nach einem Kontakt von Dan-Axel Zagadou gegen Ritsu Doan. Wie schon beim 1:1 netzt Vincenzo Grifo platziert ein. Keine Chance für Fabian Bredlow.
Die Besonderheiten:
Gil Dias feiert gegen den SC Freiburg sein Startelfdebüt beim VfB. Dan-Axel Zagadou und Silas kehren aus ihren Verletzungspausen zurück.
Die nächsten Spiele:
Am Faschingssamstag, 18. Februar, empfangen die Jungs aus Cannstatt den 1. FC Köln. Anpfiff der Partie ist um 15:30 Uhr. (Jetzt Tickets sichern) Anschließend muss der VfB auswärts auf Schalke ran. Im Flutlicht-Fight (Anstoß: 18:30 Uhr) geht es am Samstag, 25 Februar, um wichtige Punkte in Gelsenkirchen.