SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Florian Badstübner | 15000 |
2
|
Tore |
-
|
19
|
Torschüsse |
17
|
9
|
Ecken |
6
|
7
|
Fouls |
13
|
30.90
|
Ballbesitz in % |
69.10
|
1
|
Abseits |
2
|
2
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
70' | ||||
90 + 4' |
3Schöppner | 37Beste | 70. Min | ||||||
10Kleindienst | 90 + 4. Min |
AUSWECHSLUNGEN
71' | ||||
71' | ||||
75' | ||||
75' | ||||
80' | ||||
81' | ||||
82' | ||||
90 + 1' | ||||
90 + 1' |
71. Min | 10Jeong | 18Leweling | ||||||
71. Min | 14Katompa Mvumpa | 40Raimund | ||||||
75. Min | 21Ito | 7Mittelstädt | ||||||
75. Min | 29Rouault | 20Stergiou | ||||||
80. Min | 16Karazor | 25Egloff | ||||||
21Beck | 20Dovedan | 81. Min | ||||||
30Theuerkauf | 19Föhrenbach | 82. Min | ||||||
37Beste | 11Thomalla | 90 + 1. Min | ||||||
8Dinkçi | 16Sessa | 90 + 1. Min |
KARTEN
44' | 30 Theuerkauf | |||
16 Karazor | 67' | |||
74' | 8 Dinkçi | |||
2 Anton | 74' |
30Theuerkauf | 44. Min | |||||||
67. Min | 16Karazor | |||||||
8Dinkçi | 74. Min | |||||||
74. Min | 2Anton |
Der Spielverlauf:
Im Vergleich zum Pokal-Erfolg gegen Union Berlin am Dienstag stellt VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf zwei Positionen um. Enzo Millot (familiäre Gründe) und Pascal Stenzel (Oberschenkelprobleme) fallen aus, dafür starten Silas und Anthony Rouault. Die erste gefährliche Aktion verzeichnen die Hausherren, als Patrick Mainka nach dem Eckstoß die Kugel am VfB-Gehäuse vorbeiköpft (7‘). Der VfB übernimmt jedoch die Kontrolle über die Partie und Silas taucht in derselben Spielminute vor dem Kasten der Heidenheimer auf. Im Verbund vereiteln Patrick Mainka und FCH-Keeper Kevin Müller die Torchance leidenschaftlich und geben einen ersten Vorgeschmack auf die zweikampfbetonte Partie. Der VfB versucht, mit langen Bällen hinter die letzte Kette der Hausherren zu gelangen, jedoch sind diese in der Anfangsphase noch zu ungenau.
Aluminiumtreffer auf beiden Seiten
Nach einer Viertelstunde wird Heidenheim aktiver und strahlt vor allem nach Eckbällen Gefahr aus. So präsentiert Heidenheim in der 16. Spielminute eine ähnliche Ausführung von der Eckfahne wie bereits zu Beginn, der Kopfball von Jan Schöppner küsst jedoch nur die Latte. Es entwickelt sich ein Bundesliga-Fight vor 15.000 Zuschauern, der über weite Strecken im mittleren Drittel ausgefochten wird. Um die Halbstundenmarke zieht Heidenheim das Momentum auf seine Seite und ist drauf und dran, den Führungstreffer zu erzielen. Die VfB-Defensive bleibt jedoch konzentriert und wirft sich in jeden Ball – allen voran Waldemar Anton (29‘, 31‘) und Dan-Axel Zagadou (30‘). Vor dem Pausenpfiff reihen sich noch zwei weitere Aluminiumtreffer in die Statistik ein: Aus etwa 20 Metern schlenzt Angelo Stiller einen Freistoß an die Querlatte (38‘), fünf Minuten später landet der Kopfball von Benedikt Gimber auf der anderen Seite ebenfalls an der Latte.
Mittelfeld-Fight in Hälfte zwei
Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine und knüpfen an den zweikampfbetonten ersten 45 Minuten an. Die größte Chance des VfB hat Silas vom Elfmeterpunkt nach vorangegangenen Foul an Waldemar Anton – er setzt den Strafstoß jedoch über den Kasten.
Heidenheim wird daraufhin stärker und belohnt sich mit dem Führungstreffer in der 70. Spielminute (siehe: „die Tore“). Die schmale Führung halten die Gastgeber bis in die Nachspielzeit, als der VfB den Ausgleich erneut auf dem Fuß hat. Aus kürzester Distanz scheitert zunächst Bundesliga-Debütant Luca Raimund an der Latte, Jamie Lewelings Versuch per Kopf klärt Patrick Mainka auf der Linie. Den Schlusspunkt setzt dann der Heidenheimer Tim Kleindienst und besiegelt dadurch die 0:2-Niederlage für den VfB.
Die Tore
70. Minute: Die Hausherren gehen durch ihre bekannte Stärke in Führung. Jan-Niklas Beste tritt den Eckstoß und Jan Schöppner trifft per Kopf zur 1:0-Führung.
90. Minute +4: Der VfB wirft alles nach vorne, verliert aber den Ball. Alexander Nübel ist weit aufgerückt. Das erkennt Tim Kleindienst, der die Kugel aus der Distanz über den VfB-Keeper hebt.
Die Stimmen
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir können mit der Partie nicht zufrieden sein. Wir haben keine gute erste Hälfte gespielt, hatten nicht genug Tempo und waren in unseren Aktionen nicht klar genug. Außerdem haben wir zu viele Standards zugelassen. In Hälfte zwei waren wir zwar besser, bekommen aber zwei Gegentore und vergeben einen Elfmeter. Weitere Tormöglichkeiten können wir besser beenden. Unter dem Strich war es zu wenig. Heidenheim hat über Leidenschaft ins Spiel gefunden und wir haben eine große Chance verpasst. Wir werden die Partie analysieren, um es gegen Dortmund direkt besser zu machen.“
Alexander Nübel: „Wir haben zu viele Fehler gemacht, haben den Gegner eingeladen und die Standards gegen uns nicht gut verteidigt. Jede Ecke der Heidenheimer war gefährlich und so haben sie am Ende auch nicht unverdient gewonnen.“
Deniz Undav: „Heidenheim war bissig in den Zweikämpfen und hat uns gut zugestellt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, hatten zu wenig Tempo in unseren Offensivaktionen und zu viele Kontakte. Daran müssen wir jetzt arbeiten, das muss besser werden.“
FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben gegen einen starken VfB die richtigen Mittel gefunden und am Ende auch ein Quäntchen Glück gehabt. Ich bin sehr zufrieden.“
Die Besonderheiten
Am Sonntag sind die beiden Teams erstmals in der Bundesliga aufeinander getroffen. Zuvor gab es nur vier Partien in der zweiten Bundesliga.
Luca Raimund, Kapitän der VfB-U19, feierte gegen den 1. FC Heidenheim sein Bundesliga-Debüt und spielte 20 Minuten.
Das nächste Spiel
Am Samstag, 11. November, empfängt der VfB um 15:30 Uhr Borussia Dortmund in der MHPArena. Das Spiel ist ausverkauft.