SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Frank Willenborg (Osnabrück) | 0 |
1
|
Tore |
1
|
9
|
Torschüsse |
12
|
7
|
Ecken |
3
|
7
|
Fouls |
14
|
52.20
|
Ballbesitz in % |
47.80
|
-
|
Abseits |
-
|
3
|
Gelb |
4
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
57' | ||||
70' |
9Guirassy | 57. Min | |||||||
70. Min | 25Palacios |
AUSWECHSLUNGEN
60' | ||||
64' | ||||
74' | ||||
87' | ||||
88' | ||||
90' |
60. Min | 5Bakker | 27Wirtz | ||||||
14Katompa Mvumpa | 22Führich | 64. Min | ||||||
10Barreiros de Melo Tomás | 8Millot | 74. Min | ||||||
87. Min | 21Adli | 11Amiri | ||||||
88. Min | 9Azmoun | 23Hlozek | ||||||
24Sosa | 7Coulibaly | 90. Min |
KARTEN
5 Bakker | 50' | |||
3 Hincapié | 60' | |||
64' | 2 Anton | |||
68' | 33 Bredlow | |||
70' | 7 Coulibaly | |||
27 Wirtz | 75' | |||
10 Demirbay | 90 + 2' |
50. Min | 5Bakker | |||||||
60. Min | 3Hincapié | |||||||
2Anton | 64. Min | |||||||
33Bredlow | 68. Min | |||||||
7Coulibaly | 70. Min | |||||||
75. Min | 27Wirtz | |||||||
90 + 2. Min | 10Demirbay |
Der Spielverlauf:
Nach dem enttäuschenden 1:2 bei Hertha BSC wollte der VfB gegen Bayer Leverkusen unbedingt punkten, angetrieben von den eigenen Fans in der erneut im Heimbereich ausverkauften Mercedes-Benz Arena. VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß brachte den in Berlin Gelb-gesperrten Atakan Karazor und Silas von Anfang an, dafür rückten Genki Haraguchi und Enzo Millot auf die Bank. Der Europa-League-Halbfinalist aus dem Rheinland wollte im Kampf um die internationalen Plätze nachziehen. So entwickelte sich von Beginn an ein intensives Spiel, in dem der VfB das erwartete spielerische Übergewicht und die Schnelligkeit der Gäste mit großer Leidenschaft ausglich. Offensiv versuchten die Jungs aus Cannstatt es immer wieder mit weiten Bällen in den Rücken der Leverkusener Abwehr – die jedoch sicher stand. Auskontern lassen, das war offensichtlich, wollten sich beide Teams auf keinen Fall. So stand nach gut einer halben Stunde ein 2:2 in der Torschuss-Statistik.
In den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit übernahm der VfB jedoch zunehmend die Kontrolle und kam nach Ecken auch zweimal zu Torannäherungen. Mit der Führung belohnen konnte das Team von Sebastian Hoeneß sich zwar für die gute Phase nicht, sie gab aber Zuversicht für die zweite Hälfte – zumal die Spieler mit dem Brustring sage und schreibe 62 Prozent der Zweikämpfe gewannen.
VfB belohnt sich
In der zweiten Hälfte wollten beide Teams weiter keinesfalls in Rückstand geraten. Aber der VfB rückte jetzt mutiger vorne nach und zog immer wieder Fouls. Und das wurde belohnt. Wataru Endo eroberte einen von den Leverkusenern zu kurz abgewehrten Ball und wurde auf der Strafraumlinie umgesenst – Elfmeter und 1:0 (siehe: „die Tore“)!
Leverkusen reagierte auf den Rückstand mit der Einwechslung von Supertalent Florian Wirtz und ging mehr Risiko. Bei einer hohen Flanke in den 16er knallten Fabian Bredlow und Leverkusens Edmond Tapsoba heftig zusammen. Nachdem das Spiel zunächst weitergelaufen war, schaltete sich der VAR ein. Die Entscheidung: Elfmeter. Exequiel Palacios erzielte den Ausgleich. Im Gegenzug hätte der VfB wieder in Führung gehen müssen. Doch Josha Vagnoman köpfte einen vom eingewechselten Chris Führich herausgeholten Eckball zum Entsetzen der knapp 45.000 VfB-Fans aus einen Meter am Tor vorbei.
In der Schlussphase fielen die taktischen Fesseln bei beiden Teams, weil insbesondere der VfB unbedingt gewinnen wollte und Leverkusen die entstehenden Räume für Konter fand. Ein Tor sollte aber beiden Teams nicht mehr gelingen und es blieb beim letztlich leistungsgerechten, aber zugleich aus VfB-Sicht unglücklichen 1:1. Das Team mit dem Brustring rutscht mit nun 29 Punkten auf Platz 17 ab und steht wie in der Vorsaison vor einem dramatischen Finale im Kampf um den Klassenerhalt.
Die Tore
57. Minute: Serhou Guirassy guckt Leverkusens Keeper Hradecki und lupft die Kugel eiskalt ins Tor.
70. Minute: Auch Leverkusen ist sicher vom Punkt. Exequiel Palacios zielt nach unten links, Bredlow ahnt die Ecke, kommt aber nicht mehr ran.
Die Stimmen
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Für uns ging es darum, die schnellsten Spieler von Leverkusen zu kontrollieren und beim Stand von 0:0 kühlen Kopf zu bewahren. Bis zum 1:0 kann ich einen Haken dranmachen, denn unser Plan ist aufgegangen. Dann kriegen wir in einer Situation den Ausgleich, in der nicht wirklich ein Tor fallen muss und schaffen es dann leider nicht, unsere Chancen zum 2:1 zu nutzen. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Jetzt zu rechnen, bringt nichts. Wir werden nächste Woche in Mainz wieder alles versuchen und sehen dann ganz am Ende, was dieser Punkt bringt.“
Fabian Bredlow: „Am 14. Spieltag nimmt man den Punkt gerne mit, aber in unserer Situation brauchen wir Siege. Dass wir es jetzt nicht mehr komplett in der eigenen Hand haben, ist etwas, womit wir umgehen müssen. Aber wir können das und machen weiter.“
Waldemar Anton: „Wir wollten unbedingt gewinnen und haben auch ein gutes Spiel gemacht. Wir gehen verdient in Führung, kriegen dann den Ausgleich durch den Elfmeter und haben direkt die Chance zum 2:1. Wir hatten ein paar unglückliche Szenen. Die müssen wir abhaken. Ich bin sehr optimistisch, dass wir die nötigen Punkte holen werden.“
Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso: „Wir können natürlich besser spielen, aber wir haben alles probiert. Ich bin stolz auf die Mannschaft, sie braucht nach der englischen Woche und dem Spiel in Rom jetzt mental und körperlich ein bisschen Erholung. Dann werden wir zu Hause gegen die Roma alles versuchen, ins Europa-League-Finale zu kommen.“
Die Besonderheiten
Dennis Seimen saß für den erkrankten Florian Müller erstmals bei den VfB-Profis auf der Bank.
Atakan Karazor und Waldemar Anton haben heute beide ihr 100. Pflichtspiel für den VfB absolviert.
Die nächsten Spiele
Am Sonntag, 21. Mai reist der VfB zum 1. FSV Mainz 05. Anpfiff der Partie ist um 15:30 Uhr. Das Saisonfinale gegen die TSG Hoffenheim steigt am Samstag, 27. Mai um 15:30 Uhr. Die Partie ist ausverkauft.