SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Tobias Welz (Wiesbaden) | 47700 |
2
|
Tore |
1
|
17
|
Torschüsse |
9
|
5
|
Ecken |
8
|
11
|
Fouls |
14
|
41.60
|
Ballbesitz in % |
58.40
|
3
|
Abseits |
-
|
2
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
1
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
22' | ||||
78' | ||||
83' |
9Guirassy | 2Anton | 22. Min | ||||||
78. Min | 8Weigl | |||||||
7Coulibaly | 83. Min |
AUSWECHSLUNGEN
56' | ||||
73' | ||||
73' | ||||
84' | ||||
84' | ||||
84' | ||||
87' | ||||
87' |
9Guirassy | 10Barreiros de Melo Tomás | 56. Min | ||||||
8Millot | 22Führich | 73. Min | ||||||
14Katompa Mvumpa | 7Coulibaly | 73. Min | ||||||
84. Min | 20Netz | 11Wolf | ||||||
84. Min | 13Stindl | 22Fraulo | ||||||
84. Min | 14Plea | 5Friedrich | ||||||
87. Min | 32Neuhaus | 48Telalovic | ||||||
87. Min | 18Lainer | 7Herrmann |
KARTEN
8 Weigl | 45 + 1' | |||
18 Lainer | 61' | |||
77' | 23 Zagadou | |||
3 Itakura | 82' | |||
85' | 16 Karazor |
45 + 1. Min | 8Weigl | |||||||
61. Min | 18Lainer | |||||||
23Zagadou | 77. Min | |||||||
82. Min | 3Itakura | |||||||
16Karazor | 85. Min |
Der Spielverlauf:
Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß schickte im Vergleich zum 1:1 in Augsburg eine auf zwei Positionen veränderte Mannschaft aufs Feld. Konstantinos Mavropanos kehrte nach seiner gelb-rot-Sperre für den an diesem Samstag gesperrten Hiroki Ito (fünfte gelbe Karte) zurück in die Startelf. Zudem begann Silas für Chris Führich (Bank).
Auf dem Rasen der ausverkauften Mercedes-Benz Arena tat sich zunächst wenig. Beide Mannschaften gaben dem Gegner wenig Räume. Den ersten erwähnenswerten Torschuss der Partie gab Enzo Millot in der 20. Minute aus etwa 25 Metern ab, Gladbachs Torhüter Jonas Omlin klärte zur Ecke. Dann dauerte es aber nicht lange bis zur VfB-Führung: Serhou Guirassy traf per Hacke (22. Minute, siehe „Die Tore“). Final jubeln konnten die VfB-Profis allerdings erst, nachdem der Treffer nochmals aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von den Videoschiedsrichtern überprüft worden war.
Es blieb im Anschluss eine ausgeglichene Partie. Die beste Gelegenheit der ersten Hälfte für die Gäste hatte Alassane Plea. Fabian Bredlow im VfB-Tor parierte den Schuss des Borussen-Stürmers aber mit dem Fuß stark und klärte zur Ecke (33.). Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Silas auf der Gegenseite nochmals für offensive Akzente. Erst landete sein abgefälschter Schuss auf dem Tornetz (40.) und wenig später scheiterte er an Jonas Omlin (42.). Zur Pause blieb es damit beim 1:0 für den VfB.
Guirassy verletzt raus
Nach dem Seitenwechsel musste der VfB zunächst einen personellen Rückschlag hinnehmen: Serhou Guirassy blieb nach einem Zweikampf mit Stindl, der den VfB-Stürmer versehentlich mit der Hand am Kopf getroffen hatte, im Mittelfeld liegen, wurde behandelt und musste den Platz mit Kopfverband verlassen. Für den Stürmer kam Tiago Tomas in die Partie. Die Gäste vom Niederrhein hatten im Anschluss mehr Spielanteile, doch die VfB-Defensive stand gut organisiert. Das Team mit dem Brustring versuchte über Konter offensiv gefährlich zu werden. Letztlich fehlte aber bei den Angriffen die letzte Präzision. In der 71. Minute flog ein Kopfball von Dan-Axel Zagadou im Anschluss an eine Ecke knapp über das Tor.
In der Schlussviertelstunde überschlugen sich die Ereignisse. Erst glichen die Gäste durch Julian Weigl per Handelfmeter aus (78.), nur wenige Minute später ertönte ein Elfmeterpfiff für den VfB. Der eingewechselte Tanguy Coulibaly verwandelte ebenfalls sicher, damit lag der VfB wieder vorne. In der Nachspielzeit traf Tanguy Coulibaly nach einem Konter den Pfosten und verpasste die Entscheidung nur um Zentimeter. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß brachte den knappen Vorsprung aber über die Zeit – auch weil Fabian Bredlow einen Schuss von Semir Telalovic parierte – und sicherte sich drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib. Der VfB ist nun punktgleich mit dem VfL Bochum 15. und verlässt aufgrund des besseren Torverhältnisses erstmals seit dem 23. Spieltag wieder die Abstiegsränge.
Den kompletten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.
Die Tore:
22. Minute: Borna Sosa bringt mit seinem Einwurf auf der linken Seite Enzo Millot ins Spiel. Der Franzose passt den Ball in den Strafraum, wo Waldemar Anton abzieht und Serhou Guirassy den Ball kurz vor der Linie den Ball mit der Hacke im Tor unterbringt.
78. Minute: Dan-Axel Zagadou bekommt im Strafraum den Ball an den Arm. Schiedsrichter Tobias Welz entscheidet auf Elfmeter, den Julian Weigl verwandelt.
83. Minute: Kou Itakura stoppt Tiago Tomas im Strafraum regelwidrig. Der Gladbacher sieht nach Studium der Videobilder die rote Karte. Tanguy Coulibaly tritt für den VfB zum Elfmeter an und bringt den VfB wieder in Führung.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Wir haben zwei spielstarke Mannschaften gesehen. Gladbach ist sehr spielstark und kann Drucksituationen spielerisch lösen. So war es ein Spiel von Phasen. Wir haben nicht allzu viel zugelassen und in der ersten Hälfte ein leichtes Chancenplus, wenn wir auch die eine oder andere aussichtsreiche Situation zielstrebiger zu Ende hätten spielen können. Wir sind dann nicht gut aus der Pause gekommen, sind dennoch stabil geblieben und haben läuferisch gut gegen den Ball gearbeitet. Das 1:1 war bitter. Danach hat die Mannschaft aber wieder eine großartige Reaktion gezeigt. Die Köpfe gingen nicht runter. Die Spieler haben den Fokus direkt wieder scharf gestellt. Nach dem 2:1 haben wir es verpasst, das 3:1 zu machen, mussten aber auch noch eine Situation überstehen. Der Sieg geht in Ordnung. Es ist ein wichtiger Sieg. Wichtig ist auch, dass die Mannschaft geschlossen auftritt, schwierige Situationen gemeinsam übersteht. Abgesehen vom Ergebnis freut mich die Art und Weise, wie die Mannschaft diesen Sieg eingefahren hat.“
Waldemar Anton: „Es war ein intensives Spiel. Wir wollten gut in die Englische Woche starten, die für uns ansteht. Wir waren von Beginn an da und wollten den Sieg ein Stück mehr als der Gegner. Wir freuen uns nun auf ein besonderes Spiel am Mittwochabend im Pokal.“
Daniel Farke, Cheftrainer Borussia Mönchengladbach: „Glückwunsch an Stuttgart. Wir sind natürlich enttäuscht über das Ergebnis. Es war eine sehr enge Hälfte, in der beide Mannschaften ihre guten Phasen hatte. Uns hat etwas die Schärfe, das Durchsetzungsvermögen und die Energie in beiden Strafräumen gefehlt. Beim 0:1 waren wir etwas schlafmützig. Wir haben uns aber mit Leidenschaft zurückgekämpft und den Ausgleich gemacht. Danach geben wir das Momentum aus der Hand durch einen einfachen Ballverlust. Die Jungs haben bis zum Ende alles versucht, daher kann ich dem Team keinen Vorwurf machen, was Kampf und Leidenschaft angeht. Mit dem, was wir investiert haben, bin ich alles andere als unzufrieden.“
Die Besonderheit:
Es war Serhou Guirassys zehntes Pflichtspieltor im Trikot mit dem roten Brustring. Tanguy Coulibaly war, wie schon im Heimspiel gegen Dortmund, als Joker erfolgreich.
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