SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Harm Osmers (Hannover) | 47300 |
3
|
Tore |
3
|
12
|
Torschüsse |
15
|
5
|
Ecken |
7
|
7
|
Fouls |
14
|
43.30
|
Ballbesitz in % |
56.70
|
2
|
Abseits |
1
|
4
|
Gelb |
3
|
1
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
26' | ||||
33' | ||||
77' | ||||
84' | ||||
90 + 2' | ||||
90 + 7' |
26. Min | 9Haller | 21Malen | ||||||
33. Min | 21Malen | |||||||
7Coulibaly | 2Anton | 77. Min | ||||||
4Vagnoman | 84. Min | |||||||
90 + 2. Min | 7Reyna | |||||||
14Katompa Mvumpa | 4Vagnoman | 90 + 7. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
62' | ||||
63' | ||||
63' | ||||
69' | ||||
74' | ||||
74' | ||||
82' |
46. Min | 15Hummels | 44Coulibaly | ||||||
22Führich | 14Katompa Mvumpa | 62. Min | ||||||
63. Min | 19Brandt | 11Reus | ||||||
63. Min | 9Haller | 18Moukoko | ||||||
69. Min | 21Malen | 43Bynoe-Gittens | ||||||
9Guirassy | 10Barreiros de Melo Tomás | 74. Min | ||||||
8Millot | 7Coulibaly | 74. Min | ||||||
82. Min | 27Adeyemi | 7Reyna |
KARTEN
35' | 5 Mavropanos | |||
35' | 3 Endo | |||
39' | 5 Mavropanos | |||
22 Bellingham | 57' | |||
11 Reus | 71' | |||
7 Reyna | 86' | |||
88' | 10 Barreiros de Melo Tomás | |||
90 + 8' | 14 Katompa Mvumpa |
5Mavropanos | 35. Min | |||||||
3Endo | 35. Min | |||||||
5Mavropanos | 39. Min | |||||||
57. Min | 22Bellingham | |||||||
71. Min | 11Reus | |||||||
86. Min | 7Reyna | |||||||
10Barreiros de Melo Tomás | 88. Min | |||||||
14Katompa Mvumpa | 90 + 8. Min |
Der Spielverlauf:
Der VfB war vor 47.900 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena richtig gut in der Partie, ehe die Mannschaft mit dem Brustring in der 26. Minute durch den Treffer des Dortmunders Sebastian Haller (siehe „Die Tore) in Rückstand geriet. Josha Vagnoman hatte zuvor in der fünften Minute die erste Torchance des Spiels. Der Außenbahnspieler schloss aber aus circa elf Metern zu überhastet ab und schoss den Ball über das Tor. Auf der Gegenseite parierte Fabian Bredlow zunächst gegen Sebastian Haller und dann auch den Schuss von Julian Brandt aus 16 Metern (zehnte Minute). In der 19. Minute war erneut Josha Vagnoman an einer guten Offensivaktion des VfB beteiligt. Der Dortmunder Verteidiger Mats Hummel klärte aber in höchster Not.
Vom Gegentreffer ließen sich die Jungs aus Cannstatt zunächst nicht beeinflussen und spielten weiter mutig nach vorne. Nur vier Minuten nach dem 0:1 hatte Serhou Guirassy die große Chance auszugleichen. Der VfB-Stürmer hatte aber gegen den BVB-Torhüter Gregor Kobel aus kurzer Distanz das Nachsehen (30. Minute). Die Gäste aus Dortmund dagegen nutzten ihre folgende Gelegenheit konsequent aus. Donyell Malen erhöhte in der 33. Minute auf 2:0. Dem zweiten Gegentreffer folgte nur wenig später der nächste Rückschlag: dieses Mal in personeller Hinsicht. Konstantinos Mavropanos sah nach einem Zweikampf mit Donyell Malen im Mittelfeld die zweite gelbe Karte und musste den Platz frühzeitig verlassen. Eine turbulente und temporeiche erste Hälfte endete mit dem 0:2-Zwischenstand aus VfB-Sicht. Ein enttäuschender Pausenstand, nachdem das Team von VfB-Trainer Sebastian Hoeneß dem favorisierten Gegner über weite Strecken gut Paroli geboten hatte.
Ähnlich wie im ersten entwickelte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ein offener Schlagabtausch. Während Jude Bellingham für Dortmund in der 49. Minute die Latte traf, erzielte Serhou Guirassy in der 52. Minute den vermeintlichen Anschlusstreffer. Die Videoassistenten meldeten sich aber und erkannten den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung Guirassys nicht an. Trotz der Unterzahl war der VfB auch in der zweiten Hälfte im Spiel und hatte durch den eingewechselten Silas eine gute Gelegenheit noch einmal ranzukommen. Der Stürmer schoss aber über das Tor (65.). Die Dortmunder trafen in der 77. Minute nach einem Freistoß durch Marco Reus die Latte, ehe sich auf der Gegenseite Tanguy Coulibaly ein Herz nahm, nach seinem Dribbling aus etwa 15 Metern abzog und zum 1:2 traf (78.). Ein Tor, das dem VfB Auftrieb geben sollte. Angetrieben von seinen Fans drückte das Team mit dem Brustring auf den Ausgleich – mit Erfolg. Josha Vagnoman schob den Ball fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 2:2 über die Linie. In der sechsminütigen Nachspielzeit wurde es noch einmal wild: Erst gingen die Gäste aus Dortmund wieder in Führung – doch auch hiervon ließ sich der VfB nicht beirren und belohnte sich mit dem letzten Angriff mit dem 3:3-Ausgleich. Für den VfB steht am Ende ein verdienter Punktgewinn zu Buche, da sich die Mannschaft um Kapitän Wataru Endo zu keinem Zeitpunkt aufgab und bis zum Ende weiter kämpfte.
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Die Tore:
26. Minute: Donyell Malen setzt sich auf der rechten Seite durch, passt flach in den Strafraum auf Sebastian Haller. Der Franzose schießt den Ball wuchtig unter die Latte zum 1:0 ins Tor.
33. Minute: Erst Vorbereiter dann Torschütze: Donyell Malen dribbelt in den Strafraum und schießt flach zum 2:0 ein.
78. Minute: Tanguy Coulibaly geht über die linke Seite ins Dribbling, zieht in die Mitte. Der Schuss des Franzosen wird noch abgefälscht und landet zum 1:2 im Tor der Dortmunder.
84. Minute: Nach einer Ecke von der linken Seite landet der Ball vor den Füßen von Josha Vagnoman. Der 22-Jährige zieht aus kurzer Distanz ab und erzielt das 2:2.
90. Minute + 3: Giovanni Reyna erzielt für Dortmund aus kurzer Distanz die neuerliche Führung.
90. Minute + 6: Der letzte Angriff und der VfB schlägt noch einmal über die rechte Seite zurück. Silas steht in der Mitte und trifft zum 3:3.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß: „Wir haben in der ersten Hälfte schon einige Dinge über weite Strecken gut gemacht. Zunächst waren wir allerdings noch nicht so in der Struktur, wie ich mir das gewünscht hatte. Wir haben uns aber befreit und waren mutig am Ball. In dieser Phase bekommen wir das 0:1. Beim 0:2 müssen wir uns schlauer anstellen. Nach dem Platzverweis sah es kurzzeitig aussichtslos aus. Es war aber wichtig, dass wir in der Struktur und klar geblieben sind. Wir haben schließlich auch schlauer verteidigt. Nach dem Abseits-Tor von Serhou war schon zu spüren, dass etwas gehen kann und spätestens nach dem 1:2 durch Tanguy hat sich eine Dynamik entwickelt. Dass wir nach dem 2:2 das 2:3 bekommen, war brutal. Es spricht unglaublich für die Mannschaft, dass sie dann noch einmal zurückgekommen ist. Die Atmosphäre mit unseren Fans war ebenso unglaublich. Man hat gesehen, was möglich ist, wenn wir als Einheit auftreten. Die Mannschaft darf sich heute über den Punktgewinn freuen, ab morgen will ich aber die Gier in den Augen sehen, dass wir gegen Augsburg nachlegen wollen. Das wird ein sehr wichtiges Spiel für uns.“
Josha Vagnoman: „Es war intensives Spiel. Obwohl wir mit 0:2 in die Kabine gegangen sind und trotz des Platzverweises waren wir schon in der ersten Hälfte gut im Spiel. Wir haben den Kopf nie hängen lassen, haben den Mut nicht verloren. Wir wussten, dass wir mit einem Mann weniger mehr Körner investieren müssen und haben immer daran geglaubt, dass ein Punktgewinn drin ist.“
Fabian Bredlow: „Es war wichtig zu zeigen, dass wir auch gegen Teams, die oben stehen, so zurückkommen können. Das gibt eine breite Brust. An diese Leistung wollen in den kommenden Wochen anschließen.“
Die Besonderheiten:
Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen in Nürnberg und in Bochum betreute Sebastian Hoeneß den VfB erstmals bei einem Heimspiel als Cheftrainer.
Hiroki Ito fehlte gegen Dortmund aufgrund eines Infekts. Dan-Axel Zagadou startete für den Japaner in der VfB-Defensive.
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