SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Robert Schröder | 47500 |
1
|
Tore |
1
|
23
|
Torschüsse |
8
|
9
|
Ecken |
2
|
12
|
Fouls |
10
|
57.40
|
Ballbesitz in % |
42.60
|
1
|
Abseits |
2
|
-
|
Gelb |
-
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
75' | ||||
80' |
75. Min | 9Bebou | 11Esmoris Tasende | ||||||
10Barreiros de Melo Tomás | 3Endo | 80. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
57' | ||||
57' | ||||
58' | ||||
64' | ||||
66' | ||||
70' | ||||
78' | ||||
78' |
46. Min | 20Becker | 29Skov | ||||||
57. Min | 16Rudy | 13Stiller | ||||||
57. Min | 14Baumgartner | 7Bruun Larsen | ||||||
58. Min | 5Kabak | 4Bicakcic | ||||||
64. Min | 34Nsoki | 40Tohumcu | ||||||
22Führich | 10Barreiros de Melo Tomás | 66. Min | ||||||
4Vagnoman | 8Millot | 70. Min | ||||||
14Katompa Mvumpa | 7Coulibaly | 78. Min | ||||||
16Karazor | 20Pfeiffer | 78. Min |
KARTEN
Der Spielverlauf:
Im letzten Heimspiel der regulären Saison hatte der VfB vor 47.500 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen die TSG Hoffenheim in der ersten Hälfte zwar mehr Spielanteile, die zwingenden Torchancen blieben bis kurz vor dem Pausenpfiff aber aus. Silas spielte Serhou Guirassy frei. Der erfolgreichste VfB-Torschütze in dieser Saison schob den Ball in zentraler Position 16 Meter vom Tor entfernt am linken Pfosten vorbei (40. Minute). In der Defensive stand die Mannschaft mit dem Brustring während der ersten 45 Minuten sicher, war bei Kontersituationen wachsam und ließ kaum Torabschlüsse zu. Nur in der 24. Minute kam Hoffenheims Stürmer Andrej Kramaric zum Kopfball. Der Kroate köpfte aber deutlich über das Tor. Ohne Tore ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel setzte Silas zum Dribbling über die rechte Seite an, zog von der Grundlinie in den Fünfmeterraum und legte sich im entscheidenden Moment den Ball zu weit vor (52.). Zehn Minuten später eine vergleichbare Situation: Silas zieht über die rechte Seite in den Strafraum, spielt Chris Führich an, der noch einen Gegner aussteigen lässt und seinen Schuss aus circa acht Metern Torentfernung zu hoch ansetzt (62.). Wenn die Gäste aus Sinsheim nach dem Seitenwechsel zunächst mehr Ballbesitz als in der ersten Hälfte hatten, die guten Gelegenheiten auf die Führung hatte der VfB. Eine weitere ging in der 68. Minute auf das Konto des kurz zuvor eingewechselten Tiago Tomas. Den Schuss des Portugiesen klärte Oliver Baumann im Hoffenheimer Tor zur Ecke.
VfB reagiert auf den Schock
Während dem VfB bis zum diesem Zeitpunkt das Abschlussglück fehlte, gingen die Hoffenheimer mit einem ihrer wenigen Angriffe in der 75. Minute in Führung (siehe „Die Tore“). Unmittelbar nach der Gäste-Führung traf Enzo Millot auf der Gegenseite nur die Unterkante die Latte. Doch ein weiterer VfB-Einwechselspieler sorgte für den hochverdienten Ausgleich. Nach einem langen Ball setzte sich Tiago Tomas im Zweikampf durch und schloss überlegt zum verdienten 1:1 ab (80.). Schiedsrichter Robert Schröder überprüfte den Treffer nochmals und gab ihn letztlich. In den verbleibenden Minuten warf der VfB noch einmal alles nach vorne und versuchte, den Siegtreffer zu erzielen, der gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenverbleib gewesen wäre. Es blieb aber auch nach sechs Minuten Nachspielzeit beim 1:1. Tiago Tomas hatte noch einmal die Chance aufs 2:1. Durch den zeitgleichen Sieg der Bochumer gegen Leverkusen (3:0) rutschte der VfB auf den Relegationsplatz ab. Der Kampf um den Klassenverbleib geht für das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß weiter.
Den gesamten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.
Die Tore:
75. Minute: Hoffenheims Angelino flankt von der linken Seite vors Tor, findet dort Ihlas Bebou, der zum 1:0 für die TSG einköpft.
80. Minute: Tiago Tomas kommt nach einem langen Ball von Wataru Endo ins Spiel. Der Portugiese setzt sich im Zweikampf mit Robert Skov durch und trifft ins kurze Eck zum 1:1.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, nicht so sehr über das Spiel. Wir hatten in der ersten Hälfte gute Chancen in Führung zu gehen. Gleichzeitig haben wir wenig zugelassen. Zur zweiten Hälfte haben wir ein, zwei Dinge angepasst und hatten gute Gelegenheiten. Es hat aber immer ein Tick Präzision gefehlt. Dann passiert das, was nicht passieren darf und wir geraten mit dem ersten Schuss des Gegners in der zweiten Hälfte in Rückstand. Das war ein Genickschlag. Aber wir haben wieder einmal eine starke Reaktion gezeigt. Fünf Minuten hat es gedauert, bis wir den Ausgleich gemacht haben. Danach hatten wir noch eine Vielzahl an Torraumszenen, mussten zugleich aufpassen, dass wir nicht noch ein Tor fangen. Es gab vor dem Spiel drei Szenarien: Wir bleiben direkt in der Liga, wir gehen in die Relegation oder wir steigen ab. Als ich hier angefangen habe, war die Relegation eine erstrebenswerte Option. Wir werden über die nächsten 180 Minuten den Klassenverbleib perfekt machen. Dieses Unterfangen gehen wir mit voller Überzeugung an.“
Pellegrino Matarazzo, Cheftrainer TSG Hoffenheim: „Es war heute erstmals ein unverdienter Punkt, seitdem ich hier in Hoffenheim bin. Wir waren in der ersten Hälfte spielerisch zu langsam, im Pressing nicht aggressiv genug und hatten auch in der zweiten Hälfte nicht den Zugriff, den wir haben wollten. Die Mannschaft hat aber Charakter gezeigt und hat für den Punkt gefightet. Wir haben den Klassenverbleib sicher, können in die Pause gehen und gute Entscheidungen für die kommende Saison treffen.“
Waldemar Anton: „Wir haben versucht dieses Spiel zu gewinnen. Heute können wir noch enttäuscht sein, ab morgen fokussieren wir uns auf die Relegation. Wer der Gegner sein wird, ist für uns egal. Wir konzentrieren uns auf uns. Wir müssen einen längeren Weg zum Klassenverbleib gehen. Wir sind bereit dazu.“
Fabian Bredlow: „Wir haben uns für das heutige Spiel viel vorgenommen. Wir haben es phasenweise richtig gut hinten rausgespielt. Die Chancen auf einen Sieg waren vorhanden. Natürlich ist es bitter, dass wir nun in die Relegation müssen. Jetzt müssen wir in den zwei kommenden Spielen den Klassenverbleib perfekt machen. Die Mannschaft hat das Zeug dazu. Wir haben in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung genommen.“
Die Besonderheit:
Silas absolvierte beim Saisonfinale sein 100. Pflichtspiel für den VfB. Sowohl Sebastian Hoeneß als auch Pellegrino Matarazzo trafen auf ihre ehemaligen Vereine.
Die Relegationsspiele:
Der VfB trifft am Donnerstag, 1. Juni, zunächst zu Hause und am Montag, 5. Juni, auswärts auf den Tabellendritten der 2. Bundesliga. Das Heimspiel ist für alle Public-Dauerkarteninhaber in der Dauerkarte inkludiert, so dass sie sich ohne Zusatzkosten ihre Tickets für den nächsten Fight sichern können. Drinbleiben. Jetzt erst recht!