SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Robert Hartmann (Wangen) | 50000 |
1
|
Tore |
1
|
10
|
Torschüsse |
10
|
4
|
Ecken |
2
|
16
|
Fouls |
11
|
51.50
|
Ballbesitz in % |
48.50
|
3
|
Abseits |
3
|
4
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
55' | ||||
75' |
17Rode | 55. Min | |||||||
75. Min | 14Katompa Mvumpa | 17Haraguchi |
AUSWECHSLUNGEN
63' | ||||
63' | ||||
63' | ||||
71' | ||||
71' | ||||
78' | ||||
86' | ||||
90 + 1' |
63. Min | 11Perea | 14Katompa Mvumpa | ||||||
63. Min | 10Barreiros de Melo Tomás | 22Führich | ||||||
63. Min | 31Bastião Dias | 7Coulibaly | ||||||
17Rode | 6Jakic | 71. Min | ||||||
19Borré | 15Kamada | 71. Min | ||||||
78. Min | 17Haraguchi | 8Millot | ||||||
8Sow | 21Alario | 86. Min | ||||||
32Max | 25Lenz | 90 + 1. Min |
KARTEN
27' | 17 Rode | |||
7 Coulibaly | 72' | |||
75' | 8 Sow | |||
90 + 3' | 27 Götze | |||
90 + 3' | 2 Ndicka |
17Rode | 27. Min | |||||||
72. Min | 7Coulibaly | |||||||
8Sow | 75. Min | |||||||
27Götze | 90 + 3. Min | |||||||
2Ndicka | 90 + 3. Min |
Der Spielverlauf
Die Jungs aus Cannstatt starteten in Frankfurt in den rot-schwarzen Auswärtstrikots und mit einer im Vergleich zum 1:2 gegen die Bayern auf drei Positionen veränderten Elf. Borna Sosa kehrte nach seiner Gelbsperre hinten links zurück in die Viererkette, Hiroki Ito rückte für Dan-Axel Zagadou (Bank) in die Abwehrmitte. Offensiv durften Tiago Tomas und Juan Perea für Chris Führich und Silas beginnen.
Vor ausverkauftem Haus und einem lautstarken Gästeblock präsentierte sich das Team von Bruno Labbadia durchaus selbstbewusst gegen den Champions-League-Teilnehmer. Der VfB gewann wie so oft die Mehrzahl der Zweikämpfe und ließ keinerlei Torannäherung der Eintracht zu. Offensiv zeigte der VfB ordentliche Ansätze und erspielte sich das berühmte optische Übergewicht gegen allerdings ebenfalls konzentriert verteidigende Frankfurter. Wirklich brisant wurde es daher auf beiden Seiten nicht. Die größte Chance in der ersten Hälfte des 100. Bundesligaduells der beiden Traditionsclubs hatte dem Spielverlauf entsprechend der VfB. Nach langem Zuspiel von Tiago Tomas sprintete Juan Perea nach 41 Minuten über rechts aufs Tor zu, jagte den Abschluss aber aus spitzem Winkel ans Außennetz.
VfB schlägt eiskalt zurück
Personell unverändert, aber mit deutlich mehr Frankfurter Druck begann die zweite Hälfte. Das Heimteam ging merklich entschlossener in die Zweikämpfe und suchte zielstrebiger den Weg zum Stuttgarter Tor. Aber die Jungs aus Cannstatt wehrten sich und hielten dagegen – kassierten dann aber doch einen sehr unglücklichen Führungstreffer der Eintracht (siehe: "die Tore").
Bruno Labbadia reagierte umgehend und brachte mit Chris Führich, Silas und Tanguy Coulibaly einen komplett neuen Dreiersturm. Gegen immer dominantere Frankfurter blieb der VfB aber weiter defensiv gefordert und verhinderte mit großem Einsatz das vorentscheidende 0:2. Und auf der Gegenseite schlug Silas bei seiner ersten Aktion endlich einmal eiskalt zu. 1:1 nach 75 Minuten – und alles wieder offen. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Schlussphase mit VfB-Chancen. Enzo Millot schlenzte mit seinem ersten Auftritt die Kugel nur knapp am Tor vorbei (79.), Atakan Karazor schoss einen zweiten Ball nach Ecke von der Strafraumlinie übers Tor. In der 88. Minute wiederum wäre Silas am Elfmeterpunkt fast zum Abschluss gekommen, aber Daichi Kamada bekam irgendwie den Fuß dazwischen. Im Gegenzug rettete Dinos Mavropanos riesig gegen Frankfurts frei durchgelaufen Torjäger Randal Kolo Muani. Am Ende blieb es beim verdienten 1:1, das dem VfB vor dem enorm wichtigen Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg sehr guttut.
Die Tore
55. Minute: Der VfB bekommt bei mehreren Torabschlüssen der Frankfurter rund um den Strafraum den Ball nicht sauber geklärt, der rechts Sebastian Rode vor die Füße fällt. Dessen Heber hätte Fabian Bredlow abgewehrt, wenn Borna Sosa nicht noch mit dem Haaransatz an den Ball gekommen wäre. Abgefälscht senkt sich die Kugel über Fabian Bredlow an die Latte – und ins Tor. 1:0 für die Eintracht.
75. Minute: Der unermüdliche Wataru Endo setzt sich im Mittelfeld trotz Frankfurter Foulspiels stark durch und passt im Fallen zu Genki Haraguchi. Der läuft auf die Kette zu, findet links im Strafraum Silas, der sich den Ball auf rechts legt und ihn überlegt ins lange Eck schiebt. 1:1!
Die Stimmen
VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wenn du so unglücklich in Rückstand gerätst, kann es sein, dass du einknickst. Ich finde jedoch, dass wir hervorragend reagiert haben. Nach dem Gegentor haben wir uns kurz geschüttelt und dann das 1:1 erzielt. Nach dem Ausgleichstreffer waren wir am Drücker und hatten wesentlich mehr Torchancen als die Eintracht. Die drei Punkte hätten wir gern mitgenommen und ich glaube, dass wir sie auch ein Stück weit verdient gehabt hätten. Auf der anderen Seite nehmen wir diese positive Teamleistung gegen einen sehr guten Gegner mit."
Fabian Bredlow: "Den Punkt nehmen wir gern mit. Wir sind hergekommen, um drei Punkte zu holen, aber nach dem Spielverlauf geht der Punkt jedoch in Ordnung. Das abgefälschte Gegentor war bitter, normalerweise wäre das ein dankbarer Ball für mich gewesen. Das Spiel, genau wie die Leistung gegen Bayern, macht extrem viel Mut."
Waldemar Anton: "Es war ein sehr intensives, zweikampfbetontes Spiel. Leider kommen wir nicht so gut aus der Pause und kassieren das abgefälschte Tor. Danach sind wir aber besser zurückgekommen, mit etwas Glück nehmen wir sogar noch einen Sieg mit. Unterm Strich war es ein verdientes Unentschieden für beide Teams."
Die Besonderheiten
Bruno Labbadia bleibt durch das 1:1 als Bundesligatrainer auswärts in Frankfurt ungeschlagen (jetzt sieben Spiele, vier Siege, drei Remis).
Das nächste Spiel
Für den VfB geht es am Samstag, 18. März um 15:30 Uhr gegen den Vfl Wolfsburg weiter.
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