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Offizielle Website des VfB Stuttgart
Bundesliga, 1. April 2023
DATENCENTER
SCHIEDSRICHTER ZUSCHAUER
Florian Badstübner 0
3
Tore
-
12
Torschüsse
17
3
Ecken
5
11
Fouls
12
37.90
Ballbesitz in %
62.10
5
Abseits
2
1
Gelb
1
-
Gelb-Rot
-
-
Rot
-

AUFSTELLUNG

37 TO
Lennart Grill
4 VE
Diogo Filipe Monteiro Pinto Leite
5 VE
Danilho Doekhi
26 VE
Jérôme Roussillon
28 VE
Christopher Trimmel
31 VE
Robin Knoche
8 MF
Rani Khedira
19 MF
Janik Haberer
20 MF
Aïssa Laïdouni
17 ST
Kevin Behrens
27 ST
Sheraldo Becker

ERSATZBANK

12 TO
Jakob Jensen
3 VE
Paul Jaeckel
18 VE
Josip Juranovic
23 VE
Niko Gießelmann
2 MF
Morten Thorsby
32 MF
Milos Pantovic
11 ST
Sven Michel
40 ST
Jamie Leweling
45 ST
Jordan Siebatcheu

TRAINER

Urs Fischer

AUFSTELLUNG

33 TO
Fabian Bredlow
2 VE
Waldemar Anton
4 VE
Josha Vagnoman
5 VE
Konstantinos Mavropanos
21 VE
Hiroki Ito
23 VE
Dan-Axel Zagadou
3 MF
Wataru Endo
8 MF
Enzo Millot
17 MF
Genki Haraguchi
10 ST
Tiago Barreiros de Melo Tomás
11 ST
Juan José Perea

ERSATZBANK

1 TO
Florian Müller
15 VE
Pascal Stenzel
16 VE
Atakan Karazor
7 MF
Tanguy Coulibaly
22 MF
Chris Führich
28 MF
Nikolas Nartey
31 MF
Gil Bastião Dias
9 ST
Serhou Guirassy
20 ST
Luca Pfeiffer

TRAINER

Bruno Labbadia

TORE

51' 2727 Becker 2626 Roussillon
65' 1717 Behrens
68' 1717 Haraguchi
27Becker 26Roussillon 51. Min
17Behrens 65. Min
17Haraguchi 68. Min

AUSWECHSLUNGEN

60' 2020 Laïdouni 22 Thorsby
2222 Führich 1010 Barreiros de Melo Tomás 63'
77 Coulibaly 22 Anton 64'
99 Guirassy 1111 Perea 64'
77' 2727 Becker 4040 Leweling
77' 1717 Behrens 4545 Siebatcheu
77' 2626 Roussillon 2323 Gießelmann
2828 Nartey 1717 Haraguchi 79'
90 + 1' 1919 Haberer 3232 Pantovic
20Laïdouni 2Thorsby 60. Min
63. Min 10Barreiros de Melo Tomás 22Führich
64. Min 2Anton 7Coulibaly
64. Min 11Perea 9Guirassy
27Becker 40Leweling 77. Min
17Behrens 45Siebatcheu 77. Min
26Roussillon 23Gießelmann 77. Min
79. Min 17Haraguchi 28Nartey
19Haberer 32Pantovic 90 + 1. Min

KARTEN

17 Haraguchi 23'
28' 4 Monteiro Pinto Leite
23. Min 17Haraguchi
4Monteiro Pinto Leite 28. Min
WEITERE DATEN EINBLENDEN

Niederlage in Köpenick

Der VfB Stuttgart hat am Samstag bei Union Berlin mit 0:3 verloren. Während der VfB in einer guten ersten Hälfte seine Chancen nicht verwertete, traf Union nach der Pause eiskalt.

Der Spielverlauf  

Als Tabellenletzter zum heimstarken Europokalteilnehmer nach Berlin-Köpenick – die Ausgangslage für den VfB war so eindeutig wie schwierig. Doch die Jungs aus Cannstatt zeigten, angetrieben vom laustarken Auswärtsblock, zu Beginn eine ordentliche Partie. VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia hatte seine Startelf im Vergleich zum 0:1 gegen Wolfsburg auf fünf Positionen umgebaut. Silas und Borna Sosa fehlten angeschlagen komplett, zudem saßen Chris Führich, Gil Dias und Atakan Karazor zunächst auf der Bank. Dafür standen Neu-Nationalspieler Josha Vagnomann, Dan-Axel Zagadou, Juan Perea, Tiago Tomas und Enzo Millot auf dem Platz.  

Letzterer war beteiligt, als der VfB sich nach 28 Minuten über rechts die bis dahin größte Chance der Partie erspielte. Und was für eine! Millots Flanke fand den aufgerückten Zagadou, doch der Innenverteidiger köpfte aus wenigen Metern übers Tor. Kurz darauf ging der VfB vermeintlich in Führung. Doch weil Unions Keeper Lennart Grill bei seinem Klärungsversuch den Ball an Pereas Hand geschossen hatte, zählte dessen Tor im Anschluss nach Auswertung der VAR-Bilder doch nicht.  

In der 43. Minute ließ Tiago Tomas eine weitere Riesenchance liegen. Nach Traumpass von Endo strebte der Portugiese aufs Unioner Tor zu, kam aber ins Straucheln und brachte den Ball nicht an Grill vorbei. Defensiv stürzte sich Labbadias Team in jeden Zweikampf, ließ Union kaum zur Entfaltung kommen und wehrte auch die bekanntermaßen gefährlichen Standards der Köpenicker ab. So ging es mit einem etwas unglücklichen 0:0 in die Pause.  

Doppelschlag entscheidet die Partie 

In den zweiten Durchgang starteten die Gastgeber druckvoll – und im Gegensatz zum VfB belohnten sie sich umgehend (siehe die Tore). Nach 51 Minuten lag Union plötzlich vorne und hatte sichtlich Rückenwind. In der 59. Minute gab es dennoch die Chance zum Ausgleich. Zagadou kam nach Ecke von Ito zum Kopfball, zielte aber knapp links vorbei. Auf der Gegenseite parierte Fabian Bredlow einen Schuss von Becker stark.  

Nach gut einer Stunde reagierte Bruno Labbadia wie beim 1:1 in Frankfurt. Mit Tanguy Coulibaly, Chris Führich und Serhou Guirassy kam ein neues Offensivtrio. Doch anders als vor drei Wochen legten die Gastgeber nach und machten das Spiel innerhalb von zwei Minuten zu. Kampflos gab sich der VfB jedoch nicht geschlagen. Millot, zweimal Guirassy sowie Vagnoman waren rund um die 75. Minute jeweils dicht am Anschlusstreffer, doch Grill ließ sich auch aus Nahdistanz nicht überwinden. So verlor der VfB trotz weitgehend ausgeglichener Spielanteile am Ende klar und bleibt auf Platz 18 der Tabelle stehen.  

Den kompletten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.

Die Tore 

51. Minute: Union kombiniert sich erstmals erfolgreich über die linke Seite durch. Jerome Roussilon flankt weit auf den zweiten Pfosten, wo Sheraldo Becker sehenswert verwandelt. Die Führung für Union. 

67. Minute: Der VfB kriegt den Ball nicht geklärt, während Union ihn immer wieder in den Strafraum bringt. Am Ende knallt ihn Kevin Behrens aus kürzester Distanz ins Tor. 2:0. 

68. Minute: Es kommt richtig dick. Union kontert über rechts, Genki Haraguchi will die Hereingabe von Behrens klären, grätscht sie aber ins eigene Tor.  

Die Stimmen 

Bruno Labbadia, VfB-Cheftrainer: „Ich bin frustriert und enttäuscht, dass wir dieses Spiel verloren haben, das wir hätten gewinnen können. Ich glaube nicht, dass hier bei Union zuletzt viele Mannschaften so viele gute Tormöglichkeiten und nahezu 60 Prozent Ballbesitz hatten. Aber wir gehen fahrlässig mit unseren eigenen Chancen um und verteidigen in einigen Phasen nicht konsequent genug, so dass wir die Tore zu einfach kassieren. Wir liegen am Boden. Das Entscheidende ist, dass wir dranbleiben.“

Urs Fischer, Cheftrainer 1. FC Union Berlin: „Stuttgart hat es in der ersten Hälfte sehr gut gemacht. Dazu haben wir selbst beigetragen und hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Wenn wir so auftreten, sind wir für jeden Gegner schwer zu schlagen. In der Summe bleibt es trotzdem ein glücklicher Sieg.“

Josha Vagnoman: „Das reicht nicht. In der ersten Hälfte hatten wir gute Chancen, machen wieder das Tor nicht. Union hat seine Chancen effizient genutzt. Das war entscheidend. Es ist frustrierend. Trotzdem müssen wir das Spiel schnell abhaken und werden alles geben, um am Mittwoch im Pokal weiterzukommen.“ 

Fabian Bredlow: „Man hat gesehen, dass wir einen Matchplan hatten und wussten, was wir machen wollten. Aber wir haben uns für unseren Aufwand nicht belohnt, unsere Chancen nicht genutzt und in der zweiten Hälfte den Gegner zu den Toren regelrecht eingeladen. Es fehlen die letzten paar Prozente von jedem Einzelnen, um im Kollektiv besser zu sein.“ 

Das nächste Spiel  

Für den VfB geht es bereits am Mittwochabend weiter. Im DFB-Pokalviertelfinale treten die Jungs aus Cannstatt um 18 Uhr beim 1. FC Nürnberg an (im VfB-Liveticker und VfB-Radio). In der Liga bestreitet der VfB dann am Ostersonntag, 9. April, ein weiteres Auswärtsspiel. Anstoß beim VfL Bochum ist um 17:30 Uhr.  

Union Berlin - VfB