SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Harm Osmers (Hannover) | 50000 |
-
|
Tore |
-
|
7
|
Torschüsse |
14
|
6
|
Ecken |
8
|
14
|
Fouls |
11
|
63.90
|
Ballbesitz in % |
36.10
|
1
|
Abseits |
-
|
2
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
1
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
AUSWECHSLUNGEN
17' | ||||
46' | ||||
52' | ||||
60' | ||||
60' | ||||
61' | ||||
61' | ||||
76' | ||||
90 + 4' |
47Olesen | 18Duda | 17. Min | ||||||
33Dietz | 23Adamyan | 46. Min | ||||||
24Chabot | 4Hübers | 52. Min | ||||||
17Schindler | 7Ljubicic | 60. Min | ||||||
6Martel | 11Kainz | 60. Min | ||||||
61. Min | 24Sosa | 16Karazor | ||||||
61. Min | 22Führich | 11Perea | ||||||
76. Min | 14Katompa Mvumpa | 15Stenzel | ||||||
90 + 4. Min | 32Ahamada | 8Millot |
KARTEN
20 Pfeiffer | 56' | |||
58' | 15 Kilian | |||
16 Karazor | 79' | |||
86' | 7 Ljubicic | |||
8 Millot | 90 + 5' |
56. Min | 20Pfeiffer | |||||||
15Kilian | 58. Min | |||||||
79. Min | 16Karazor | |||||||
7Ljubicic | 86. Min | |||||||
90 + 5. Min | 8Millot |
Der Spielverlauf:
Mit einer Änderung im Vergleich zum unglücklichen 0:1 gegen den SC Freiburg schickte VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sein Team auf die angekündigte Punktejagd in Köln. Für Sasa Kalajdzic startete Luca Pfeiffer in der Sturmspitze. In einem stimmungsvollen Rheinenergie-Stadion wollte der VfB gleich intensiv im Spiel sein – was gelang. Wataru Endo zog nach gerade einmal einer Minute vom Strafraum ab, sein Schuss zischte abgefälscht knapp vorbei. In diese Richtung ging es weiter. Nach sechs Minuten hatte der VfB bereits vier eigene Ecken auf dem Konto.
Torgefahr strahlte auch danach nur der VfB aus. Silas war nach starkem Steilpass auf und davon, scheiterte aber am Kölner Torwart Marvin Schwäbe (22.). In der 38. Minute hätte der Kongolese den VfB dann in Führung schießen müssen. Nach langem Ball von Chris Führich zog er über rechts davon, hatte links im Strafraum den freien Naouirou Ahamada als Anspielmöglichkeit – und vor sich nur noch Schwäbe. Doch erneut wehrte Kölns Keeper den Schuss aus kürzester Distanz ab. Mit einer Torschussbilanz von 10:3 für den VfB ging es in die Pause.
Köln kam zwar druckvoller aus der Kabine, die Torchancen hatte wieder der Spieler mit der silbernen Nummer 14 auf dem schwarzen VfB-Trikot. Silas scheiterte erst nach etwas zu langem Steilpass von Ahamada aus kurzer Distanz und dann per Fernschuss an seinem altbekannten Gegenüber im gelben Kölner Torwartdress.
In der 55. Minute dann der Schock. Luca Pfeiffer kam fünf Meter hinter der Mittellinie viel zu spät in den Zweikampf gegen Hübers und räumte den Kölner so ab, dass Schiedsrichter Harm Osmers auf grobes Foulspiel entschied. Rote Karte. Köln versuchte jetzt, Druck aufzubauen und der VfB zog sich etwas zurück. In dieser Phase war die Stuttgarter Bank unzufrieden mit der Spielleitung von Harm Osmers, der mehrere enge Entscheidungen zu Ungunsten der Jungs aus Cannstatt auslegte – darunter eine strittige Zweikampfsituation, bei der Mavropanos im Kölner Strafraum zu Fall gekommen war. Der Schiedsrichter aus Hannover wollte sich die Stuttgarter Proteste nicht länger anhören und schickte VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo mit Gelb-Rot auf die Tribüne.
Auch auf dem Rasen hielt der VfB leidenschaftlich dagegen, ließ keine echten Torchancen zu – und kam in der 80. Minute selbst durch Konstantinos Mavropanos fast zur Führung. Aber der Abwehrspieler wurde kurz vor der Torlinie nach Juan Pereas Hereingabe noch gestoppt und seinen abgefälschten Fernschuss hielt Schwäbe ebenfalls. Und dann, es waren 94 Minuten gespielt, zeigte Florian Müller sein Können. Die Nummer 1 des VfB hexte einen Fernschuss von Thielmann aus dem Winkel und rettete den Jungs aus Cannstatt den hoch verdienten Punkt in Köln.
Den gesamten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.
Die Tore:
Fehlanzeige
Die Stimmen:
Pellegrino Matarazzo, VfB-Cheftrainer: „Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen. Leider haben wir es nicht geschafft, in Führung zu gehen und eine unserer guten Chancen zu nutzen. Insgesamt muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie nach dem Platzverweis dagegengehalten und sogar weiter Chancen herausgespielt hat.“
Luca Pfeiffer (zur Roten Karte): „Ich merke, dass ich zu spät bin, ziehe auch noch zurück. Ich wollte meinen Gegenspieler nicht verletzten und war auch schon bei ihm in der Kabine und habe mich entschuldigt. Ich hatte noch gehofft, dass der Schiedsrichter nur Gelb zeigt, mir war aber klar, dass es Rot geben kann.“
Chris Führich: „Wir waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und kamen auch nach der Halbzeit gut raus. Nach der Roten Karte haben wir es bis zum Ende gut verteidigt und kaum etwas zugelassen.“
Steffen Baumgart, Cheftrainer 1. FC Köln: „Der VfB hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Kompliment an Marvin Schwäbe, es ist nicht selbstverständlich, dass er all diese Bälle hält. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen, konnten uns aber keine klaren Torchancen erspielen. Unterm Strich war Stuttgart die bessere Mannschaft, deshalb sprechen wir heute mal von einem glücklichen Punkt.“
Die Besonderheiten:
Der 1. FC Köln stellte den Spieltag unter das Diversity-Motto „Lebe wie du bist“. Der VfB beteiligte sich daran mit einem gemeinsamen Foto vor dem Anpfiff.
Pellegrino Matarazzo musste mit Gelb-Rot auf die Tribüne, es war sein erster Platzverweis als Trainer.
Das nächste Spiel:
Das nächste Heimspiel steht für die Mannschaft mit dem Brustring am Samstag, 3. September, auf dem Programm. Der Anstoß gegen den FC Schalke 04 erfolgt um 15:30 Uhr. Das Spiel ist bis auf mögliche Rückläufer-Tickets ausverkauft.