SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Bastian Dankert (Rostock) | 54500 |
2
|
Tore |
-
|
19
|
Torschüsse |
12
|
6
|
Ecken |
7
|
6
|
Fouls |
9
|
58.20
|
Ballbesitz in % |
41.80
|
4
|
Abseits |
1
|
1
|
Gelb |
-
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
17' | ||||
75' |
26Undav | 17. Min | |||||||
9Guirassy | 75. Min |
AUSWECHSLUNGEN
63' | ||||
63' | ||||
71' | ||||
71' | ||||
71' | ||||
79' | ||||
79' | ||||
89' | ||||
89' | ||||
90' |
63. Min | 13Veljkovic | 4Stark | ||||||
63. Min | 7Ducksch | 17Njinmah | ||||||
7Mittelstädt | 4Vagnoman | 71. Min | ||||||
26Undav | 6Stiller | 71. Min | ||||||
71. Min | 27Agu | 2Deman | ||||||
27Führich | 10Jeong | 79. Min | ||||||
14Katompa Mvumpa | 18Leweling | 79. Min | ||||||
89. Min | 6Stage | 14Lynen | ||||||
89. Min | 19Borré | 9Kownacki | ||||||
15Stenzel | 29Rouault | 90. Min |
KARTEN
86' | 15 Stenzel |
15Stenzel | 86. Min |
Der Spielverlauf:
Im Vergleich zum Sieg bei Eintracht Frankfurt nahm VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß drei Veränderungen in der Startelf vor. Für den verletzten Hiroki Ito sowie Jamie Leweling und Angelo Stiller standen Pacal Stenzel, Silas und Torjäger Serhou Guirassy auf dem Platz, der erstmals von Beginn an eine Doppelspitze mit Deniz Undav bildete. In der mit 54.500 Zuschauern ausverkauften und stimmungsvollen MHPArena lief der VfB in den schwarz-weiß-goldenen Sondertrikots auf und drückte nach zunächst mutigem Bremer Start ab der 5. Minute auf die Führung.
Während die Defensive alles im Griff hatte, sorgte insbesondere das enorm spielfreudige Quartett Guirassy, Undav, Silas und Chris Führich ständig für Gefahr. Nach zahlreichen Chancen bedurfte es aber eines energischen Vorstoßes von Waldemar Anton, damit nach einer guten Viertelstunde das 1:0 fallen konnte (siehe: die Tore). Die Jungs aus Cannstatt ließen auch danach nicht locker, Silas, Guirassy, Undav und Stenzel brachten den Ball aber nicht im Tor unter, scheiterten an Bremens Torwart Zetterer. Zudem stand Guirassy bei seinem vermeintlichen 2:0 nach 21 Minuten knapp im Abseits. Zur Halbzeit lag Hoeneß‘ Team in jeder fußballrelevanten Statistik – wie Torschüsse, Ballbesitz, Laufstrecke, Zweikampf- und Passquote – klar vorne. Das lag auch an der präsenten und fleißigen Doppelsechs Atakan Karazor und Enzo Millot. Einziges Manko: Das zweite Tor fehlte.
Guirassy entscheidet
In der zweiten Hälfte bot sich dasselbe Bild. Der VfB war überlegen und kombinierte teilweise begeisternd, ließ in Tornähe aber die entscheidende Zielstrebigkeit oder Präzision vermissen. Allein Guirassy scheiterte bis zur 60. Minute dreimal knapp. Auch Silas ließ zwei gute Chancen liegen. Werder blieb daher in der Partie und kam nach und nach zu einigen nicht ungefährlichen Angriffen, die die Viererkette des VfB aber mit Leidenschaft abwehrte.
Nach 72 Minuten zeigte Bastian Dankert auf den Punkt, nachdem Guirassy im Bremer Strafraum gefoult worden war. Und der VfB-Torjäger ließ sich diese Möglichkeit auch nach längerer VAR-Überprüfung nicht entgehen. 2:0!Bremen ließ sich nach der vermeintlichen Vorentscheidung aber nicht hängen, so dass es ein hartes Stück Arbeit blieb, die Null zu halten. Letztlich gelang dem VfB aber auch dies, woran zum Ende auch Alex Nübel mit zwei Paraden noch seinen Anteil hatte.
So erkämpfte sich der VfB mit einer geschlossenen Teamleistung drei weitere Punkte und steht nach 13 Spielen mit 30 Zählern auf Platz 3.
Die Tore:
17. Minute: Der auffällige Kapitän Waldemar Anton zieht aus 20 Metern halbrechts flach ab. Bremens Keeper pariert, aber Deniz Undav ist da und spitzelt den Ball zur Führung ins Netz.
75. Minute: Das überfällige 2:0 fällt vom Elfmeterpunkt. Guirassy verlädt Zetterer und trifft kaltschnäuzig in die Mitte.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Pressing und Gegenpressing waren gut, wir waren wach und da. In der Box waren wir aber zu verspielt und nicht zielstrebig genug. Das 2:0 war wichtig, allerdings haben wir es versäumt, das Spiel früher zuzumachen. Unterm Strich sind wir aber sehr froh um den Zu-Null-Sieg.“
Ole Werner: „Das war ein hochverdienter Sieg für den VfB. In den ersten 60 Minuten sah man, warum der VfB da ist, wo er in der Tabelle steht. Wir waren in allen Bereichen unterlegen und unsauber im Ballbesitz. Mit dem 2:0 wurde es dann schwierig für uns. Unterm Strich eine hochverdiente Niederlage.“
Deniz Undav: "Es ist ein schönes Gefühl, ein Tor geschossen und gewonnen zu haben. Die Doppelspitze mit Serhou hat gut funktioniert, wir waren oft gefährlich und haben uns gefunden, hätten aber mehr schießen können."
Pascal Stenzel: "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, es war sehr souverän. Trotzdem hatten wir Phasen, in denen wir ein paar Sachen verbessern müssen. Die Chancenverwertung war heute ein Thema. Unterm Strich aber ein verdienter Sieg."
Die nächsten Spiele:
Für den VfB geht es am Mittwoch gegen Borussia Dortmund weiter. Anstoß im Achtelfinale des DFB-Pokals ist um 20:45 Uhr. In der Bundesliga empfängt der VfB am Sonntag, 10. Dezember um 15:30 Uhr Tabellenführer Bayer Leverkusen. In beiden Partien ist die MHPArena ausverkauft.